Arbeitsblätter für Latein: Metamorphosen
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Dieser Beitrag schafft durch gezielte und genaue Auseinandersetzung mit dem lateinischen Text der Metamorphose Anlässe, Geschlechterrepräsentationen von heute und damals zu reflektieren, um Jugendlichen Angebote zur Orientierung im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Rollenerwartungen und dem Freiraum von Selbstbestimmung zu machen. Dabei übersetzen die Lernenden verschiedene lateinische Texte.
Die SuS übersetzen die Textstelle met. IV, 63-77 aus Ovids Metamorphosen und charakterisieren Pyramus und Thisbe. Sie vergleichen Rezeptionsdokumente und stellen Faktoren zusammen, die Beziehungen heute erschweren. Zudem übersetzen sie die Textstelle met. IV, 78-90 und interpretieren die didaktische Funktion der Metamorphose. Mit Erwartungshorizont.
Die SuS übersetzen eine Textstelle aus Ovids Fasti, in der Ovid den römischen Festtag der Quirinalien am 17. Februar erläutert. Zudem vergleichen sie die Darstellung mit Ovids Darstellung in den Metamorphosen. Mit Erwartungshorizont.
Am Beispiel der „Narcissus und Echo“-Episode werden die SuS angeleitet, Figuren aus den Metamorphosen in die Moderne zu führen, ohne sie zu entwurzeln. Sie beschäftigen sich dabei intensiv mit den Charakterbildern der Protagonisten und finden bei der produktionsorientierten Auseinandersetzung erstaunliche Anknüpfungspunkte in ihrer eigenen Lebenswelt.
Elemente der „Pyramus und Thisbe“-Episode finden sich nicht nur in gängigen Rezeptionsdokumenten wie „Romeo und Julia“ und deren Adaptionen, sondern auch in modernen Werken. Doch die Rezeptionsgeschichte endet nicht mit der Rezeption dieser Dokumente im Klassenraum: Die SuS sollen motiviert werden, die Themen selbst umzusetzen; zwei ungewöhnliche Möglichkeiten der Auseinandersetzung stellt dieser Beitrag vor.