Arbeitsblätter für Latein: Übertragen der Erkenntnisse auf eigene Erfahrungshorizonte
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„Morituri te salutant“ – So begrüßen bei „Asterix als Gladiator“ die Gladiatoren den Kaiser. Die wenigsten Schülerinnen und Schüler wissen jedoch, dass dieser Ausspruch nur bei einem einzigen antiken Autor überliefert ist und somit nicht unbedingt ein Standardausspruch der Gladiatoren gewesen sein muss. Doch wie sah das Leben der Gladiatoren wirklich aus? Welche Gattungen und Ausrüstungen gab es? Und wo hatten die Gladiatorenspiele ihren Ursprung? In diesem Lernzirkel lernen die Schülerinnen und Schüler an abwechslungsreichen Materialien die Hintergründe des Gladiatorendaseins kennen und schlüpfen selbst in die Rollen von equites, hoplomachi und retiarii.
Frühformen bei Griechen und Römern werden in dem vorliegenden Basisartikel vorgestellt sowie verschiedene Textarten, die autobiographischen Charakter haben. Zudem finden sich Beispiele von herausragenden Texten.
Facere docet philosophia, non dicere! - Brief 1 der Epistulae morales als programmatischer Einstieg
Stop-Motion-Filme erstellen; Comics/Fotoromane erstellen; Lateinische Texte vertonen; Übersetzungen bewerten; Eigene Textausgaben erstellen; Eigene Hörspiele erstellen; Texte digital erschließen; Texte gestalten
Metakognition: vor der Lektüre (pre-reading activities); Texte sprachlich erschließen; Texte inhaltlich erschließen
Die dritte Fremdsprache für ältere und erfahrene Lerner erlaubt bzw. verlangt von Anfang an einen stärker systematischen Zugang. Hier kann auch der Lateinunterricht vom Vorwissen der Schülerinnen und Schüler in den modernen Fremdsprachen profitieren, indem kontrastiv Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden.
Die Lernenden beschäftigen sich im Rahmen einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit mit insgesamt vier Reden aus der Verschwörung des Catilina. Sie präsentieren die Ergebnisse, diskutieren die Methodik und werden so für die Macht und Funktion der Sprache im politischen Diskurs der Gegenwart sensibilisiert.
An Lukians satirischer Darstellung einer Phantasiereise des Philosophen Menippos erfahren die SuS, dass Standortwechsel und Betrachten aus der Distanz Erkenntnisgewinn bedeutet.
Anhand einzelner Lektionen aus drei Lehrwerken (Actio, Via Mea, Pontes) werden unterschiedliche Aspekte und Methoden vorgestellt, die eine behutsame Annäherung an das so aktuelle und existenzielle Thema „Flucht“ und eine vertiefende Auseinandersetzung damit bereits im Anfangsunterricht erlauben.
Kleist hat das literarische „Hermannsdenkmal“ des 19. Jh.s geschaffen. Der Vergleich mit antiken Quellen und Einblicke in die Entstehungszeit des Dramas lassen die Schülerinnen und Schüler exemplarisch wesentliche Merkmale literarischer Rezeption erfassen und zeigen, wie sehr auch heute noch das „Hermannsbild“ von Vorstellungen dieser Zeit geprägt ist.
Im Folgenden wird gezeigt, wie der psychologische Blickwinkel Ovids Darstellung des Mythos in den Metamorphosen prägt. Die beiden ebenfalls in dieser Ausgabe vorgestellten Praxisbeiträge konkretisieren die Ausführungen; sie sind so gewählt, dass der Unterschied zwischen einer eher psychologischen Erzählform und einer eher existenziellen Erzählform deutlich wird.
Die aktuelle Debatte um hilfesuchende Kriegsflüchtlinge aus den zahlreichen Krisenregionen der Erde wird in ganz Europa mit einer zum Teil verstörenden Vehemenz geführt, bei der humane Gesichtspunkte oftmals leider ins Hintertreffen geraten. Das Thema drängt derart in das öffentliche Bewusstsein, dass sich auch der altsprachliche Unterricht dessen annehmen sollte.