Arbeitsblätter für Geschichte: Lebensbedingungen der Menschen
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Im Kaiserreich erlebte Deutschland den Durchbruch zur modernen Industriegesellschaft. Noch immer wurden Staat und Gesellschaft vom Adel und dem Großbürgertum geprägt. Doch durch die Industrialisierung war mit den Arbeitern eine ganz neue Schicht entstanden. Von den Veränderungen waren vor allem die Städte betroffen, wo im Dienstleistungsbereich neue Berufsfelder entstanden und neben die Arbeiter nun die Angestellten traten. Das bisherige Bürgertum musste sich seinen Platz in der Gesellschaft mit dem neuen Bildungsbürgertum und Emporkömmlingen niederer Schichten teilen. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in einem Lernzirkel mithilfe von Texten, Quellen, Bildern und eines Rätsels die wichtigsten Aspekte der verschiedenen Gesellschaftsschichten des Deutschen Kaiserreiches.
Kinder sind für uns heute ganz selbstverständlich schützenswerte Wesen, deren Entwicklung es zu fördern gilt. Doch dieses Konzept ist noch nicht alt. Erst im 19. Jahrhundert setzte es sich durch. Ein Blick auf die Kindheit bietet eine gute Möglichkeit, um abstrakte gesellschaftliche Entwicklungen kompakt und schülernah darzustellen.
Die SuS beschäftigen sich mit den Folgen der industriellen Revolution für die Arbeiterklasse. Dazu betrachten die Lernenden Bilder und versuchen sich mit Hilfe eines Dialogs in die Menschen hineinzuversetzen. Um einen genaueren Einblick zu gewinnen, lesen sie Auszüge aus dem Leben von Arbeitern und informieren sich in einem Gruppenpuzzle über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen.
Die SuS beschäftigten sich zunächst mit dem gesellschaftlichen Wandel von der Stände- zur Klassengesellschaft. Danach erarbeiten die Lernenden die Regeln für einen Lernzirkel, bevor sie diesen in Einzelarbeit oder auch in Gruppen durchlaufen. Behandelt werden verschiedene Themen in der Gesellschaft des Kaiserreichs. Lösungen und Hinweise zur Umsetzung sind enthalten.
Die SuS erstellen zunächst eine Mindmap auf der Basis ihrer eigenen Vorstellungen zum Thema Kindheit in der Gegenwart sowie im 19. Jahrhundert. Anschließend setzen sich die Lernenden mit Kinderarbeit im 19. Jahrhundert auseinander. In einer Diskussion vertiefen sie diese Thematik. Lösungsvorschläge und didaktische Hinweise sind enthalten.
Die SuS schauen den Film, beantworten Fragen dazu und erkennen den Militarismus und Untertanengeist im Deutschen Kaiserreich. Enthalten ist außerdem eine Lernerfolgskontrolle zum Thema Gesellschaften im Kaiserreich. Lösungen und Hinweise zur Umsetzung sind verfügbar.
Die SuS stellen einen politisch-ökonomischen Vergleich zwischen Deutschland und Bolivien an. Außerdem erörtern sie verschiedene Formen von Kinderarbeit in Bolivien. Die Lernenden betrachten anschließend die weltweite Haltung zu Kinderarbeit. Lösungsvorschläge sowie didaktische Hinweise sind enthalten.
Die SuS betrachten aus dem 19. Jahrhundert Bilder, Texte sowie Auszüge aus Schulordnungen. Sie erfahren, welche strengen Richtlinien galten und welche Unterschiede zum heutigen Schulsystem auszumachen sind. Enthalten sind ein Abschlussquiz, Lösungsvorschläge sowie didaktische Hinweise
Die SuS erschließen sich aus einem Text den Alltag eins Arbeiterkindes im 19. Jahrhundert. Sie erörtern Unterschiede zwischen der Kindheit auf dem Land und im Bürgertum. Lösungsvorschläge sowie didaktische Hinweise sind enthalten.
Die SuS beschäftigen sich mit Frauen, die innerhalb des Wirtschaftslebens und der Wissenschaft erfolgreich tätig waren. Diese betrachten sie in Gruppen und präsentieren anschließend ihre Ergebnisse. Dabei verstehen die Lernenden die Erfolge der Frauen aber auch die Hindernisse, mit denen sie zu kämpfen hatten.
Um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne durchzusetzen, stand (und steht) Lohnabhängigen letztlich nur ein wirksames Druckmittel zu Verfügung: die Arbeitsverweigerung bzw. die Drohung damit. Die SuS beschäftigen sich mit dem Ablauf und den Rahmenbedingungen des Hamburger Hafenarbeiterstreiks 1896/97.
Die Doppelstunde passt thematisch in eine Einheit zum agrarischen Leben im 19. Jahrhundert und greift eine populäre Form der Geschichtskultur auf. Sie sensibilisiert die SuS dafür, dass Living History- Formate die Alterität der historischen Lebensbedingungen zwar veranschaulichen können, dass deren Protagonisten die Lebensumstände aber nicht genuin nachempfinden können.
Die SuS setzen sich mit Umweltverschmutzung während der Industrialisierung auseinander. Sie beleuchten sowohl die Perspektive der Industriellen als auch die der Bürger. In kooperativen Lernformen sollen dann im historischen Kontext exemplarisch Vereine gegen die Umweltverschmutzung gegründet werden. Nach einer Präsentation der Ergebnisse folgt eine Diskussion zum Thema.