Arbeitsblätter für Latein: Grundlagen zur Analyse und Interpretation von Literatur
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Frühformen bei Griechen und Römern werden in dem vorliegenden Basisartikel vorgestellt sowie verschiedene Textarten, die autobiographischen Charakter haben. Zudem finden sich Beispiele von herausragenden Texten.
Im Basisartikel des Heftes Latein und Musik erläutert der Autor zu Anfang vier Gründe für die Einbeziehung des Musikalischen in den Lateinunterricht. Er gibt einen Überblick über verschiedenartige Quellen, die das römische Musikleben widerspiegeln und über Materialien, die Oper, sakrale Musik und die Arbeiten verschiedener Komponisten für den Lateinunterricht liefern können. Darüber hinaus weist er auf eine auf der Woge eines neuen Latein-Booms getragene Fülle an Beispielen zeitgenössischer, moderner Musik hin. Was die Einsatzmöglichkeiten von Musik im Unterricht betrifft, liefert er Beispiele sowohl für den kreativen und produktionsorientierten Umgang mit Musik als auch für den rezeptiven Einsatz.
Der Basisartikel des vorliegenden Heftes Szenische Interpretation stellt die Möglichkeiten, Ausprägungen und Verlaufsmuster dieses didaktischen Ansatzes vor und zeigt Initiierung und Gestaltungsweisen in der schulischen Praxis des altsprachlichen Unterrichts auf. Szenische Interpretation ist die Interpretation des Textes durch die Handlungen des Schülers. Anhand eines Auszugs eines Textes von Catull (carmen 8) erläutert der Verfasser die Umsetzung der textanalytischen Fragestellung in ein szenisches Interpretationsmodul. Er erläutert zudem die Abhängigkeit des Methodeneinsatzes von den unterrichtlichen Rahmenbedingungen und stellt abschließend die Vorteile der Szenischen Interpretation gegenüber dem üblichen kognitiv-analytischen Literaturunterricht heraus.
Der Aufbau von Interpretationskompetenz in der Lehrbuchphase.
Vom Dekodieren zum Rekodieren - Texterschließung – Interpretation – Übersetzung: Versuch einer Begriffsklärung
Drei bis dreieinhalb Jahre Lehrbuchunterricht liegen hinter den Schülerinnen und Schülern (das Entdecken und Erlernen einer neuen Sprache und Kultur, die spannende Reise in die Welt der Antike); doch der Höhepunkt dieser Reise steht ihnen noch bevor: die Begegnung mit originalsprachlichen Texten der lateinischen Literatur, ihren faszinierenden Inhalten und Formen. Das angestrebte Ziel der Lektürefähigkeit, in den Lehrplänen immer wieder beschworen, nun ist es unter Beweis zu stellen. Die Mittelstufenlektüre ist ein Highlight in der Latein-Biografie jeden Schülers, und mit Blick auf ihre didaktische und methodische Gestaltung sind besondere Herausforderungen zu bewältigen; dementsprechend hat sich die fachdidaktische Literatur immer wieder mit diesem Thema auseinandergesetzt und dabei didaktische Ausrichtung und methodisches Repertoire der Mittelstufenlektüre reflektiert.
Seit nun mehr über 200 Jahren befassen sich Gelehrte mit der Frage nach der Gestaltung der homerischen Epen und versuchen, diese in ihrer Struktur (mit all ihren Auffälligkeiten) und Genese zu erklären. Der Beitrag führt in diese spannende Forschungsreise ein und zeigt Möglichkeiten, die homerische Frage auch im Unterricht produktiv nutzbar zu machen.
Interpretation? Ja, aber wann? Und wie? – Positionen der Fachdidaktik; Zugänge zur Interpretation; Textimmanente Interpretationsarbeit; Textüberschreitende Interpretationsarbeit; Zusammenfassung; Didaktisierung von Texten und Leserinteresse; Das Prinzip der Reduktion; Stufen der Interpretation; Das Verfahren der didaktischen Analyse; Literaturdidaktik – welche Texte sollten gelesen werden?; Unterrichtsplanung der Interpretation; Textauswahl; Entwicklung von Arbeitsaufträgen; Alternativen für offene, ganzheitliche Zugänge; Methodik der frühen Lehrbuchphase; Literaturhinweise und Beispielstunde
Die Schüler verfolgen, wie das Erreichen eines realen Ortes durch die literarische Übertragung zur Allegorie für den geistigen Fortschritt des Protagonisten und Autors wird.
Szenische Interpretation – Standfoto – Ikone - Begründungen und Möglichkeiten im Lateinunterricht