Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Schule als Ort der Gemeinschaft
meinUnterricht ist ein fächerübergreifendes Online-Portal für Lehrkräfte, auf dem du hochwertiges Unterrichtsmaterial ganz einfach herunterladen und ohne rechtliche Bedenken für deinen Unterricht verwenden kannst.
Zu Beginn betrachten die SuS die Geschichte von Zachäus, sie spielen diese in Form eines Rollenspiels nach und sortieren passende Bilder. Anschließend werden Situationen der Ausgrenzung thematisiert und eine Auswertung in Form der Placemat-Methode durchgeführt. Darüber hinaus führen die SuS bspw. Interviews untereinander durch.
Die Einheit umfasst verschiedene Übungen und Spiele, die die SuS darin unterstützen, sich selbst und andere besser kennenzulernen. Ebenso machen sie sich Gedanken über ihre Ängste und Wünsche, die sie in die neue Schule begleiten. Schließlich geht es auch um die Themen "Freundschaft" und "Klassengemeinschaft".
„Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers hervorgeht; alles entartet unter den Händen des Menschen.“ Dieses Zitat entstammt Jean-Jacques Rousseaus „Emil oder über die Erziehung“. Der französische Philosoph hat damit die Erziehungsvorstellungen seines Jahrhunderts kritisiert, aber auch das religiös begründete Bild vom Menschen, der von Natur aus sündhaft ist. Wenn der Mensch „von Natur“ aus gut ist, warum wird er dann schlecht? Rousseaus Antwort: weil er falsch erzogen wird, weil er in seiner Entwicklung durch die Gesellschaft, zu der auch die Schule gehört, behindert wird. In dem Unterrichtsmaterial Kindheit zwischen Erziehung und Schule aus dem Fachbereich Ethik werden nicht nur Rousseaus pädagogische Gedanken vorgestellt, es wird auch nach ihrer Wirkung und dem dahinterstehenden Menschenbild gefragt. Die Betrachtungen werden zudem in Bezug zu den Vorstellungen von John Locke gesetzt. Deutlich wird, dass die Überlegungen von enormer Aktualität sind, gegenwärtige Tendenzen in Schule und Erziehung zu reflektieren.
Jakobsweg oder Gruppenreise? Ein selbst genähtes Kleidungsstück oder dasjenige von der Stange, das gerade alle tragen? Jeder isst, wann und worauf er Lust hat, oder: eine gemeinsame Mahlzeit für alle, an einem Tisch? - Bei der Annäherung an unser Thema hat der Redaktionskreis des entwurf dazugelernt. Die Erschließung eines Themas ist offenkundig auch abhängig von eigenen Erfahrungen, Prägungen und Vorlieben. In diesem Fall auch vom jeweiligen Bedürfnis nach Distanz und Abgrenzung bzw. nach Einverständnis und Wir-Gefühl.
Die Reformation macht den Einzelnen stark und befreit das Individuum zu sich selbst. Stimmt das? Die Zusammenhänge von Individuum und Gemeinschaft sind aus evangelischer Sicht komplexer, als es scheint.
Kein Interesse am Unterricht – ein Grundproblem von Schule? Ein Versuch
Die Zeiten autoritärer Erziehung an deutschen Schulen gehören unbestritten der Vergangenheit an. Doch was ist an ihre Stelle getreten? Der Beitrag beleuchtet, wie die Institution Schule auch innerhalb zeitgenössischer, demokratisch orientierter Regelwerke Macht ausübt und zur Verfestigung bestehender gesellschaftlicher Strukturen und Festschreibung von Bildungsbiografien beiträgt.
Vorüberlegungen zur Auffächerung von Varianten interreligiösen Lernens; Die Struktur: Religionenerschließungsmodi; Modi, exemplarische Situationen und Kompetenzen in einem Modell
Blinde Flecken; Die Entzogenheit des Religiösen in der Schule und die didaktische Charakteristik von Zeugnis und Gegenstand; Die vier Modi mit ihren blinden Flecken als gegenseitige Korrektive; Exkurs I: Die Kritik an religiösen Traditionen als blinder Fleck der Praxis und Chance der Religionenerschließungsmodi; Grundlagenexkurs II: Modifizierung des Tübinger Elementarisierungsansatzes