Arbeitsblätter für Kunst: Proportionen
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Sich selbst als lesende Figur in der eigenen Stadt "in Szene setzen", das fasziniert Schüler jeden Alters! Die Bearbeitung der vor städtischer Kulisse aufgenommenen Fotos führt zu einer intensiven Beschäftigung mit Proportionen, Perspektiven und Erscheinungsfarben. Am Ende des Projekts blicken Ihre Schüler voller Stolz auf eine gelungene "naturgetreue" Darstellung von sich selbst in "ihrer" Stadt.
Das Material befasst sich zunächst mit der Kunstgeschichte. Hier werden bspw. Höhlenmalereien sowie Leonardo da Vincis "Der vitruvianische Mensch" betrachtet. Die SuS befassen sich anschließend mit Körperproportionen, Licht und Schatten, Hilfslinien und Hilfsformen für Zeichnungen. Didaktische Erläuterungen zum Material sind vorhanden.
Mit elf oder zwölf Jahren befinden sich Kinder in einer Umbruchphase: Sie werden Jugendliche, die im Abgleich mit anderen ihre eigene Identität entwickeln. Dabei wird ihnen bewusst, dass sie eine Vergangenheit und eine Gegenwart haben, die sich von anderen unterscheidet, sie also Individuen sind. Ihre Zukunftsvorstellungen orientieren sich meist an Stars oder Erwachsenen in ihrem Umfeld, bekommen aber auch ganz eigene Konturen. Die vorliegende Unterrichtseinheit bietet den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, sich bildnerisch mit dem eigenen Leben und den Wünschen für die Zukunft auseinanderzusetzen. Dafür können verschiedene Strategien und Techniken genutzt werden. Die Lernenden erhalten einen Überblick über unterschiedliche Möglichkeiten, die sie ihren Vorlieben bzw. Darstellungsabsichten entsprechend einsetzen können. So entsteht ein Kaleidoskop an individuellen Sammlungen. Zugleich erwerben die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre Arbeitsprozesse selbstständig zu organisieren.
Die SuS malen und zeichnen in jeder Altersstufe menschliche Figuren. Das tun sie, wenn man ihnen Gelegenheit und Material dazu gibt, auch ohne Kenntnis von Kunst – und auch ohne Kunstpädagogik. Die damit verbundenen Darstellungsabsichten sind unbegrenzt.
Die SuS nehmen Proportionen eines Gesichts auf und übertragen diese formatentsprechend auf andere Zeichnungen. So stellen die Lernenden Gesichte verschiedenen Fotografien in einer Collage zusammen.
Ob klassische Varianten von Ovid oder moderne Spielarten in Comic-Verfilmungen wie Hulk oder The Fantastic Four, das Thema Metamorphose taucht in Literatur, Malerei, Plastik und Film immer wieder auf. Gerade für Jugendliche, die in der eigenen Lebensphase eine entscheidende Metamorphose durchlaufen, ist die Auseinandersetzung mit dem Thema reizvoll. Es bietet verschiedene Möglichkeiten zum Gedankenanstoß bezüglich des Umgangs mit Gefühlen, mit dem Selbstbild und der Identitätssuche.
Eine genaue Diagnose der Ergebnisse ist Voraussetzung für weitere Förderung. Im Folgenden werden ausführliche Einzeldiagnosen bzw. Kurzdiagnosen vorgestellt.
Als besonderes Abschiedsgeschenk zeichnen Viertklässler in den letzten Schulwochen ihr eigenes Porträt für die Schulgalerie und bringen dabei beobachtete Besonderheiten ihres Aussehens in den Blickpunkt.
Die SuS setzen sich mit dem Künstler René Magritte auseinander. Anschließend zeichnen sie Figuren ohne Gesichter.
Die SuS entwicklen und bauen eine fantastische Figur. Diese formen sie proportionsgerecht mit Modeliermasse über Draht.
Die Proportionen der menschlichen Figur werden spielerisch, witzig und zugleich nachhaltig geübt. Nach der ersten Hülle, der Haut, folgen auf übereinander gelegten Papieren jeweils Schritt für Schritt weitere textile Hüllen, die zunehmend Charaktere mit individuellem Kleidungsgeschmack und unterschiedlichen Professionen entwickeln. Jeder SuS erhält dazu eine Skelett-Vorlage auf Papier kopiert und mehrere DIN-A4-Blätter, um nach und nach das Skelett anzuziehen, den Menschen zu gestalten.
Zu dem Thema "Klassentreffen 2025" gestalten die SuS Figuren aus Drahtgestell und Knetmasse. Dabei wenden sie das menschliche Proportionsschema an und üben den Umgang mit Draht.
Die Darstellung des menschlichen Körpers gehört zu den großen Aufgaben der Kunst. Kopf, Rumpf und Gliedmaßen sind komplexe Formgebilde aus Knochen, Gewebe, Muskeln und Haut. Hinzu kommt die Beweglichkeit des Körpers, was die Darstellung noch komplizierter macht, aber auch ein ungeheures Spektrum von Ausdrücken ermöglicht.
Die wirklichkeitsgetreuen Figuren des australischen Künstlers Ron Mueck (*1958), die sich in geradezu unheimlicher Weise lebendigen, menschlichen Körpern annähern, lassen den Betrachter schaudern. Jeder, der schon einmal den lebensnahen Wachsfiguren bei Madame Tussaud in London oder anderswo begegnete, kennt dieses irritierende, wohl auch etwas beklemmende Gefühl, das sich angesichts einer perfekt gelungenen Nachbildung des Lebendigen einstellt. Bei Muecks haargenauen Imitaten sind die vom Betrachter aufgenommenen Signale ähnlich.
Die menschliche Figur ist in der Kunst wie auch in der Jugendzeichnung ein zentrales Thema. Ob es sich dabei um eine Studie Leonardos oder um eine abgezeichnete Star-Figur eines Vierzehnjährigen handelt - es ist immer eine komplexe Aufgabe, die ein gründliches Studium des menschlichen Körpers in seinen Proportionen erfordert. Umso wichtiger ist es, Annäherungen an die Figur im Kunstunterricht lebensweltnah anzulegen.