Arbeitsblätter für Latein: Horaz
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Ein sorgloses Leben, frei von Leid, Kummer und Plagen - wer wünscht sich das nicht? In unterschiedlichen Kulturen thematisiert der Mythos von einem solchen "Goldenen Zeitalter" diese Lebensform. In dieser Lektürereihe erhalten die Lernenden einen Einblick in die Gestaltung und Funktionalisierung dieses Motivs in der Literatur der augusteischen Zeit. Die Betrachtung der Rezeption in der Malerei und ein aktualisierender Blick auf das Motiv der Sehnsuchtsräume runden die Reihe ab.
Die antike Satire kann im altsprachlichen Unterricht sehr attraktiv sein. SuS sind aus heutigen Wahrnehmungsgewohnheiten heraus offen für satirische Heiterkeit und sicherlich leicht dafür zu gewinnen, zwischen seichter Unterhaltung (Sketch) und sublimer Satire zu unterscheiden. Zudem wird die Satire von der Invektive abgegrenzt.
Hor., Sat. 1, 1 lässt sich unter ganz verschiedenen Schwerpunkten im Unterricht behandeln. Die SuS setzen sich mit der eigenen Lebensweise auseinander, reflektieren über die Themen „Maß und Grenze“ oder „unüberlegtes Reden“ und erkennen, wie Horaz Kritik mit einem Augenzwinkern (ridentem dicere verum) äußert.
In einem arbeitsteiligen, offenen Lernszenario mit wählbaren Modulen interpretieren die SuS Horaz’ Soracte- Ode. Sie beleuchten den Text aus verschiedenen Perspektiven und erkunden die Übertragbarkeit seiner Aussage. Durch ausführlichere Interpretationsschleifen wie diese bauen die SuS eine angemessene Interpretationskompetenz auf.
An den Texten der Autoren Caesar, Horaz und Seneca lernen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Einstellungen zur und Arten des Umgangs mit der Zeit kennen. Sie sind aufgefordert, sich dabei selbst zu positionieren und den Umgang mit ihrer eigenen Zeit zu überdenken. Der Text des amerikanischen Historikers und Soziologen Richard Sennet beschreibt die Veränderungen, sie sich im Verhältnis des Menschen zum Ablauf der Zeit im 20. Jahrhundert ergeben haben. – 9. Jahrgangsstufe, 5–10 Unterrichtsstunden, Texte von Horaz, Seneca und Sennett.
Die SuS erhalten durch Texte einen Einblick in die verschiedenen Epochen. Auf die Bauern zur Zeit des goldenen Zeitalters wird durch eine Übersetzung eingegangen. Informationen über den Bürgerkreig erhalten die SuS durch eine selbstständige Übersetzung. Außerdem werden Ovids Metamorphosen thematisiert.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich anhand verschiedener Texte von Epikur selbst, Lukrez, Horaz, Cicero und Seneca mit der Lehre Epikurs auseinander. Sie untersuchen seinen Lösungsvorschlag zum Umgang mit dem Tod und die daraus resultierenden Erkenntnisse für das Leben.
Die Lernenden untersuchen Horaz' carmen 1,4 als bildgewaltiges Naturgedicht mit seiner literarisch-motivischen Wirkungsgeschichte. Sie analysieren es bildorientiert und vergleichen die Motive mit Barocklyrik, die auf Horaz rezeptionsgeschichtlich aufbaut. Sie deuten die Textaussage philosophisch unter der Leitfrage: Welche Rolle und Bedeutung hat der Mensch in der Natur?
Glück als Abwesenheit von Sorgen und Begierden – mit diesen epikureischen Gedanken in Horaz‘ Oden befassen sich die Lernenden. Sie diskutieren, wie Horaz‘ Plädoyer für einen Rückzug aus dem städtischen Treiben mit dem traditionell aktiven politischen Leben eines Römers zusammenpasst, und übertragen die Fragestellung auf unsere heutige schnelllebige Zeit.
Die SuS erarbeiten sich die Struktur des Carmen saeculare, die angerufenen Götter und ihre Bedeutung sowie den Bezug zu Augustus. An diesem Beispiel werden sie für die Verknüpfung von Dichtung, Religion und Politik sensibilisiert.
Was macht Glück aus? Dieser Frage gehen die Lernenden anhand von Ausschnitten der Satire 2, 6 nach. Wie sich die darin enthaltene Fabel der Stadt- und Landmaus mit dem Thema Klimaschutz verbinden lässt, zeigt dieser Beitrag.