Arbeitsblätter für Biologie: Beispiele bestimmter Insekten und anderer wirbelloser Tiere
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Von Äpfeln über Kirschen bis hin zu Gurken sind viele Früchte- und Gemüsesorten auf die Bestäubung durch die Honigbienen angewiesen. Doch das Überleben der Honigbienen ist gefährdet und das birgt massive Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft. Die SuS lassen sich für Bienen interessieren und vielleicht sogar begeistern. Dies gelingt am besten über die unmittelbare Begegnung mit Bienen, die authentische Situation, die praktisches Tun ermöglicht.
Warum in die Ferne schweifen? Der Schulhof bietet sich geradezu an, um die Grundzüge und Prinzipien eines Ökosystems kennenzulernen. Auch im vom Menschen dominierten Ökosystem Schulhof lassen sich leicht ökologische Untersuchungen durchführen und Gesetzmäßigkeiten erkennen. Ihre Schüler kartieren dabei zunächst den ganzen Schulhof, bevor sie in Kleingruppen seine verschiedenen Biotope (z. B. Regentonne, Wiese, Hecke) mit ihren abiotischen und biotischen Faktoren genauer untersuchen. Zum Abschluss der Einheit werden Maßnahmen zur Erhöhung der Diversität auf dem Schulhof festgelegt und durchgeführt.
Insekten (Kerbtiere) zählen nicht nur zu der formenreichsten und bedeutendsten Gruppe im Tierreich. Sie leisten auch lebensnotwendige Aufgaben wie die Bestäubung von Blütenpflanzen oder die Zersetzung organischen Materials. In der Lebensgemeinschaft Wald sind sie unverzichtbar. Am Hirschkäfer als Beispielorganismus wird im Rahmen eines Stationenlernens der Grundbauplan von Insekten, deren Körperbau, ihre Angepasstheiten an Lebensräume sowie der Schutz gefährdeter Arten thematisiert. Zahlreiche interaktive LearningApps-Übungen runden die Lerneinheit ab.
Die SuS betrachten den Entwicklungszyklus des Eichenseidenspinners. Anhand von faszinierenden Fotos erforschen sie den Körperbau und die Entwicklung einer Raupe. Schließlich betrachten sie auch den Kokon.
Die SuS betrachten zum Unterrichtseinstieg eine Bildfolie. Sie benennen mehrere Insektenarten. Zudem erstellen sie ein Kreisdiagramm, das die Übermacht der Insekten im Tierreich veranschaulicht. Mit Tafelanschrieb.
Mit der Lupe Insekten beobachten; Insektenordnungen – Informationstafel; Mit dem Binokular Insekten beobachten; Körperteile der Insekten – Informationstafel; In eine Mückenlarve hineinschauen
Die SuS beschäftigen sich mit dem Körperbau der Insekten, den Sinnesorganen, der Atmung, dem Blutkreislauf und Nervensystem von Insekten. Zudem lernen sie die Flugtechnik, den Aufbau der Beine und die Mundwerkzeuge der Insekten kennen. Mit Infotexten und Lösungen.
Insekten sind keine „niederen“, sondern nur kleine Tiere. Sie leben nicht schlechter, sondern nur anders als etwa Vögel und Säugetiere. Dabei ist die Haltung der Menschen gegenüber den Insekten durchaus zwiespältig: Die Schönheit von bunten Schmetterlingen, Käfern und Libellen wird bewundert, die Gefräßigkeit von Raupen und Käfern in Forst- und Landwirtschaft gefürchtet. Blutsauger sind lästig und zum Teil gefährliche Krankheitsüberträger. Die Honigbiene ist ein Haustier, das Honig liefert und die Bestäubung in Obstplantagen sicherstellt. Ohne Insekten gäbe es weder bunte Blumen noch viele Früchte.
Wer die Natur verstehen will, muss mit ihr aber auch in sinnlicher Erfahrung stehen. Die Wahrnehmungsvielfalt in der Natur ist beispielsweise für den Erwerb von Formenkenntnissen wichtig. Daher beschäftigen sich die SuS mit dem Aufbau der Spinnennetze.
In den verschiedenen, differenzierten Stationen lernen die Schülerinnen und Schüler weitere Insektenarten und ihre Gemeinsamkeiten kennen. Unter dem Mikroskop werden besondere Merkmale entdeckt und in Zeichnungen festgehalten. Die abwechslungsreichen Aufgaben werden auch hier durch die interaktiven Inhalte einer Learning App ergänzt.
Wie verhalten sich wechselwarme Tiere bei niedrigen Temperaturen?; Wie bewegen sich Fliegenmaden bei unterschiedlichen Temperaturen?; Erzeugt der Stoffwechsel wechselwarmer Tiere Wärme?; Was fressen Mehlwürmer am liebsten?; Welchen Boden bevorzugen Regenwürmer?; Empfinden Regenwürmer kalt und warm?; Können Regenwürmer hören?; Können Regenwürmer hell und dunkel unterscheiden? Können Regenwürmer Farben erkennen?; Nehmen Mehlwürmer genauso viel zu, wie sie fressen?
Artenschutz – Auswirkungen des Insektensterbens
Was Bienen scheinbar problemlos umsetzen können, ist für Menschen eine Herausforderung: Den Winkel zwischen Sonnenstand und Trachtquelle zu übersetzen in den Winkel zwischen der Senkrechten im Bienenstock und der Richtung eines Tanzes. Um die Tanzsprache der Bienen zu verstehen spielen die SuS die Tanzsprache der Bienen nach und so mit den Mitschülerinnen und Mitschülern kommunizieren sollen.
Die SuS haben schon Blüten auf Nektar und Pollen untersucht, Bienen am Flugloch beobachtet, Bienenpräparate unter dem Binokular angeschaut und können es jetzt kaum erwarten, wie ein Imker ein Bienenvolk zu inspizieren. Dabei erkunden sie den Bienenstock und die Arbeiten eines Imkers.
Warum bauen Bienen sechseckige Waben? Dieser Frage gehen die SuS nach, indem sie den materialsparenden und stabilen Wabenbau der Bienen in einem Papiermodell nachbauen. Auch die Entwicklungsstadien der Honigbienen werden von den Lernenden näher betrachtet.
Die SuS beobachten Insekten genau, recherchieren über sie und bestimmen Insekten. Sie beurteilen den ökologischen Zustand anhand der Artenvielfalt.
Die SuS betreiben Internetrecherche und forschen so über Bienen und die Krankheit Krebs. Dabei betrachten sie auch die Methylierung der DNA und die Epigenetik. Die Ergebnisse der Lernenden werden dokumentiert und die gewonnenen Erkenntnisse präsentiert.
Der Besuch einer Imkerei stellt für die meisten SuS eine spannende Abwechslung ihres Schulalltages dar. Hier können sie das Leben der Bienen direkt beobachten.