Arbeitsblätter für Kunst: Mensch
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Das Material befasst sich zunächst mit der Kunstgeschichte. Hier werden bspw. Höhlenmalereien sowie Leonardo da Vincis "Der vitruvianische Mensch" betrachtet. Die SuS befassen sich anschließend mit Körperproportionen, Licht und Schatten, Hilfslinien und Hilfsformen für Zeichnungen. Didaktische Erläuterungen zum Material sind vorhanden.
Der deutsche Künstler Joseph Beuys war schon zu Lebzeiten eine Legende von internationalem Rang. Er zählt zu den einflussreichsten und umstrittensten Künstlern Deutschlands und wäre am 12. Mai 2021 hundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet sich der Beitrag dem Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor der Kunstakademie Düsseldorf. Sechs Werke werden vorgestellt und in einer Art "Labor" können die Schülerinnen und Schüler die Idee des Künstlers von der Einheit von Leben und Werk gestalterisch nachvollziehen.
Plant Art, lebendige Vegetation, Pflanzen in der (virtuellen) Kunst – der Basisbeitrag eröffnet Strukturen und Bedingungen der Behandlung des Themas Pflanzen in der Gegenwartskunst. Kunstpädagogische Ansätze werden vorgestellt und die Beiträge des Themenheftes vorgestellt.
Das Porträt ist eines der zentralen Genres der europäischen Kunst und deshalb auch ein zentraler Gegenstand für den Kunstunterricht. Neben der Thematisierung stilgeschichtlicher, sozial- und geistesgeschichtlicher, psychologischer, symbolischer und anderer Bedeutungsfaktoren, ist es besonders ergiebig, die bildpragmatische Dimension der vielfältigen kulturellen Verwendungsweisen von Porträts auszuleuchten.
Andreas Gurskys großformatige, am Computer bearbeitete Fotografien zeigen Orte aus besonderen Blickwinkeln: irritierende Konstruktionen von Landschaften, Architekturen und Menschenansammlungen. Ähnlich wie bei Landschaftsgemälden Caspar David Friedrichs nimmt der Betrachter zunächst das Ganze, dann bestimmte Muster und zuletzt erzählerische Details wahr, die den Menschen direkt oder indirekt zeigen. In der vorliegenden Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler theoretisch und praktisch mit dem zeitabhängigen Blick auf das Verhältnis des Menschen zur natürlichen bzw. zur gebauten Landschaft. Sie erfahren, dass sich mit dem Mittel der fotografischen bzw. digitalen Montage aussagekräftige Bildkonstruktionen erstellen lassen, die den subjektiven Gestaltungsmöglichkeiten der Malerei entsprechen und einen künstlerischen Blick auf aktuelle Themen ermöglichen.
Im Vorgang des Porträtierens begegnen sich das sich-darstellende Modell und der mit seinen bildnerischen Mitteln ein Bild gestaltende Künstler. Wer ist im Porträt eigentlich der Darsteller? Im vorliegenden Arbeitsmodell werden dem Modell viele Gestaltungsmöglichkeiten eingeräumt. Dennoch bleiben einige Entscheidungsspielräume für die Künstlerin offen.
Unterricht in Lerngruppen, die sich mitten in der Pubertät befinden, sieht sich besonderen Herausforderungen gegenübergestellt. Die Jugendlichen haben oft „Wichtigeres“ zu tun, als sich auf den Stoff zu konzentrieren. Altersrelevante Themen werden in SMS, Briefchen und Privatgesprächen ausgetauscht. Auf diese unterschwelligen Themen geht die folgende Unterrichtseinheit ein und macht sie für den weiteren Unterrichtsverlauf nutzbar. Der Fokus wird dabei auf die Auseinandersetzung mit dem menschlichen, und vor allem dem eigenen, Körper gesetzt.
Die Freude ist groß bei den Kindern einer 4. Klasse: Sie bekommen die Aufgabe, das Innere der neuen Schülerbibliothek malerisch auszugestalten. Bald schon merken sie, dass dies kein einfaches Vorhaben ist – denn Räume setzen Bedingungen. Mit schlichten Schattenrissen schaffen die Viertklässler schließlich eine angenehme Lese-Atmosphäre.
Die SuS schnitzen Figuren aus Seifenstücken und formen diese anschließend mit Ton.
In Malseminaren an der Hochschule ebenso wie im Kunstunterricht an der Schule stellt sich die Herausforderung, mit den Mitteln der Malerei auf individuelle Gegebenheiten und Befindlichkeiten zu reagieren. Die figürliche Malerei als Ausdrucksmöglichkeit für persönliche Anliegen kann dabei immer wieder neu faszinieren.
Aufbauend auf Bourdieus Habitus-Theorie wird in diesem Beitrag ein Ansatz vorgestellt, der über die werkimmanente Bildbetrachtung hinausgeht. Bildbezogene Aspekte werden mit zeithistorischen und lebensweltlichen Kontexten verknüpft und im Hinblick auf die Körperlichkeit und den Habitus der dargestellten Personen betrachtet. Das Vorgehen zielt auf die Schnittstellen zwischen historisch- künstlerischen Bezügen und den heutigen Lebenswelten von SuS.
Die Autorin beschriebt hier, dass Porträtieren nicht akribisches Abbilden sein muss, sondern auch rasch und intuitiv erfolgen kann. Schnell gekritzelte Porträts enthüllen ihre eigene Wahrheit über eine Person.
Ein Gruppenbild aus Einzelporträts aller SuS der Klasse entsteht, das anschließend im Klassenraum ausgestellt wird. Eine Technik, mit der das schwierige Sujet Porträt relativ einfach überzeugend umgesetzt werden kann, ist das Schablonengraffiti, auch Stencil genannt.
Vorgestellt werden Fotografien Dieter Hubers, der gentechnische Möglichkeiten in der Kunst durch digitale Manipulationen von Pflanzen und Menschen aufgreift.
Im Lyrikunterricht initiiert die Lehrerin und Fotografin Anja Dorst, dass sich die SuS mit dem Gedicht „Der Panther“ von Rainer Maria Rilke auseinandersetzen, um dieses fotografisch-collagierend und digital verwandelt zu interpretieren.
Kunst in Zeiten der unerwarteten und unkalkulierbaren Krise: Keine Glaskugel, kein Superforecaster, kein Computer und keine Wissenschaft – niemand hatte die Coronapandemie, ihr Ausmaß und die Folgen zu Beginn dieses Jahres vorausgesehen. Schneller und intensiver als je gedacht sind gesellschaftliche Gewissheiten auf den Prüfstand geraten. Gewohnte Verhaltensweisen sehen sich plötzlich gestört, Alltagspraktiken werden umgepolt.