Arbeitsblätter für Deutsch: Grundlagen der Analyse und Interpretation von Dramen
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Die SuS lernen das Format des Theater-Trailers kennen und reflektieren seine Funktionen und filmischen Gestaltungsmittel. Sie betrachten verschiedene Theater-Inszenierungen und ästhetische Präferenzen. Die SuS lernen den Theater-Trailer kennen und untersuchen. Darüber hinaus vergleichen sie Trailer und diskutieren z. B. über dessen Zeichensetzungen.
In einem auf Beobachtung und Wirkung von Körpern von professionellen Tänzern sowie auf eigene Körperbewegungen ausgerichteten Unterricht lernen die SuS das Zeichen "Körper" im zeitgenössischen Tanztheater kennen. Sie nehmen andere Körper(-bewegungen) rezeptiv und ihre eigenen Körper(-bewegungen) aktiv wahr.
Die SuS gewinnen am Beispiel einer aktuellen Inszenierung des Dramenklassikers "Die Räuber" von Schiller einen Einblick in das zeitgenössische Theater. Sie untersuchen, welche theatralen Zeichen die Inszenierung setzt, tauschen sich über ihre individuellen Wahrnehmungen aus und vergleichen die impliziten Inszenierungsangebote des dramatischen Textes.
Die SuS erschließen einen Theater-Trailer zu Falk Richters Trust sowie drei Szenen daraus, reflektieren die Wirkung des Stücks auf sie und setzen sich mit Grundgedanken postdramatischer Theorie auseinander. Inhaltlich arbeiten sie Zusammenhänge zwischen den Themen Beziehung, Vertrauen und Geld heraus, indem sie ihre eigenen Haltungen miteinbeziehen.
„Ich habe das Stück einfach nicht verstanden.“ Diese oder ähnliche Äußerungen kann man immer wieder hören, wenn man Menschen jeglichen Alters im Anschluss an einen Theaterbesuch befragt. Die Lehrperson erhält Informationen über das Nichtverstehen von Theaterstücken, indem die Anforderungen an die SuS genauer erläutert werden.
Die Übungen im Artikel dienen dazu, Phänomene des zeitgenössischen Theaters – vor allem Simultaneität, Zeichendichte, Körperlichkeit, Uneindeutigkeit und Paradoxien – für die SuS bewusst und erfahrbar zu machen. Diese stammen aus der theaterpädagogischen Praxis und sind in Improvisations- und Schultheatergruppen erprobt worden.
Der Artikel befasst sich mit der Fremdheit als Gegenbild, Ergänzung und als Komplementarität. Die SuS werden als ein Modus angesehen, der als Lernstand im Theaterunterricht nutzbar gemacht werden kann. Die SuS werden so kategorisiert. Die aufgezeigten Modi werden mit Nichtverstehensprozessen verknüpft.
Im Schuljahr 2010 / 11 arbeiteten 14 Schüler der 7. Klasse einer baden-württembergischen Werkrealschule im Rahmen einer Theater-AG gemeinsam an einer Aufführung mit dem Titel Liebesnester. Ziel des einjährigen Projekts war es, die Schüler an postdramatische Praxen des Theaterspielens heranzuführen und das eigene Spiel zu nutzen, um mit theatralen Irritationen umgehen zu lernen.