Arbeitsblätter für Sport: Soziale Fähigkeiten
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Der Beitrag thematisiert eine Begegnung der unterschiedlichen Bedürfnisse von Mädchen und Jungen im Sport mit Genderkompetenz. Informationen für die Lehrperson sind enthalten.
Der Basisartikel beschäftigt sich mit der Körpersprache als Thema im Sportunterricht. Körpersprache ist nonverbale Kommunikation, d. h. sie äußert sich in den verschiedenen Ausdrucksformen wie Mimik, Gestik und Proxemik. Ausgehend von einem Beispiel im Sportunterricht untersuchen die Autorinnen, wie sportpädagogische Ansätze die Körpersprache sehen. Körpersprache wird als eine Funktion von Bewegung betrachtet, und es wird gefragt, wozu die Handlungen der Schülerinnen und Schüler dienen und was sie bedeuten.
Schulen mit einem Migrationsanteil von bis zu 90% sind in Deutschland kein Einzelfall mehr. Vor allem die Förder-, Haupt- Vollzeitberufsschulen sind dabei von einer hohen Zuwanderungsrate ethnischer Heterogenität mit niedrig sozialen Status betroffen. Soziale Integration und damit verbunden ein gleichberechtigtes Miteinander kann nur über kulturelles Wissen dann erfolgen, wenn auch die fremdkulturellen Orientierungssysteme verstanden werden. Der schulische (Sport-)Unterricht bietet dazu ein idealtypisches Handlungsfeld für interkulturelles Lernen an. Die Lehrkräfte sollten dafür ausgebildet sein, um die Bildungsprozesse in den interkulturellen Klassengemeinschaften besser vermitteln und Benachteiligungen entsprechend entgegentreten zu können. Empirische Untersuchungen belegen, dass der Sport ein erfolgreicher Leistungsträger für gesellschaftliche Assimilationsprozesse sozial Benachteiligter im interkulturellen Milieu sein kann. Dies zeigen auch die vorliegend exemplarisch vorstellen Forschungsergebnisse zur Sozialen Integration von Mädchen im Fußball.
Am Beispiel zweier Schülerportraits (Johanna und Kevin) aus einer dritten Klasse der Primarstufe stellt Verf. zwei unterschiedliche Schülertypen vor: Johanna die Folgsame, Verlässliche und Kevin, der Schwierige, der sich seine eigenen Freiheiten herausnimmt. Es wird aufgezeigt, wie unterschiedlich beide die geforderten Bewegungsaufgaben im schulischen Sportunterricht lösen. Während Kevin das nötige Bewegungsvertrauen hat, fehlt dieses oft Johanna. Am Ende macht Verf. deutlich, dass beide Kinder wechselseitig von einander bei der Lösung bestimmter Bewegungsaufgaben profitieren und die Gruppenzugehörigkeit in der Klasse für beide ein wichtiger Beziehungseckpfeiler ist.
In diesem Beitrag zum Thema Wassersport wird ein Unterrichtsvorhaben vorgestellt, bei dem Grundschüler zum ersten Mal in einem Kanadier sitzen. Hier geht es nicht um die perfekte Vermittlung von Paddeltechniken, im Vordergrund steht, dass die Schüler lernen, ein Boot mittels ihrer Paddel voranzutreiben und sicher zu steuern. Neben der Förderung von Bewegungskompetenzen wird das soziale Lernen gleichermaßen gefördert. Der Artikel enthält eine Kopiervorlage mit häufig gestellten Fragen zum Thema Paddeln in der Grundschule.
Blitzlichter und Reflexionsimpulse für Lehrende und Lernende; Stabilität und Hoffnung: Skistar Thomas Dreßen und Resilienz; Ich bin gut!; Gemeinsam sind wir stark: die Mannschaft; Nalani Buob: Stark sein und noch stärker werden!
Sportspiele sind immer mit Scham verbunden. Die Zurschaustellung des Nicht-Könnens wird leicht zur Bloßstellung. Ein kreativer Umgang mit Regeln kann solche Situationen vermeiden.
Die Lehrperson erhält in diesem Artikel Informationen zur Frage, ob und wie der Sportunterricht sich als Lernfeld für soziales Handeln anbietet. Dabei werden Möglichkeiten zur Förderung der Sozialkompetenz und mögliche methodische Arrangements vorgestellt.
Die im Volksmund behauptete These, Sport und Bewegung tut Körper, Geist und Seele gut konnte schon von Piaget (1936) hinsichtlich der geistigen und kognitiven Entwicklungsschritte in der Kleinkindforschung nachgewiesen werden. Auch in der Pädagogik hat diese Sichtweise von mehr Bewegung im Schulalltag (Bewegte Schule) an Bedeutung gewonnen. Die Frage, ob ein Mehr an Bewegung tatsächlich das kognitive Leistungsvermögen (von SchülerInnen) verbessern bzw. steigern kann, versucht Verf. anhand der aktuellen Forschungsstände zu beantworten. Insbesondere geht es dabei aus wissenschaftlicher Sicht um den spezifischen Zusammenhang zwischen den motorischen und räumlich-kognitiven Fähigkeiten. Auch wenn es bis dato keine allgemeingültige Definition kognitiver Fähigkeiten gibt, sind damit doch wichtige Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozesse verbunden, die für die Gedächtnisleistungen (Intelligenz, Sprachentwicklung) prägenden Charakter haben. Das belegen jedenfalls zahlreiche Studien. Hierzu wird exemplarisch der Einfluss des Jonglierens auf die räumliche Vorstellungskraft beschrieben. Letztlich muss nach Meinung von Verf. noch überprüft werden, inwieweit diese neueren Erkenntnisse auch positiven Einfluss auf die Schulleistungen der Heranwachsenden haben.
Dieser Beitrag thematisiert den Zusammenhang zwischen Sport und Sozialer Arbeit. Dabei geht er auf die Jugendsozialarbeit ein und erläutert den Einsatz von Sport als Erzieher. Abschließend skizziert der Beitrag anhand von Beispielsportarten die Möglichkeiten des Sports in der Sozialen Arbeit.
In diesem Beitrag geht es um den Zugang zu informellen Sportgruppen. Er zeigt, dass der Besitz dieser Ressourcen Auswirkungen auf die Freizeit- und Lebensqualität hat und wie ein Mangel behoben werden kann. Abschließend reflektiert der Beitrag, wie Schulsport das besondere Potenzial des informellen Sports nutzen kann.
Dieser Beitrag beleuchtet die Selbstkonzeptentwicklung von Primarschulkindern mit Hilfe einer individuellen Bezugsnormorientierung. Dabei wird eine Studie zur individuellen Bezugsnorm und deren Ergebnisse dargestellt, sowie mögliche sportliche Übungen zur Verbesserung des Selbstkonzepts vorgestellt.