Arbeitsblätter für Kunst: Mittel zur Darstellung von Räumlichkeit auf Fläche
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Wie kann ich mich in einer alltäglichen Situation, im Sessel oder auf einem Stuhl sitzend, darstellen und meine Gefühle ausdrücken? Form und Inhalt sollen für andere nachvollziehbar verknüpft werden, ich muss meine individuelle Situation also abstrahieren. Die gestalterische Auseinandersetzung mit den formalen Möglichkeiten der Abstraktion (z. B. Akzentuierung, Reduktion) geschieht mithilfe des Linolschnitts, der die Schüler zwingen wird, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Am Beispiel ausgewählter Bilder und Drucke Picassos soll das Verständnis für die Entwicklung einer eigenen Bildsprache verstärkt und der Blick für expressive, kubistische und surreale Aspekte der Abstraktion erweitert werden.
Dieser Beitrag vermittelt anhand von ausgewählten Werken Fachkenntnisse über den US-amerikanischen Künstler Frank Stella und den russischen Avantgardisten El Lissitzky. Beide Künstler prägten im 20. Jahrhundert maßgeblich den Aufbruch in die Moderne. Sie schufen abstrakte Raumkonstruktionen, die über die zweidimensionale Ebene eines Bildes in eine haptisch greifbare und erfahrbare Realität führen. Neben kunsttheoretischem Wissen, das Ihre Schülerinnen und Schüler erwerben, machen praktische Aufgaben die Haltung und Arbeitsweise der beiden Künstler erfahrbar.
Die SuS erzielen räumliche Wirkung auf der Fläche. Dazu benutzen sie einfachen Mitteln, wie Überdeckungen, verschiedene Größenverhältnis, die Variation der Bildschärfe und verschiedene Farb- und Helligkeitsabstufungen.
Die SuS arbeiten schrittweise von einer gegenständlichen Form im Raum mit bildnerischen Mitteln des Kubismus hin zu einer aufgelöste Form im aufgelösten Raum. Dabei lernen sie die bildnerische Mittel des Kubismus zu benennen und gestalten ein autonomes Bild im Sinne der kubistischen Malerei.
Eine Fantasiereise zu einem unbekannten Planeten ist Einstieg zu einem Unterrichtsvorhaben, bei dem die Lerngruppe einer 6. Klasse mithilfe von Fotoausschnitten spielerisch zu einer Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Raumdarstellung angeregt wird.
Neben der linearperspektivischen Raumkonstruktion gibt es weitere Möglichkeiten, das Auge zu täuschen und Raumerfahrung zu simulieren, indem eine besondere Funktionsweise des menschlichen Auges genutzt wird.
In welchen Zusammenhängen das Problem „Figur“ inhaltlich zur Aufgabe des Unterrichts wird – dies soll hier nicht erörtert werden. Vielmehr geht es darum, methodische Möglichkeiten aufzuzeigen, sich vorwiegend zeichnerisch aber auch malerisch mit Figur – nach den Notwendigkeiten eines Bildthemas – klärend oder entwerfend zu befassen.
Bilder sind besondere Gegenstände: Einerseits Teil der materiellen Welt, zeigen sie andererseits etwas, das dieser Welt nicht zugehört, aber der eigentliche Gegenstand der Wahrnehmung ist. Bilder haben somit eine ambivalente Seinsweise – sie sind sowohl materielle Oberfläche mit farbigen Pigmenten als auch eine sich abhebende immaterielle Darstellung.
Der Materialteil wurde für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II konzipiert. Vorgestellt werden Möglichkeiten zur Schaffung von Bildraum. Es geht um das Aufzeigen und die Klärung von Methoden, mit deren Hilfe Probleme der Darstellung gelöst und darüber hinaus Bildräume als Raumfantasien entwickelt werden können.