Arbeitsblätter für Kunst: Werkzeug
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Dass es im Kunstunterricht nicht ausschließlich ums Malen und Zeichnen geht, ist den meisten Lehrkräften bekannt. Welche Faszination allerdings der Werkstoff Holz birgt und welche Begeisterung Kinder im Umgang mit "echtem" Werkzeug aufbringen, zeigt sich erst, wenn man die Holzwerkstatt ins Klassenzimmer holt. Diese Unterrichtseinheit macht Mut, es einmal auszuprobieren. Sie vermittelt Basiswissen zu den wichtigsten Werkzeugen und Techniken und lädt zum Erkunden, Erproben und Gestalten ein. Mit viel Freude arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ihren Fantasietieren und erweitern dabei nicht nur ihre kreativen, sondern – dank regelmäßiger Kunstkonferenzen – auch ihre reflektiven und sprachlichen Fähigkeiten.
Die SuS bereiten einfache drucktechnische Verfahren vor und führen diese durch. Dabei entdecken sie die Wirkungszusammenhänge zwischen Druckstock, Farbe und Papier im Abdruck. Zuletzt wählen die Lernenden Materialdruckergebnisse im Ausschnitt aus und stellen sie für eine Präsentation zusammen.
Freies wie angeleitetes Basteln hat für die SuS einen großen Wert und trägt zu ihrer Entwicklung bei. Der Unterricht sollte daher beide Seiten fördern. Didaktische Informationen für die Lehrperson sind enthalten.
Das macht man einmal und nicht wieder: Holzarbeiten im Klassenraum ohne groß vorzuplanen. Schrammen und Klemm-Abdrücke an den Schultischen, Leimreste auf den Stühlen, Späne und Schleifmehl in den Schultaschen und bis in den letzten Winkel des Klassenraumes, Chaos zum Unterrichtsende beim Aufräumen und liegengebliebenes Werkzeug. Verletzte Finger, Ärger mit dem Hausmeister und zu alledem noch Arbeitsergebnisse, mit denen weder SuS noch Lehrer zufrieden sind.
Vergessen, verlegt, vom Mitschüler versteckt. „Gründe“ gibt es genug, warum der Zeichenblock fehlt. Das Fehlen von Material und Werkzeug, das die Schüler eigentlich selbst mitbringen sollen, ist eines der nervigen Dauerthemen im Kunstunterricht. Wie man damit umgeht, sollte genau überlegt werden – und zwar viel mehr als es auf den ersten Blick scheint. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die bei genauerer Betrachtung in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen.
Nicht nur weil es die Vorschriften der Gemeindeunfallversicherung verlangen, muss bei schulischen Veranstaltungen für Sicherheit gesorgt werden. Nehmen die Vorschriften allerdings überhand, werden sie nicht mehr ernst genommen oder verderben den Spaß am Lernen.