Arbeitsblätter für Kunst: Form
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Die Welt aus der Perspektive des "Kleinen" wahrzunehmen, mit Größenverhältnissen zu spielen und dabei Alltagsobjekte zu verfremden, das sollen Ihre Schüler in dieser Unterrichtsreihe erproben. Aus Modelliermasse gestalten sie eigene Figuren, die sie abschließend im öffentlichen Raum inszenieren und fotografisch dokumentieren.
Die SuS lernen den Künstler Max Zorn und seine Arbeitsmittel, verschiedene Tapes kennen. Anschließend füllen sie Lückentexte aus und vergleichen die verschiedenen Tape-Sorten. Zuletzt kleben die SuS selbst Tapes auf Vorlagen und füllen die vorgegebenen Formen aus.
Ausgehend von Alltagskritzeleien, geht dieser Einführungsbeitrag dem Begriff der Etüde auf den Grund – mit vielen Beispielen aus der bildenden Kunst, aber auch aus der angewandten Kunst und der Kunstlehre.
Das hier vorgestellte zentrale Unterrichtsbeispiel wurde gemeinsam von Grit Oelschlegel, Manja Teich und Steffen Wachter in Zusammenarbeit mit Frank Schulz geplant – für den Kunstunterricht in mehreren Klassenstufen an zwei verschiedenen Gymnasien. Dabei kamen unterschiedlichste Formen von Etüden-Sequenzen zum Einsatz, die zu vielfältigen Ergebnissen führten.
Die SuS setzen sich bezüglich des Themas Nacht mit dem Werk von Constant A. Nieuwenhuys auseinander. Dazu untersuchen die Lernenden das Kunstwerk in Gruppen hinsichtlich eines Schwerpunkts. Als Hilfestellung erhalten die Gruppen einen Gesprächsleitfaden.
Die SuS setzen sich mit dem Aufbau der Hand hinsichtlich ihres Skeletts, ihres Muskelaufbaus und ihrer Gliederung auseinander. Dazu lesen die Lernenden zunächst Texte und entnehmen ihnen wichtige Informationen, bevor sie dann eine Hand aus Modelliermasse bauen, um die Gliederung der Hand nachvollziehen zu können.
Die SuS benutzen grafische Mittel und steigern die Ausdrucksqualität. Sie variieren und modifizieren dabei.
Die SuS nutzen grafische Mittel und bilden Strukturen. Sie vergrößern, selektieren und erfinden.
Im künstlerischen Schaffen stehen Kleine Formen eher weniger im Rampenlicht und sind leicht zu übersehen – obwohl sie es in sich haben können. Vermeintliche Schwäche gleichen sie oft durch gruppenhaftes Auftreten und serielle Ansammlungen aus. Wiederholung, Varianz, Modifikation und Entwicklung werden dann zum Konzept. Den „großen“ Werken stehen sie meistens in nichts nach. Im Gegenteil: Die der Kleinen Form eigene inhaltliche Prägnanz und formale Effizienz verschaffen ihr sogar Vorteile gegenüber manch unausgereifter Komplexität und mangelnder Elaboration „großer“ Werke.