Arbeitsblätter für Latein: Methoden und Verfahren
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Es werden Themen wie Realität, Wahrnehmung, Rezeptionsästhetik, Interpretation, künstlerische Umsetzung, Verstehen und Selbst-Verständnis der SuS behandelt.
Der Basisartikel beleuchtet, wie die Erarbeitung von Sprachverständnis sowie Text- und Grammatikarbeit der beiden Fächer Deutsch und Latein jeweils einander gegenseitig befruchtend wirksam eingesetzt werden können, wobei auch der Lateinunterricht in Sekundarstufe 1 Möglichkeiten eines grundlegenden Literaturunterrichts in höherem Maße mit einbeziehen kann, eine Aufgabe, die bislang dem Lateinunterricht der Oberstufe vorbehalten blieb.
Der Basisartikel des vorliegenden Heftes Szenische Interpretation stellt die Möglichkeiten, Ausprägungen und Verlaufsmuster dieses didaktischen Ansatzes vor und zeigt Initiierung und Gestaltungsweisen in der schulischen Praxis des altsprachlichen Unterrichts auf. Szenische Interpretation ist die Interpretation des Textes durch die Handlungen des Schülers. Anhand eines Auszugs eines Textes von Catull (carmen 8) erläutert der Verfasser die Umsetzung der textanalytischen Fragestellung in ein szenisches Interpretationsmodul. Er erläutert zudem die Abhängigkeit des Methodeneinsatzes von den unterrichtlichen Rahmenbedingungen und stellt abschließend die Vorteile der Szenischen Interpretation gegenüber dem üblichen kognitiv-analytischen Literaturunterricht heraus.
Die SuS lernen verschiedene Methoden kennen, mit denen sie das Vokabellernen für sich interessanter gestalten und so ihre Sprachkompetenz aufbauen können. Sie dokumentieren ihre Wortschatzarbeit in einem Lerntagebuch und einem Portfolio.
Einführung; Induktion im lateinischen Sprachunterricht; Wie funktioniert Induktion?; Grundannahme: Funktion vor Form; Wichtige Überlegungen für die Unterrichtsplanung; Eine alternative Einführung: Latine loqui; Präsentierende Grammatikeinführung; Grenzen der Induktion; Was bedeutet Deduktion?; Deduktion im lateinischen Sprachunterricht; Wichtige Überlegungen zur Planung von deduktivem Grammatikunterricht; Ordnung muss sein: Sicherung und Orientierung des Wissens; Wie viel Grammatik muss sein? Hinweise zum emanzipierten Umgang mit dem Lehrbuch; Auswahlprinzipien; Anregungen für die Anlage des Grundsortiments und seiner Sortierung/ Lehrbuchcheck; Leitgedanken für die Auswahl eines Fundamentums; Vorschläge für ein Fundamentum; Literaturhinweise und Beispielstunde
Metakognition: vor der Lektüre (pre-reading activities); Texte sprachlich erschließen; Texte inhaltlich erschließen
Die Schüler lernen von der ersten Lektion an, welche Merkmale das Textverständnis erleichtern können. Ihr Repertoire an Beobachtungskriterien wird stetig erweitert, um sie schließlich zu einer selbstständigen Erschließung zu befähigen.
Nutzen, Notwendigkeit und Methoden; Was ist mit Texterschließung im Lateinunterricht gemeint?; Übersicht über mögliche Zugangsweisen zum Text; Textlinguistische Erschließung; Lineares Dekodieren; Thema-Rhema-Verfahren; Konstruktionsmethode; Texterschließung in der Lehrbuchphase; Graphische Texterschließung; Methoden und Schüler; Literaturhinweise und Beispielstunde
Schülerinnen und Schüler sollen ihre Schwächen selbst erkennen (diagnostizieren), sich um ihre Weiterentwicklung bemühen und ihren Lernprozess bewerten (evaluieren). Der Unterrichtende hilft ihnen dabei als Lernbegleiter (Coach) ihren Weg zu gehen.
Die provokante These, die Xenophons Sokrates hier aufstellt und mit Nachdruck vertritt, lädt die SuS zum eigenen Philosophieren ein. Die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema vertieft das Textverständnis und fördert die Selbst- und Sozialkompetenz der SuS.
Interpretation? Ja, aber wann? Und wie? – Positionen der Fachdidaktik; Zugänge zur Interpretation; Textimmanente Interpretationsarbeit; Textüberschreitende Interpretationsarbeit; Zusammenfassung; Didaktisierung von Texten und Leserinteresse; Das Prinzip der Reduktion; Stufen der Interpretation; Das Verfahren der didaktischen Analyse; Literaturdidaktik – welche Texte sollten gelesen werden?; Unterrichtsplanung der Interpretation; Textauswahl; Entwicklung von Arbeitsaufträgen; Alternativen für offene, ganzheitliche Zugänge; Methodik der frühen Lehrbuchphase; Literaturhinweise und Beispielstunde
Die Methode des scrapbookings dient als eine Art Vorzeigeportfolio für jüngere Lernende. Darin werden individuell und kreativ „Erinnerungsstücke“ mit Bezug zum Fachunterricht gesammelt, bearbeitet und selbst produziert.