Arbeitsblätter für Geschichte: Frauen
meinUnterricht ist ein fächerübergreifendes Online-Portal für Lehrkräfte, auf dem du hochwertiges Unterrichtsmaterial ganz einfach herunterladen und ohne rechtliche Bedenken für deinen Unterricht verwenden kannst.
Wohl kein anderer Gegenstand war so von Veränderungen und zugleich Diskontinuitäten geprägt wie das Frauenbild, das die Medien, die Wirtschaft und die Politik in Deutschland der Nachkriegszeit bis heute bestimmt. Gleichzeitig wird oft das Frauenbild in der DDR als "fortschrittlich" im Gegensatz zur BRD bestimmt. Ist dem wirklich so? Dieser Frage wird in diesem Beitrag nachgegangen.
Das 18. Jahrhundert bildete einen Markstein in der Emanzipation der Frauen. Erstmals wurden sie als gleichwertige Partner der Männer wahrgenommen. Zugleich legte man sie jedoch auf eine Reihe angeblich typisch weiblicher Eigenschaften fest. Am Beispiel zweier Frauenzeitschriften des späten 18. Jahrhunderts soll ein Einblick in die Diskussion um das Frauenbild der Aufklärung gegeben werden, das bis heute prägend ist. Damit wird die vertiefte Diskussion um Frauen und Männer in der Gegenwart ermöglicht. Die Materialien eignen sich auch für fächerverbindenden Unterricht (Geschichte, Deutsch, Musik).
Die SuS beschäftigten sich zunächst mit dem gesellschaftlichen Wandel von der Stände- zur Klassengesellschaft. Danach erarbeiten die Lernenden die Regeln für einen Lernzirkel, bevor sie diesen in Einzelarbeit oder auch in Gruppen durchlaufen. Behandelt werden verschiedene Themen in der Gesellschaft des Kaiserreichs. Lösungen und Hinweise zur Umsetzung sind enthalten.
Die SuS erörtern anhand von zwei Bildquellen die Frauenrolle im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Ein Zeitzeugenbericht und ein kritischer Kommentar dienen der Vertiefung des Lerninhalts. Lösungsvorschläge und fachwissenschaftliche Hinweise sind enthalten.
Die SuS analysieren zunächst das Grundgesetz der BRD und arbeiten die Rolle der Frau zu dieser Zeit heraus. Anschließend untersuchen die Lernenden die Lage in der DDR mit Hilfe von Gesetzestexten und einem Zeitzeugenbericht. Lösungsvorschläge und fachwissenschaftliche Hinweise sind enthalten.
Die SuS erarbeiten sich Beiträge von Frauen in der Kunst. Dabei betrachten die Lernenden arbeitsteilig Frauen im Bereich der Dichtung, der Malerei, der Musik und des Schauspiels. Im Zuge dessen befassen sich die SuS sowohl mit Erfolgen als auch mit Hindernissen dieser Frauen. Abschließend präsentieren die Lernenden ihre Ergebnisse im Plenum.
Die SuS beschäftigen sich mit Frauen, die sich in der Politik einsetzten oder herrschten. Dabei lernen sie Kaiserin Maria Theresia von Österreich sowie Madame de Pompadour als einflussreiche Mätresse und Emmeline Pankhurst als Kämpferin für Frauenrechte kennen. Die Persönlichkeiten erarbeiten sich die SuS arbeitsteilig in Gruppen und präsentieren anschließend ihre Ergebnisse.
Von Fortschrittsikonen und männerfressenden Spinnendamen - Der Frauendiskurs in ägyptischen Karikaturen aus den 1920ern
Die SuS beschäftigen sich mit Frauen, die innerhalb des Wirtschaftslebens und der Wissenschaft erfolgreich tätig waren. Diese betrachten sie in Gruppen und präsentieren anschließend ihre Ergebnisse. Dabei verstehen die Lernenden die Erfolge der Frauen aber auch die Hindernisse, mit denen sie zu kämpfen hatten.
Die SuS beschäftigen sich mit der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Frauen während und nach dem Krieg. Des Weiteren erkennen sie, dass Leistung nicht immer auch Gegenleistung erbringt, solange nicht die Bereitschaft besteht, tradierte Wertvorstellungen infrage zu stellen.
Im Rahmen dieser Unterrichtsreihe beschäftigen sich die SuS mit den bäuerlichen Arbeiten von 1880 bis 1920 und legen dabei den Fokus auf die Frauen und deren Aufgaben. Dabei betrachten sie unterschiedliche Lebens- und Arbeitssituationen und vergleichen Bäuerinnen, Dienstmädchen sowie selbstständig wirtschaftende Frauen miteinander.
Kann man Demokratie essen? Die Brotrevolte der Frauen; Die Verfassung ist da, doch wem nützt sie?; Ist die Revolution beendet? Der dritte Stand spaltet sich
Die SuS betrachten Plakate der DDR und erarbeiten dabei die Art und Weise, auf welche die Frauen dort dargestellt werden. Danach vergleichen sie ein Lied und ein Plakat, welche sich beide an die berufliche Tätigkeit der Frauen der DDR richteten. Abschließend beschäftigen sich die SuS in einem Rollenspiel aus Sicht der Regierung und der Frauenorganisation mit der Gleichberechtigung der Frauen im Berufsleben und entwerfen ein Plakat diesbezüglich.
Die SuS betrachten zwei Plakate aus dem Jahre 1920 und erarbeiten sich dessen Aussageabsicht und historischen Kontext. Des Weiteren beschäftigen sie sich mit typischen Merkmalen der Epoche des zweiten Weltkrieges, indem sie ein Plakat aus dieser Zeit analysieren. Abschließend diskutieren die SuS in Partnerarbeit für und gegen das Frauenstimmrecht.