Arbeitsblätter für Deutsch: Gestaltung von Texten
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Existenzielle Verunsicherungen und der Einbruch des Unberechenbaren in den Lebensalltag der Protagonisten prägen die hier ausgewählten Novellen Hartmut Langes. In „Die Ewigkeit des Augenblicks“ geht es um einen Witwer, der sich nach dem überraschend frühen Tod seiner Frau mit der vermeintlichen Leere und Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens auseinandersetzen muss. „Der Bürgermeister von Teltow“ stellt den erfolgreichen Kommunalpolitiker Andreas Schmittke vor, der zunehmend in den Strudel geheimnisvoller, durch das Bild einer Krähe versinnbildlichter Angstzustände gerät. Beide Novellen spiegeln eine menschliche Krise, die zur Infragestellung des Gewohnten sowie zu einer tiefen Verunsicherung führt und dabei eine folgenreiche Suche nach Sinn und Erlösung auslöst.
Die Schülerinnen und Schüler lernen mit Ludwig Tiecks märchenhafter Novelle einen in vielfacher Hinsicht repräsentativen Ganztext der „schwarzen Romantik“ kennen. Je nach Entscheidung der Lehrkraft wird die Lektürebesprechung um weitere Aspekte erweitert bzw. vertieft, z. B. in Bezug auf das romantische Geschichtsbild (Geschichte als Heilsgeschichte), die Materialismuskritik in anderen Texten der Zeit, durch Einbezug eines Textausschnitts aus der weißen Romantik oder durch Vergleiche mit Gedichten.
„Romeo und Julia auf dem Dorfe“ ist eine in Vergessenheit geratene Lektüre eines Großmeisters realistischer Erzählkunst. Im Oberstufenunterricht dominiert bei der Behandlung eines realistischen Werkes Theodor Fontanes „Effi Briest“. Bei diesem zweifellos hervorragenden Roman sehe ich didaktisch allerdings ein Problem: Das hohe Gewicht an Dialogen bei gleichzeitig wenig äußerer Handlung kommt den Lesebedürfnissen von Schülern/-innen nicht entgegen, und die Länge schreckt viele ab. Kellers Novelle hingegen bietet diesbezüglich mehr an Aktion, und jugendliche Helden stehen den Schülern/-innen sicher auch näher als Effi und Innstetten. Der gesellschaftliche Hintergrund, die „Denke“, was Beziehungen angeht, ist in beiden Texten für heutige Leser/-innen völlig fremd, aber das betrifft jeden Text des Bürgerlichen Realismus. Kellers Novelle gilt gleichzeitig als einfach und wird daher z. B. vom ISB, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung in Bayern, für die 9./10. Jgst. empfohlen. Einmal abgesehen davon, dass Schüler/-innen dieser Altersstufe mit Kellers Novelle kaum zu Leseratten werden (ich nenne das einen Leseverhinderungsunterricht), verschwendet man die Novelle – sie bietet so viel mehr als das, was man in der Mittelstufe mit ihr anfangen kann. Die ganze realistische Erzählkunst, das realistische Literaturprogramm lässt sich an diesem Text hervorragend veranschaulichen.
Die SuS beschäftigen sich in der ca. 12-stündigen Einheit mit Grjasnowas Roman "Der Russe ist einer,...", indem sie verschiedene Aspekte untersuchen. Von der 1. Phase "Annäherungen", über die 2. Phase "Systematische Erschließung" bis hin zur 3. Phase "Einbettung in den literarischen Kontext", setzen sie sich mit der Thematik der Einwanderungsgesellschaft auseinander. Eine LEK in Form einer Textinterpretation wird mitgeliefert.
Der Basisartikel zeigt an praxisnahen Beispielen, wie Textprozeduren funktionieren und wie der Unterricht durch die Verzahnung von Lesen, Sprachreflexion und Schreiben ihre Aneignung stützen und fördern kann.
Kann man „mehrsprachig lesen“? – Der Beitrag thematisiert den Umgang mit digitalen Texten unter einer Perspektive, die die Vielsprachigkeit und Redevielfalt der digitalen Textwelt, die Mehrsprachigkeit von Texten, Autor*innen und Lesenden und die Multimodalität digitaler Texte und Formen von Translingualität als Überschreitung von Grenzen zwischen Sprachen, Genres und Medien miteinander verbindet.
Beim gemeinsamen Verfassen von Texten liegt der schreibdidaktische Fokus auf dem Gespräch über Texte und auf dem Formulieren. Der Austausch darüber eröffnet Kindern einen Raum, in dem sie das Schreiben üben und reflektieren können. Der Beitrag zeigt auf, wie das kollaborative Formulieren als Raum für Schreib- und Textgespräche genutzt werden kann.
Indem die SuS sehr unterschiedliche Lösungen zu einer Schreibaufgabe im Rahmen von „Textwanderungen“ kommentieren, entwickeln sie ihre eigenen Schreibkompetenzen weiter.
Zaubertricks sind immer wieder faszinierend. Und nicht nur, wenn sie uns jemand vorführt und wir darüber rätseln, wie sich das nun bloß wieder hat zutragen können. Nicht minder spannend ist es, den Trick kennenzulernen und andere damit zu verblüffen. Zaubertricks zu beschreiben erfordert einiges Geschick, damit der Nachahmende wirklich an alles denkt und nichts die Illusion der Zuschauer stört.
In diesem Artikel gibt ein Spiele-Autor Einblicke in die Werkstatt und seine Vorgehensweisen. Er erläutert, wie eine Spieleregel verständlich formuliert und in welcher Form ein Spiel abschließend getestet werden kann.
Die SuS wenden ihr Wissen zur sprachlichen Gestaltung von Texten an, indem sie Textabschnitte überarbeiten und dabei den Fokus auf verschiedene sprachliche Aspekte setzen (Länge der Sätze, Verwendung von Konjunktionen, Vermeidung von Wortwiederholungen...).
Die SuS verbessern ihren Ausdruck innerhalb der Textgestaltung. Dazu überarbeiten sie kurze Sätze. Im Zuge dessen erhalten sie Formulierungsvorschläge, um einen Text noch spannender zu gestalten.
Die SuS wissen, was man unter dem Begriff "Worthülsen" versteht und wenden ihr Wissen an, indem sie kurze Sätze ausführlicher formulieren und so überarbeiten, sodass der Lesende versteht, was darunter zu verstehen ist.