Arbeitsblätter für Latein: Gerichte
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Die SuS stimmen sich auf das Thema ein, indem sie Aufgaben eines Sehers sammeln. Sie formulieren Fragen und Antworten im Futur. Zudem führen sie Übersetzungsübungen durch. Neben dem Sammeln von Prädikaten, übersetzen sie und formulieren eine Regel für die Formenbildung des b-Futurs und des e-Futurs. Außerdem lernen sie die Futur-Formen von esse und posse kennen. Mit Erwartungshorizont.
Die antike Satire kann im altsprachlichen Unterricht sehr attraktiv sein. SuS sind aus heutigen Wahrnehmungsgewohnheiten heraus offen für satirische Heiterkeit und sicherlich leicht dafür zu gewinnen, zwischen seichter Unterhaltung (Sketch) und sublimer Satire zu unterscheiden. Zudem wird die Satire von der Invektive abgegrenzt.
Rhetorica; Für jeden Anlass eine Rede (Cic. inv. I 7); Lernwortschatz zum Thema „Rhetorik“
Die SuS erarbeiten kooperativ eine Wertetabelle zu den Themen Gericht und Gerechtigkeit und analysieren Teile der Verteidigungsrede Ciceros für Sextus Roscius. Besonderer Wert wird auf das Gerichtsvokabular und die Argumentationsstrategie gelegt.
Im Zentrum dieses Beitrags stehen zwei lateinische Texte aus dem Mittelalter und ihre Vertonungen bis in die Neuzeit. In ihnen drücken sich der Schrecken und die Hoffnung angesichts der Endlichkeit des Lebens aus.
M12 Alles nur „gekauft“ (Cic. Verr. II 4, 8; 10–12; 14; 16–19); M13 Verres lässt rauben – Cic. Verr. II 4, 51 f.; Lösungsvorschläge;
Materialien zur Interpretation I I,1 - I III,15 und L I
Die SuS entdecken im satirischen Angriff Senecas auf den verstorbenen Kaiser Claudius Merkmale der menippeischen Satire und erkennen das Werk als Dekonstruktion des offiziellen Kaiserbildes.
Konfrontiert mit Senecas unerwartet heftiger Kritik an den „guten“ Wünschen von Eltern und Erziehern, verbunden mit dem Appell zu einem eigenverantwortlichen Leben, lernen die Schüler grundlegende Ansätze kennen, die Bildwelt und Struktur des Briefes zu interpretieren.
Das Finanzsystem des römischen Staates basierte entscheidend auf den Steuereinnahmen der Provinzen. Ciceros Anklageschrift gegen Verres liefert uns auch dazu reichhaltige Informationen.
Ausgehend von der Hinrichtung des jüngeren Titus Manlius auf Befehl seines Vaters entwickelte sich das Motiv des Umgangs des Verurteilten mit dem Todesurteil in der Literatur weiter. Die SuS verfolgen diese Entwicklung in Werken von Heinrich von Kleist, Bertolt Brecht und Franz Kafka.
Anschließend kommt indirekt auch C. Verres zu Wort, der versucht, sich damit zu rechtfertigen, dass er die Kunstschätze gekauft habe.
Durch die Formanalyse der Bauten des Augustusforums in Verbindung mit der schriftlichen Überlieferung der Augustus-Vita von Sueton gewinnen die SuS ein lebendiges Bild von den politischen Verhältnissen im augusteischen Rom. In der Ausstattung des Augustusforums und dem Bildprogramm des Mars-Ultor-Tempels kommen die politischen Botschaften des Kaisers Augustus sichtbar zur Geltung.
Mithilfe eines weiteren Romanauszugs erfahren die Lernenden sowohl vom Prozessende als auch von den Schwierigkeiten, die auftraten, als die Entschädigungssumme festgesetzt werden sollte. Fakultativ kann der letzte Prozesstag in einem Rollenspiel nachgeahmt werden, wobei z. B. Fragen zur Schadenshöhe und Bestrafung des Verres von den Schülerinnen und Schülern diskutiert werden. Die Ergebnisse von actio prima und actio secunda werden auf einem abschließenden Arbeitsblatt festgehalten.
Im Vergleich mit neuzeitlichen Karikaturen und Satiren können die Schüler die Apocolocyntosis gattungsspezifisch nach Inhalt und Stil einordnen und kritisch bewerten.
Die Schüler vertiefen und erweitern ihre Fähigkeiten in den Bereichen der Text- und Kulturkompetenz, indem sie anhand der Unterweltsvision des Aeneas sowie anhand der Architektur und des Bildprogramms des Augustusforums den Bezug zwischen Vergils literarischem Schaffen und den politischen Zielen des Augustus erkennen. Sie verstehen das Mittel der Vision als Möglichkeit für auktoriale Verweise und erhalten einen Einblick in die Methodik der interpretierenden Archäologie.