Arbeitsblätter für Latein: Aussprache und Intonation
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Der Beitrag beleuchtet zunächst die Entwicklung vom Lateinischen zu den romanischen Sprachen und erörtert anschließend, auf welche Weise und unter welchen Voraussetzungen diese Erkenntnisse den Unterricht in den alten Sprachen bereichern können. Im Zentrum stehen sprachliche Phänomene; literarische Motive und ihre Rezeption bleiben hier aus Gründen der thematischen und räumlichen Begrenzung ausgeblendet.
Antike im Ohr - Zur Hörkultur im altsprachlichen Unterricht
Vokabellernen ist in erster Linie Hausaufgabe. Gerade jüngere Schülerinnen und Schüler brauchen dabei Anleitung und Unterstützung. Auch wenn die Eltern selbst keine Lateinkenntnisse haben, können sie dabei eine wichtige Rolle übernehmen, an die auch sie häufig erst herangeführt werden müssen. Mit Materialien für die Elternarbeit.
Bereits in der Lehrbuchphase stehen Texte im Zentrum des altsprachlichen Unterrichts. Um dem gerecht zu werden, muss es gelingen, die Schüler zu einer für sie relevanten Auseinandersetzung mit den Inhalten und dem Potenzial dieser Texte zu bringen.
Generationenkonflikte und Erziehungsfragen sind beliebte Themen der römischen Komödie. Sie eignen sich besonders für den Unterricht, weil sie Jugendliche direkt ansprechen. Der Beitrag nimmt dazu einzelne Passagen aus dem Heautontimorumenos des Terenz in den Blick und erarbeitet sie mit Mitteln der szenischen Interpretation.
Die dritte Fremdsprache für ältere und erfahrene Lerner erlaubt bzw. verlangt von Anfang an einen stärker systematischen Zugang. Hier kann auch der Lateinunterricht vom Vorwissen der Schülerinnen und Schüler in den modernen Fremdsprachen profitieren, indem kontrastiv Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden.
Die szenische Interpretation dient auch dazu, kognitive Interpretationsergebnisse zu verstärken. Dies fördert wiederum die Motivation der Schülerinnen und Schüler, genauer in einen Text einzusteigen und damit seinen Wortlaut im Detail erfassen zu wollen.
Entschließt man sich dazu, nicht nur verbale Interpretation zu betreiben, sondern auch aktive, handlungsbezogene, so ist damit automatisch eine Erweiterung der Unterrichtsziele gegeben. So Rudolf Henneböhl Ut spectaculum poesis Ovidische Dichtung und szenische Interpretation vereint die szenische Interpretation sowohl objektive Ziele (Erkenntnis von Gestalt und Gehalt der literarischen Vorlage) als auch subjektive Ziele (Ermöglichung einer persönlichen Aneignung des Stoffes); sie bietet Jugendlichen insbesondere die Möglichkeit, sich mit Rollen zu identifizieren, und fördert auf diese Weise ein emotionales Lernen.
Lateinische Dichtung hat eine klanglich-künstlerische Seite, die sich erst in der auditiven Wahrnehmung vollständig entfaltet. Die Schüler beschäftigen sich eingehend mit dem Sprachklang des klassischen Lateins, vertiefen dadurch ihr Textverständnis und werden für die Ästhetik und Lebendigkeit der Sprache sensibilisiert.
Der Beitrag befasst sich mit dem Aneignen sprachlicher Strukturen und ästhetischer Qualität des Lateinischen durch lautes Lesen und Rezitieren der Schüler bzw. Lehrer. Dabei kommen Aspekte wie Asthetik, Handlungsorientierung, Lernpsychologie, Die Bedeutung des Sprechens bei der Einführung grammatischer Phänomene, Lehrervortrag, Schülervortrag und Auswendiglernen von Texten zur Diskussion. Textbeispiele sind beigefügt.