Arbeitsblätter für Sport: Turnen
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Turnen hat viele Facetten. Der Beitrag thematisiert Turnen in all seiner Vielfalt. Informationen für Lehrpersonen sind enthalten.
Dieser Beitrag beschreibt die vielfältigen Möglichkeiten, welche das Bewegen an Geräten bietet. Diese ermöglichen den SuS zentrale Bewegungserfahrungen zu sammeln.
Im Basisartikel zum Heftthema Gemeinsam turnen plädiert der Autor für gemeinsames Turnen, das sich nicht an das sportliche Kunstturnen bzw. das formgebundene Turnen bindet. Die zentrale didaktische Absicht des Turnens im Sportunterricht liegt dann nicht mehr in der Übertragung möglichst vieler bekannter Bewegungsformen, Schülerinnen und Schüler sollen vielmehr auf verschiedenen Wegen zum Erfinden und Gestalten von Bewegungsmöglichkeiten angeregt werden.
Der vorliegende Basisbeitrag befasst sich mit der Vielfalt und den Potenzialen des gesamten Bewegungsfeldes Bewegen an Geräten.
Schritte aufeinander zu – wie Jungen und Mädchen über die Gestaltung einer Partnerkür Unterschiede bewältigen.
Die SuS sammeln abseits der normierten Turnübungen Bewegungserfahrungen an Turngeräten. Sie nutzen dafür verschiedene Stationen, an denen sie ihnen gestellte Aufgaben kreativ bewältigen sollen. Durch die offene Formulierung der Aufgabenstellung wird neben Kondition und Koordination auch die Kreativität gefördert.
Angst spielt bei Überschlagsbewegungen eine große Rolle, auch als limitierender Faktor. Die folgenden Lernstationen helfen, die eigene Angst einzuschätzen und zu reduzieren.
Wirft man einen Blick in die sportwissenschaftliche Literatur der letzten Jahrzehnte, so findet man dort kaum eine Schulsportart, die so umstritten ist wie das Turnen. Auf der einen Seite wird es als eine an Bedeutung verlierende Problemsportart charakterisiert: Die Komplexität der Sportart, das „verstaubte“ Ansehen in der Gesellschaft sowie mangelnde, aber notwendige Voraussetzungen seitens der Schülerinnen und Schüler werden neben weiteren Faktoren als Ursachen für die Unbeliebtheit des Turnens genannt.
Die Ausgabe von Sport&Spiel „Bewegen an und mit Geräten“ umfasst ein weites Feld von Bewegungen, seien sie spielerischer, tänzerischer, kräftigender oder konstruierender Natur, und bezieht sich dabei sowohl auf Kleinmaterialien als auch auf Großgeräte. Angeboten werden wieder viele Ideen, die für die SuS attraktiv sind.
Die SuS üben die Kernelemente am Boden, am Barren und beim Balancieren. Des Weiteren entwickeln sie Kriterien für die Bewertung der Ausführung und beachten diese beim Üben. Dabei reflektieren sich die SuS selbst mit Hilfe von Selbsteinschätzungsbögen und vergleichen ihre Einschätzungen mit denen ihrer Partner.
Turnen, besonders Gerätturnen, mäandert bei Schülerinnen und Schülern auf einem schmalen Grat zwischen „mag ich“ und „hab ich gar keinen Bock drauf“. Eine Rolle dabei spielt sicherlich, welche konditionellen und motorischen Fähigkeiten die Lernenden mitbringen, wie viel sie sich „trauen“, aber auch, wie viel Motivation ihnen die Lehrkraft in Bezug auf diese Sportunterrichtsinhalte vermittelt. Das ist eine Herausforderung. Unbestreitbar. Denn im Idealfall bereitet die Lehrperson das (Gerät-)Turnen so auf, dass alle die Möglichkeit haben, ihr Bestes zu erreichen. Es gilt, Voraussetzungen zu schaffen, die erleichternde und erschwerende Variationen erlauben, die nicht überfordern oder bloßstellen. Kurz: Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler. Die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe nähern sich dem Thema „Turnen“ aus verschiedenen Richtungen und mit unterschiedlichem „Arbeitsmaterial“ an. Immer jedoch mit dem Anspruch, den Unterricht für alle motivierend zu gestalten.
Im Rahmen des Heftthemas Gemeinsam turnen wird eine Unterrichtsreihe beschrieben, deren Ziel die Präsentation einer selbstständig erarbeiteten Gruppengestaltung an der Gerätekombination Kasten/Boden ist. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler vorgegebene Bewegungen aus dem Kanon des formgebundenen Turnens mit eigenständig entwickelten Bewegungsformen und Gestaltungsideen verbinden.
Theoretische Grundlagen; Organisatorische Vorüberlegungen; Geräteaufbau; Zwei Unterrichtsmodelle; Turnen an Gerätestationen; Turnen im Strom; Methodisch-didaktische Vorüberlegungen; Unterrichtsstruktur „Turnen an Geräten"; Körperspannungsspiele als turnerische Grundlage; Lernhilfen; Helfen und Sichern; Klammergriff (Stützhilfe); Absicherung durch Matten; Sichern durch Knoten; Bewegungsmöglichkeiten: Turnen an Geräten; Turnmatte; Weichbodenmatte; Langbank; Sprossenwand; Kasten; Kletterstangen; Taue; Ringe; Reck; Barren; Turnerische Fertigkeiten; Rolle vorwärts; Hockwende am Kasten; Minitrampolin; Theoretische Grundlagen; Methodisch-didaktische Vorüberlegungen; Praxisbausteine