Arbeitsblätter für Deutsch: Schulgrammatische Terminologie
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Das primäre Ziel für Grammatisches Lernen ist nicht grammatisches Wissen, sondern grammatisches Können. Grammatisches Können entsteht im Sprachgebrauch; seine Aneignung vollzieht sich im alltäglichen Sprechen und Schreiben. Vor allem beim Umgang mit Texten und beim Schreiben wird Sprache nicht nur im Deutschunterricht zum grammatischen Werkzeug.
Fehlende Satzzeichen erschweren das Verstehen von Texten. Wenn Kinder diese Erfahrung machen, leuchtet ihnen ein, warum es wichtig ist, beim Schreiben Zeichen zu setzen. Das ist der Beginn eines Curriculums der Interpunktion, das sich durch alle Schulstufen hindurchzieht. Aufeinander aufbauend werden dabei die wesentlichen Aspekte der Zeichensetzung in den Blick genommen: Lesbarkeit, Richtigkeit und Wirksamkeit.
Wörter und deren Bildung eignen sich besonders gut für das Erforschen von Sprache. Denn sie sind überschaubare Einheiten, und wir haben alle ständig in unserem Alltag mit ihnen zu tun. Zudem ist Wortbildung kreativ, und die Beschäftigung mit ihr erweitert den Wortschatz, die Ausdrucksfähigkeit und das Stilempfinden.
Was können Schülerinnen und Schüler eigentlich mit begrifflichem und terminologischem Wissen über Grammatik anfangen? Der Beitrag stellt verschiedene Perspektiven darauf vor, welche grammatischen Begriffe und Konzepte aus welchem Grund vermittelt werden sollten. Zudem wird ein Einblick in das neue Verzeichnis grammatischer Grundbegriffe gegeben und erläutert, welche hilfreichen Zugänge für die Vermittlung expliziten grammatischen Wissens darin enthalten sind.
Ohne authentisches Material arbeiten; Keinen Mut zur grammatischen Lücke aufbringen; Satzdefinition nicht problematisieren; Den Spracherwerb nicht unterstützen; Irregularität unterstellen
Zu Haupt- und Nebensätzen existieren in unterschiedlichen Grammatiken ganz unterschiedliche Vorstellungen. Diese werden in Schulbüchern aufgegriffen und mit unvereinbaren Kriterien zu Merkmalen erhoben, die allenfalls prototypisch in dieser Kombination vorkommen. Eine so modellierte Grammatik ist von Ausnahmen und Widersprüchen durchsetzt. Dabei wäre es nur ein kleiner Schritt zu einer widerspruchsfreien Modellierung, ausgehend vom Feldermodell und dem konsequenten Blick auf die Stellung des finiten Verbs.
Der Begriff der Kompetenz ist nicht einfach als ein anderer Terminus für ‚Können‘ zu verstehen. Der Beitrag argumentiert, dass die Fähigkeiten, die dem Zugang zu in der Schule vermittelten grammatischen Wissen zugrunde liegen, nicht in ihrer Ganzheit als Kompetenzen beschrieben werden können. Er gelangt damit zu einem zurückhaltenden Fazit im Blick auf den didaktischen und analytischen Nutzen des Begriffs ‚Grammatikkompetenz‘. Jedoch weist er auch auf Herausforderungen der kompetenzorientierten Ansätze hin
Ist die Terminologieliste aus den 1980er–Jahren noch zeitgemäß? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Gießener Kreis bereits seit einiger Zeit und legte einen ersten Entwurf/Vorschlag zur Erneuerung vor. Gleichzeit lädt er zur Diskussion ein, wofür der folgende Artikel die Grundlage bilden kann.
„Wozu Grammatikunterricht?“ – „Wie viel Grammatik braucht der Mensch?“ Solche Fragen zeigen ein gewisses Unbehagen am Gegenstand Grammatik. Schon lange gibt es auch Vorschläge oder Versprechen, wie es besser werden könnte: „Grammatik macht Spaß!“ oder „Der andere Grammatikunterricht“. Der Beitrag informiert darüber, wie sich dies in der Praxis darstellt.
Informationstext für Lehrer zum Thema Grammatik, deren Definition und didaktische Hinweise für den Unterricht