Arbeitsblätter für Kunst: Auseinandersetzung mit Medien
meinUnterricht ist ein fächerübergreifendes Online-Portal für Lehrkräfte, auf dem du hochwertiges Unterrichtsmaterial ganz einfach herunterladen und ohne rechtliche Bedenken für deinen Unterricht verwenden kannst.
In diesem Themenheft werden Möglichkeiten vorgestellt, wie der Austausch und die Zusammenarbeit von Lernenden zur Intensivierung ästhetischer und bildnerischer Lernprozesse beitragen und wie aktuelle kollaborative Entwicklungen in Gesellschaft, Medien und Kunst für die Kunstpädagogik fruchtbar gemacht werden können. Bildnerisch-gestalterisches Handeln im Kunstunterricht bedeutet immer ein Miteinander-, Nebeneinander- oder auch Gegeneinander-Arbeiten in einer Gruppe. bildnerisches Handeln intensive ästhetische Lernprozesse ermöglicht und diese sogar noch deutlich vertiefen kann.In einem MATERIAL-Teil werden verschiedene Apps für Smartphone oder Tablet-Computer vorgestellt, mit denen kollaborative Formen der Zusammenarbeit im Kunstunterricht angeregt und unterstützt werden.
Dieses Heft zeigt, wie das Netz nicht lediglich als Informationsraum und Bilderquelle für den Kunstunterricht zu begreifen ist, sondern als Handlungsraum, der von Lernenden gestaltet und reflektiert wird. Künstlerische Strategien im Netz spielen dabei ebenso eine Rolle wie neuartige Formen der Wissensdarstellung und des kommunikativen Austausches. Der Material-Teil gibt Anregungen für die Rezeption netzbasierter künstlerischer Arbeiten.
In diesem Unterrichtsbeispiel gestalten die SuS aus der Umdeutung von Materialien und Dingen, die sich im öffentlichen Raum befinden, eine Legetrick-Animation.
In diesem Beitrag wird eine Online-Plattform vorgestellt, die einer konstruktiven Möglichkeit der Zusammenarbeit dient: in der Schule wie von zu Hause aus, zwischen Lehrern und SuS.
Kooperative Projekte im Netz sind als Versuche zu sehen, Kontakte über die Grenzen von Schule oder Hochschule hinaus zu nutzen und ein kooperatives Vorgehen heterogener Gruppen zu fördern – mit der Intention, gemeinsam zu arbeiten und dabei genügend Spielraum für Experimente zu ermöglichen. Das Ergebnis sollte offen sein. Es wird in kommunikativen und reflexiven Prozessen mit den SuS entwickelt.
Im Sommer 2009 vernetzte sich eine neunte Hauptschulklasse unter der Leitung von Julia Graef mit der Klasse 5c unter Leitung von Sandra Kramer. Die Kunstpädagogik-Studierenden Kerstin Asmussen und Nadine Butenschön (Universität Flensburg) begleiteten den vernetzten Kunstunterricht.
Im folgenden MATERIAL-Teil werden netzbasierte künstlerische Arbeiten vorgestellt, die als Anregung für Unterricht mit den SuS in der Sekundarstufe I und II dienen können. Aufgeführt sind Projekte, die rein rezeptiv erfahrbar sind, sowie Projekte, bei denen der Nutzer eine aktive Rolle bei der Herstellung des Werkes spielt bzw. selber etwas herstellen muss.
Die SuS collagieren ein fotografisches Selbstporträt in eine Bildvorlage hinein. Dazu benutzen sie einen PC.
Über Pl@tons Cave 2.0 sprach Julian Nida-Rümelin im Juni 2009 im Münchner ZKMax. Philosophische Reflexionen über „Sein und Schein im Horizont der Medienkultur“ hatten ihm die Veranstalter aufgegeben. Nach dem Vortrag sprach Johannes Kirschenmann für KUNST+UNTERRICHT mit Julian Nida-Rümelin.
Am Beispiel der Ausstellung von Cornelia Sollfrank „Originale und andere Fälschungen“, die vom 24. Januar bis 19. April 2009 im Edith-Ruß- Haus für Medienkunst in Oldenburg zu sehen war, soll gezeigt werden, wie die Künstlerin auf rezeptionsästhetischer Ebene die Wege der Besucher lenkt und damit eine Hilfestellung zur Interpretation gibt.