Arbeitsblätter für Politik-Sozialkunde: Hemmnisse für Integrationsbereitschaft
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Eine pluralistische Gesellschaft funktioniert nicht ohne Toleranz. Die Diskussion um Integration und Identität(en) wurde nach dem Rücktritt Mesut Özils aus der Nationalmannschaft zuletzt neu belebt. Wer von Toleranz und Integration spricht, muss sich jedoch zunächst vergewissern, was unsere Gesellschaft zusammenhält und wie wir mit Abweichungen vom Durchschnitt umgehen wollen. Mit diesen Fragestellungen setzen sich die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichtseinheit intensiv auseinander.
Die SuS befassen sich mit den Prinzipien der Toleranz sowie mit der Abgrenzung von Toleranz und Akzeptanz. Sie lernen sich untereinander besser kennen, indem sie persönliche Steckbriefe untereinander austauschen. Ebenfalls werden Minderheiten, Randgruppen und deren Benachteiligung thematisiert. Didaktische Erläuterungen sind vorhanden.
Die SuS befassen sich mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, indem sie vier unterschiedliche Stationen bearbeiten. Diese thematisieren bspw. das Leben deutscher Sinti, Obdachlose in Deutschland und das Leben mit Hartz IV. Innerhalb der Stationen erstellen die SuS Mindmaps und informieren sich mithilfe von QR-Codes über das Thema.
Die SuS beschäftigen sich näher mit dem Leben Asylsuchender, sobald sie in Deutschland angekommen sind. Weiterhin wird anhand einer Karikatur und eines Zeitungstextes auch die Problematik der Fremdenfeindlichkeit thematisiert.
Die SuS beschreiben und analysieren Karikaturen, die intolerante Einstellungen zeigen. Sie befassen sich mit den Einflussfaktoren und Formen intoleranter Einstellungen. Anschließend ist ein Vorschlag für eine Klausur angebracht, hier wird die zentrale Frage "Wie gelingt Toleranz" betrachtet. Didaktische Erläuterungen zum Material sind vorhanden.