Arbeitsblätter für Kunst: Proportionen
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Die SuS beschäftigen sich in vier Projekten mit verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten rund ums Foto. Unter anderem gestalten sie im Klappschnittverfahren ein Porträt, zeichnen passend zu einer Fotografie eine Zuschauermenge im Public Viewing und experimentieren mit ausgeschnittenen Buchstaben. Zu jedem Projekt wird eine Beschreibung, die Materialauflistung und ein Beispielbild mitgeliefert.
Den Lehrpersonen werden einfache Kurzprojekte, zur ein-/zweistündigen Durchführung in ihrem Kunstunterricht, zur Verfügung gestellt. In dieser Einheit gestalten die SuS ein karikierendes Portät, indem sie ein zerschnittenes Portät in veränderter Form zu einer Karikatur zusammensetzen. Hinweise für die Lehrperson, die Arbeitsaufträge und ein Beispiel werden mitgeliefert.
Sich selbst als lesende Figur in der eigenen Stadt "in Szene setzen", das fasziniert Schüler jeden Alters! Die Bearbeitung der vor städtischer Kulisse aufgenommenen Fotos führt zu einer intensiven Beschäftigung mit Proportionen, Perspektiven und Erscheinungsfarben. Am Ende des Projekts blicken Ihre Schüler voller Stolz auf eine gelungene "naturgetreue" Darstellung von sich selbst in "ihrer" Stadt.
Die SuS setzen sich mit dem Künstler René Magritte auseinander. Anschließend zeichnen sie Figuren ohne Gesichter.
Die SuS entwicklen und bauen eine fantastische Figur. Diese formen sie proportionsgerecht mit Modeliermasse über Draht.
Die Proportionen der menschlichen Figur werden spielerisch, witzig und zugleich nachhaltig geübt. Nach der ersten Hülle, der Haut, folgen auf übereinander gelegten Papieren jeweils Schritt für Schritt weitere textile Hüllen, die zunehmend Charaktere mit individuellem Kleidungsgeschmack und unterschiedlichen Professionen entwickeln. Jeder SuS erhält dazu eine Skelett-Vorlage auf Papier kopiert und mehrere DIN-A4-Blätter, um nach und nach das Skelett anzuziehen, den Menschen zu gestalten.
Zu dem Thema "Klassentreffen 2025" gestalten die SuS Figuren aus Drahtgestell und Knetmasse. Dabei wenden sie das menschliche Proportionsschema an und üben den Umgang mit Draht.
Die Darstellung des menschlichen Körpers gehört zu den großen Aufgaben der Kunst. Kopf, Rumpf und Gliedmaßen sind komplexe Formgebilde aus Knochen, Gewebe, Muskeln und Haut. Hinzu kommt die Beweglichkeit des Körpers, was die Darstellung noch komplizierter macht, aber auch ein ungeheures Spektrum von Ausdrücken ermöglicht.
Die wirklichkeitsgetreuen Figuren des australischen Künstlers Ron Mueck (*1958), die sich in geradezu unheimlicher Weise lebendigen, menschlichen Körpern annähern, lassen den Betrachter schaudern. Jeder, der schon einmal den lebensnahen Wachsfiguren bei Madame Tussaud in London oder anderswo begegnete, kennt dieses irritierende, wohl auch etwas beklemmende Gefühl, das sich angesichts einer perfekt gelungenen Nachbildung des Lebendigen einstellt. Bei Muecks haargenauen Imitaten sind die vom Betrachter aufgenommenen Signale ähnlich.
Die menschliche Figur ist in der Kunst wie auch in der Jugendzeichnung ein zentrales Thema. Ob es sich dabei um eine Studie Leonardos oder um eine abgezeichnete Star-Figur eines Vierzehnjährigen handelt - es ist immer eine komplexe Aufgabe, die ein gründliches Studium des menschlichen Körpers in seinen Proportionen erfordert. Umso wichtiger ist es, Annäherungen an die Figur im Kunstunterricht lebensweltnah anzulegen.