Arbeitsblätter für Latein: Plinius der Jüngere
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In der Reihe "Ruhig bleiben in der Katastrophe"? - Die Vesuvbriefe des Plinius arbeiten die SuS heraus, wie sich die Akteure in den Texten im Kontext der lebensbedrohlichen Situation verhalten. Dabei wird die Sprachkompetenz und der kreative, interpretatorische Umgang mit dem Inhalt der Briefen gefördert.
Dieser Artikel behandelt Plinius, seine Briefsammlung und den politischen Kontext. Zudem werden die thematische Vielfalt und die Themen der Briefsammlung erläutert. Es werden Anregungen für die Lektüre gegeben.
Anhand verschiedener textbezogener Aufgaben zu Wortschatz, Grammatik, Sprachreflexion und Stilistik trainieren die SuS ihre Sprachkompetenz. Sie verinnerlichen bereits gelernte Aspekte, werden durch den Textbezug motiviert und lernen, Plinius-Briefe selbstständig zu erschließen und zu verstehen.
Die SuS übersetzen verschiedene Briefe des Plinius. Sie suchen Partizipien mit ihren Bezugswörtern heraus und bestimmen Verben. Anschließend suchen die Lernenden lateinische Gegenteile zu verschiedenen Wörtern und markieren Stilmittel. Stammformen werden zuletzt von den SuS in einer Tabelle ergänzt. Lösungen vorhanden.
Jugendliche spielen in mehreren Briefen des Plinius eine zentrale Rolle. Aus ihnen kann man sowohl auf die Einstellung des Autors wie die der römischen Gesellschaft seiner Zeit zu Menschen in diesem Lebensabschnitt schließen.
Die SuS nehmen Plinius’ Beschreibungen konkreter Lebenssituationen und seine Überlegungen dazu wahr. Dadurch werden sie dazu angeregt, ihren Blick für die Situation ihrer Mitmenschen zu erweitern, Grundsätze zum Umgang mit ihnen zu entwickeln und sie in eigene Handlungsentscheidungen miteinzubeziehen.
Das 10. Buch der Plinius-Briefe gibt Einblick in Form und Inhalte des amtlichen kaiserlichen Briefverkehrs. Zudem dokumentiert es politische und moralische Grundsätze des Kaisers und seines Statthalters.
Aus den Christenbriefen des Plinius und Texten von Tacitus, Sueton, Tertullian und Eusebios von Caesarea erarbeiten die SuS das Bild der Römer von den Christen und diskutieren die Anweisungen des Kaisers Trajan an den Statthalter Plinius zum Umgang mit Denunziationen.
In der Antike gehörten Sklaven zum selbstverständlichen Bild des Alltags. Wie begründeten und beurteilten die Menschen dies damals und wie stehen wir dem heute gegenüber?
Der persönliche Zugang durch die Briefe bietet den SuS einen direkten Blick auf die Lebenswelt des Autors und motiviert sie, sich mit gesellschaftlich, politisch und historischrelevanten Themen wie z. B. dem Vesuv-Ausbruch, Gladiatorenkämpfen und Sklaverei auseinanderzusetzen.
In Brief 8, 22 fordert Plinius zur Toleranz und Nachsicht gegenüber Fehlern anderer auf. Die SuS erkennen, dass für Plinius Fehler zum Wesen des Menschen gehören, und setzen sich kritisch mit dem Umgang mit Mitmenschen in ihrem eigenen Alltag auseinander.
Die szenische Interpretation dient auch dazu, kognitive Interpretationsergebnisse zu verstärken. Dies fördert wiederum die Motivation der Schülerinnen und Schüler, genauer in einen Text einzusteigen und damit seinen Wortlaut im Detail erfassen zu wollen.
Für die meisten Bürger der Stadt Pompejis war der Vesuv ein Berg, auf dem sie gut Wein anbauen konnten. Dass es sich dabei eigentlich um einen gefährlichen Vulkan handelt, wussten die wenigsten. Der Untergang der Stadt wird in diesem Material durch Informations- und Übersetzungstexte erläutert.