Arbeitsblätter für Deutsch: Prinzipien der Orthographie
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Dieser Beitrag erläutert das zwei-Wege-Modell der Rechtschreibung.
Wie wird das geschrieben? Vor dieser Frage steht jeder immer wieder, vom Schreibanfänger bis zum beruflich mit Schrift und Sprache befassten Erwachsenen. Häufig wird die Unsicherheit als eigene Unfähigkeit empfunden – dabei haben Zweifel im Hinblick auf die Orthographie oft ihren guten Grund. Denn die meisten Schreibungen beruhen auf mehreren Prinzipien, und welches wirksam ist, ist oft schwer zu entscheiden – und manchmal sind ja auch zwei oder mehrere Formen möglich. Einsichten ins orthographische System können in Zweifelsfällen helfen.
Dieser Beitrag thematisiert Anlässe zum Nachdenken und Sprechen über Rechtschreibung. Abschließend präsentiert er ein Beispiel für ein Kuckucksei als Methode.
Der folgende Beitrag, der aus der empirischen Praxis, dem Paderborner Rechtschreibprojekt (PRef-Projekt)1 , kommt, macht sichtbar, dass graphematische Erkenntnisse zu einem orthographiedidaktischen Curriculum führen, das sprachsystematische strategieorientierte Zugriffe auf den Kernbereich der deutschen Orthografie ermöglicht, die insbesondere rechtschreibschwache Schüler:innen erfolgreich nutzen.
Die Großschreibung in ihrer heutigen Form ist nicht „gesetzt“, sie hat sich historisch entwickelt. Die SuS vollziehen diese Entwicklung anhand einiger Beispiele nach und erhalten Einblicke in die Entstehung unseres Schriftsystems. Darüber hinaus sind Einblicke in die syntaktische Begründung der Großschreibung angefügt.
Beim Schreiben des Dehnungs-h sind Zweifel angebracht, weil es sich nicht regelhaft ableiten lässt. Kinder müssen aber daran nicht verzweifeln, denn in einem sprachsystematischen Unterricht können sie schon in der Grundschule Strategien erwerben, um Zweifelsfälle einzugrenzen.
Die SuS sprechen in einer Sprachforscherrunde über das Wort "Häuptling" und klären dessen Bedeutung. Des Weiteren diskutieren sie die Schreibweise des Wortes und begründen diese mit Hilfe von Rechtschreibstrategien. Abschließend präsentiert der Beitrag zwei Arbeitsblätter zum Thema Wortfamilien.
Die SuS untersuchen kritisch Regelungen zu Phänomenen der Orthographie. Sie vergleichen verschiedene Schreibvorschläge hinsichtlich ihrer grammatikalischen bzw. graphemischen Plausibilität. Bspw. werden 63 Schreibvarianten von "quaken" angebracht, über welche die SuS reflektieren. Sie untersuchen "heimische" und "fremde" Wörter.
Die Orthographie kann als Lesehilfe sehr nützlich sein. Hier soll dieser Nutzen der Rechtschreibung am Phänomen der Doppelkonsonanz und mit Hilfe von Kunstwörtern thematisiert werden. Dazu werden die durch einen „fiesen Computervirus“ verursachten Kunstwörter erlesen und orthographisch analysiert, sodass schließlich die Rekonstruktion der ursprünglichen Wörter möglich wird.
Dieser Beitrag thematisiert fehlerhafte Schreibweisen der SuS und ihre Denkwege dahinter. Abschließend präsentiert er zwei Arbeitsblätter zur Fehlersuche und eigenen Korrektur.
Dieser Beitrag thematisiert das implizite Rechtschreiblernen als Möglichkeit über Regeln und Ausnahmen eigenständig nachzudenken.