Arbeitsblätter für Kunst: Performatives Handeln und Aktion im Raum
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Licht spielt von jeher in der bildenden Kunst eine herausragende Rolle. In der Malerei lag auf der Darstellung von Licht schon immer ein besonderes Augenmerk und bei der Betrachtung von Skulpturen spielen Licht und Schatten eine entscheidende Rolle für die plastische Wirkung. Architektonische Räume ohne die Berücksichtigung von Licht bleiben ohne Funktion und ohne ästhetische Aussagekraft. Mit der Erfindung des elektrischen Lichts wurden Voraussetzungen dafür geschaffen, das Licht selbst als künstlerisches Material einzusetzen. Mit Licht-Objekten, Licht-Installationen und LichtRäumen wird nicht nur der architektonische Raum einbezogen, sondern auch der Betrachter wird Teil des Kunstwerks: Er kann sich der Lichtwirkung nicht entziehen.
Der deutsche Künstler Joseph Beuys war schon zu Lebzeiten eine Legende von internationalem Rang. Er zählt zu den einflussreichsten und umstrittensten Künstlern Deutschlands und wäre am 12. Mai 2021 hundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet sich der Beitrag dem Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor der Kunstakademie Düsseldorf. Sechs Werke werden vorgestellt und in einer Art "Labor" können die Schülerinnen und Schüler die Idee des Künstlers von der Einheit von Leben und Werk gestalterisch nachvollziehen.
In diesem Beitrag werden Begrifflichkeiten zur Thematik des kollaborativen Handels geklärt. Mit einem Blick über den kunstpädagogischen Tellerrand werden kollaborative Tendenzen in Gesellschaft, Medien, Jugendkultur und Kunst aufgezeigt sowie Vorschläge für die didaktisch-methodische Umsetzung kollaborativen Handelns im Kunstunterricht vorgestellt.
Skulpturales Handeln wird angeregt durch die Auseinandersetzung mit spezifischer Materialität. Der Umgang mit verschiedenen Werkstoffen führt zu Formfindungsprozessen, die auf ihr didaktisches Potenzial hin befragt werden. Zugrunde gelegt wird die Frage, wie ein gestalterischer oder künstlerischer Schaffensprozess abläuft und welche Impulse grundlegende skulpturale Problemstellungen für den Kunstunterricht bieten können.
Die Korrespondenz der Kunst mit ihrer Umgebung ist ein wesentliches Merkmal von Kunst im öffentlichen Raum. Der Aufforderungscharakter von Material und Oberfläche intendiert neben der körperlich-räumlichen und visuellen auch eine haptische Wahrnehmung. Nicht nur die Rezeption, auch der produktive Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum stellt erhebliche Anforderungen an einen Kunstunterricht, der die SuS aktiv teilhaben lassen möchte.
Wohnen bezieht sich als Handlung auf den Raum. Es braucht Raum. Eine Wohnung ist ein solcher Raum. Insofern soll das vorliegende Heft keine Fortführung von Unterrichtsansätzen zum Bereich Design und Architektur darstellen. Es liefert vielmehr den Anstoß zu einer Beschäftigung mit den Voraussetzungen von Raum.
Das hier vorgestellte Theaterprojekt entstand in Zusammenarbeit mit der Theater- AG eines Gymnasiums. Ausgangspunkt für die SuS ist der szenische Raum. Die Idee eines Stationentheaters durch das Schulgebäude wird verinnerlicht. Als Textgrundlage dient „Alice im Wunderland“ von Lewis Caroll.
Das zentrale Unterrichtsbeispiel gibt Einblicke in ein Seminar mit Studierenden. Im Zentrum stand die Problematisierung des Phänomens Urban Art. Über Recherchen, Expertenbefragungen, Diskussionen und praktische Erprobungen wurden die soziologischen, kulturellen und philosophischen Dimensionen, aber auch der alltägliche Umgang mit Urban Art reflektiert.
In diesem Beitrag werden verschiedene experimentierende, probierende und übende Vorgehensweisen für die performative Praxis vorgestellt. Diese lassen sich auch in anderen Bereichen der bildkünstlerischen Tätigkeit einsetzen.