Arbeitsblätter für Latein: Ovid
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Ovid - Textspektrum – Interpretationsaspekte – Fortwirken
Die Schüler erhalten durch die Beschäftigung mit den gewählten Elegien einen Einblick in römische Liebesdichtung. Sie lernen die Grundthemen der Gattung kennen und entwickeln einen Blick für Ovids literarisches Spiel mit der Thematik und sein handwerkliches Können.Lateinische Dichtung hat eine klanglich-künstlerische Seite, die sich erst in der auditiven Wahrnehmung vollständig entfaltet. Die Schüler beschäftigen sich eingehend mit dem Sprachklang des klassischen Lateins, vertiefen dadurch ihr Textverständnis und werden für die Ästhetik und Lebendigkeit der Sprache sensibilisiert.
Die SuS sammeln Begriffe, die Fama beschreiben und vergleichen Ovids Fama mit der vergilischen Fama. Zudem strukturieren die Lernenden die Passagen des Textes und belegen die Definition der Fama mit Auszügen aus dem Text.
Ovid hat den Ariadne-Mythos in vier seiner Werke behandelt; die Fassungen unterscheiden sich unter anderem in Schwerpunkt, Umfang und Ausgang. Die Schüler entwickeln ein Gespür dafür, wie sich die Intention des jeweiligen Werkes auf ein und denselben Mythos auswirkt.
Ovid vermittelt wie in einem Liebeskrimi oder einem Psychodrama einen Einblick ins Seelenleben der Byblis. Die Schüler verfolgen, wie Byblis zu ihrer schwierigen Entscheidung kommt, und entdecken mithilfe von Impulsfragen und Freuds „psychischem Apparat“ Ovids psychologisches Einfühlungsvermögen.
Der Mensch unfreiwillig in der Fremde - zeitlos aktuell und schon oft am Beispiel des Dichters Ovid betrachtet. Diese Unterrichtsmaterialien legen den Fokus auf Ovids Bedürfnisse in der Fremde, den Umgang mit seinen entfernten Verwandten und seiner Adaption an die neue und fremde Umgebung und Kultur.
Ovids Lesern in der Antike waren die Topoi des Weltaltermythos wohlbekannt. Durch den Vergleich mit anderen antiken Texten (z.B. von Hesiod, Lukrez und Vergil) werden auch die Schüler in die Lage versetzt, Abweichungen von diesen Topoi bei Ovid zu erkennen und seine subtile Kritik an Augustus zu entdecken.
Der zentrale römische Wertbegriff der pietas wird in diesem praktischen Unterrichtsvorschlag anhand dreier Erzählungen aus Ovids Metamorphosen (Tereus – Prokne – Philomela, Myrrha und Byblis) veranschaulicht. Im Vergleich mit dem pietas-Begriff bei Vergil und dem Werteschema des Vier-Zeitalter-Mythos zeigt sich, wie subtil und differenziert Ovid einen Wertediskurs führt und dabei Werte in einem inneren Drama gestaltet.
Herakles wurde gefragt, ob er ein Leben der Tugend oder der Lust führen wole. Der Held entschied sich für das beschwerliche Leben der Tugend. Der Beitrag zeigt, wie Ovid und Lukian diesen Stoff aufgegriffen haben, gleichsam in die Rolle des prodikeisch-xenophontischen Herakles geschlüpft sind, um die für ihr eigenes Leben und Handeln maßgebenden Entscheidungssituationen mitzuteilen.
In zwei Ermittlungsteams erforschen die Schüler die beiden crimina Ovids, carmen und error, die zu seiner Verbannung führten. Sie untersuchen Passagen aus den Tristien und der Ars Amatoria auf Indizien und beschäftigen sich mit Augustus’ Ehegesetzen und der Affäre um Julia minor.
Exsul ludens - Ovids poetologische Exil-Gedichte zwischen Dichtung und Wahrheit
Der folgende Beitrag stellt methodische Anregungen zur Vermittlung von Hintergrundwissen und für die Übersetzung von Texten vor: das Memory und das Gruppenpuzzle. Eingebettet wurden diese Methoden im Rahmen einer Unterrichtssequenz zu Ovids Schilderung der Entstehung der Welt (Met. 1, 5–88); hier werden die Verfahren exemplarisch vorgeführt.
Die Arbeitsblätter behandeln das Thema Schönheitsoperationen. Die SuS übersetzen einen Textausschnitt von Ovid zu diesem Thema, interpretieren diesen und diskutieren darüber.