Arbeitsblätter für Didaktik-Methodik: Diagnostik des Lernerfolgs
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Die Blanko-Vorlage, in Farbe und Schwarz-Weiß, kann von Lehrkräften mit Fähigkeiten und Kompetenzen befüllt werden, zu denen SuS sich selbst einschätzen sollen.
Das Themenheft widmet sich der schulischen Begabtenförderung. Sie erhalten Einblick in den theoretischen Hintergrund der (Hoch-)Begabtenförderung und bekommen Anregungen und Maßnahmen an die Hand, mit denen Sie besonders begabte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler erkennen und fördern. Darüber hinaus wird eine interaktive Fortbildungsmethode vorgestellt.
Diagnostik kann eine Grundlage für effektive Förderung schaffen. Umgekehrt ist Diagnostik auch Mittel, um die Wirksamkeit der Förderung zu prüfen. So weist z. B. Hattie darauf hin, dass es entscheidend darauf ankommt, den Lernprozess der SuS im Blick zu behalten und die eingesetzten Maßnahmen zur Lernunterstützung ständig zu überprüfen, ob sie den Lernprozess tatsächlich verbessern.
Förderung als schulpädagogischer Leitbegriff; Diagnostik und Förderung
In diesem Beitrag beschäftigen sich die Lehrenden mit dem Thema Diagnostik. Dabei bespricht der Beitrag Aspekte wie Beobachtungen im Unterrichtsalltag, Instrumente der Diagnostik, Probleme und besondere Fälle. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie Diagnostik in diesen bestimmten Fällen aussehen kann.
Annedore Prengel stellt die „Didaktische Diagnostik“ als Bestandteil inklusiven Unterrichts in vier Schritten vor. Dabei präzisiert sie die Besonderheiten einer inklusiven Didaktischen Diagnostik, sie rahmt Didaktische Diagnostik im Horizont inklusiver Pädagogik und stellt abschließend Instrumente der inklusiven Didaktischen Diagnostik vor. Zusätzlich werden Vorzüge und Nachteile der Verwendung gruppenbezogener Zuschreibungen und diagnostischer Kategorien erörtert.
Lernt Ben Lesen und Rechnen?; Von der Lernverlaufsdiagnostik zur individuellen Förderung
Benjamin Haas liefert einen Beitrag mit dem Titel „Diagnostik als gouvernementale Strategie – Regierungsweisen der Differenz und Anforderungen an eine inklusive Diagnostik“. Mit Foucault stellt er die Diagnostik als gouvernementale Strategie heraus, welche anhand ihrer Passung zu inklusiven Verpflichtungen zu überprüfen ist. Er diskutiert Konzepte der Förderdiagnostik und Ansätze zu Response-to-Intervention konstrastrierend und plädiert für eine differenzsensible Diagnostik.
Sie beschreiben aus einer schulpädagogischen Perspektive die Reflexivität als wesentlichen Faktor für den Aufbau, die Aufrechterhaltung und die Weiterentwicklung pädagogischer Professionalität im LehrInnenberuf. Dabei betrachten sie auch spezifische Reflexionsanforderungen und -angebote, die sich aus dem durch das Inklusionsgebot zugespitzten Heterogenitätsdiskurs ergeben. Sie vermuten, dass sich der Inklusionsgedanke als besonderer Reflexionsmodus nur dann kritisch entfalten kann, wenn die Reflexion ganz bestimmte Perspektiven miteinander verbindet. Hierbei könnte Fallarbeit einen wesentlichen Beitrag leisten.
Reflexives Lernen spielt in der Lehrerinnenfortbildung nicht nur in Bezug auf den Aufbau inklusiver Kompetenzen eine besonders große Rolle. Christian Jansen und Markus Meyer beschreiben eine Diagnostik für Lehrer/innen der Sekundarstufen I und II auf der Basis von Fortbildungsinhalten und Moderationserfahrungen des Kooperationsprojekts „Vielfalt fördern“ (MSW NRW und Bertelsmann- Stiftung).
Im Kontext inklusiven Unterrichts ist ein Umdenken in der Unterrichtsgestaltung nötig. Es entstehen viele Fragen zur Realisierung im Unterrichtsalltag. Ausgehend vom politischen Handlungsrahmen, den die VN-BRK vorgibt und dem konkreten Problem wird in diesem Beitrag der Stellenwert von technischen Hilfsmitteln in der Umsetzung inklusiven Unterrichts diskutiert. Gerade im Bereich der Schule stellen sich vielfältige Aufgaben, die angepackt werden sollen. Rechtliche, bauliche und organisatorische Fragen, Weiterbildung und Kooperation zwischen Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schülern sind nur einige relevante Elemente.