Arbeitsblätter für Französisch: Interkulturelle Kommunikation
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Projektarbeit ist eine Methode mit vielfältigem Potenzial gerade für mehrsprachige Lern- und Arbeitsumgebungen. Gezielt didaktisch begleitet und reflexiv angelegt, kann sie nicht nur Selbstorganisation und Partizipation, sondern auch interkulturelle Kommunikation in besonderer Weise fördern.
Claudia Weidl beschreibt die wichtige Rolle der Integration von berufsorientierten Themen in den Französischunterricht. Dadurch nähern sich die SuS der Arbeitswelt an und erkennen die Bedeutung des Französischen im Beruf.
Der Maghreb ist in der französischen Gesellschaft sehr präsent – 5,5 Millionen Maghrebiner und Algerierfranzosen leben in Frankreich. Algerien, Marokko und Tunesien sind Teil der französischen Sprachgemeinschaft. Grund genug, sich mit dem ehemaligen Kolonialreich Frankreichs zu beschäftigen, das „Fremde“ mit dem „Eigenen“ in Beziehung zu setzen und einen Perspektivenwechsel zu wagen.
Richtig vor- und nachbereitet sind Austauschbegegnungen mehr als touristische Reisen. Sie sind interkulturelles Lernen pur und damit zentral für den Französischunterricht. Ein Plädoyer für eine Aufwertung des Schüleraustauschs und eine neue Begegnungsdidaktik.
Kommunikationsformen und kulturelle Codes in mehrsprachigen Teams beobachten. In mehrsprachigen Teams können Schüler in puncto interkulturelle Kommunikation viel von- und miteinander lernen – insbesondere, wenn Merkmale verschiedener Kommunikationsstile zu Tage treten.
Bretagne à la carte – Die SuS begeben sich auf eine persönliche virtuelle Reise in die Bretagne zu den Lieblingsorten bretonischer Gastgeber sowie zu fremden und eigenen kulturellen Wurzeln.
Durch die Arbeit mit kritischen Interaktionssituationen, den Critical Incidents, werden die SuS für die Herausforderungen interkultureller Kommunikation und für mögliche daraus resultierende Missverständnisse sensibilisiert. Hierbei arbeiten sie mit Beispielsituationen und lernen so die französische Kultur näher kennen. Somit können beispielsweise Auslandspraktika interkulturell vorbereitet werden.
Sprachmittlung fordert und fördert interkulturelle Kompetenzen. Wie aber müssen Aufgaben aussehen, die diesem Anspruch gerecht werden? Die Autorinnen untersuchen an Beispielen aus Prüfungsaufgaben, welche Anforderungen diese an die interkulturelle Kompetenz stellen und worauf man bei der Aufgabenstellung achten sollte.
Die Überprüfung interkultureller Kompetenz ist schwierig und zudem heftig umstritten. Nichtsdestoweniger müssen sich Lehrkräfte vergewissern, dass ihre Schülerinnen und Schüler interkulturelle Handlungsfähigkeit erwerben. Der Autor plädiert für einen qualitativ-pädagogischen Zugang und zeigt, wie Lernfortschritte sichtbar gemacht werden können.
Die Autoren reflektieren über die mündliche Leistungsüberprüfung und merken hierzu zunächst generell an, dass die mündliche Leistungsbewertung nicht nur valide und reliabel sein muss, sondern dass ihr auch transparente Kriterien zu Grunde liegen müssen. Ferner solle Leistungsmessung sowohl punktuell durch Lernerfolgskontrollen (Vorträge, Rollenspiele, Interviews etc.) stattfinden als auch kontinuierlich durch fortlaufende Beobachtungen der Aussprache, des Sprechflusses, der Spontanität, der Sprachbeherrschung usw. Darüber hinaus werden mögliche Beispiele für Evaluationstests und Bewertungsraster vorgelegt, die bei der Evaluation der Sprechleistung in der Sekundarstufe I bzw. bei der Bewertung von Referaten und Präsentationen in der Sekundarstufe II hilfreich sein können.