Arbeitsblätter für Sport: Sprinten
meinUnterricht ist ein fächerübergreifendes Online-Portal für Lehrkräfte, auf dem du hochwertiges Unterrichtsmaterial ganz einfach herunterladen und ohne rechtliche Bedenken für deinen Unterricht verwenden kannst.
Die SuS lernen in vier Unterrichtsstunden spielerisch zu laufen, zu sprinten, zu springen und zu werfen. Dazu bewältigen sie Linienläufe, Nummernläufe, spielen Zeitfangen und laufen eine Staffel. Sie springen über verschiedene Gegenstände und spielen verschiedene Wurfspiele.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Schnelligkeit als komplexe Fähigkeit. Er präsentiert vier Spielformen, die neben der Schnelligkeit spielerisch auch die Koordination, die Wahrnehmungsfähigkeit sowie die kognitiven Fähigkeiten schulen.
Koordinative Laufübungen; Würfellauf; Geschichtenstaffel;
Den SuS werden Übungen zum Sprinten angeboten, bei denen nicht sofort der Vergleich mit den Leistungen der Mitschülerinnen und Mitschülern offensichtlich wird. Vielmehr steht die eigene Leistungsverbesserung im Vordergrund und somit der Erhalt der Freude am Sprinten.
Die Lehrperson erfährt, welche Übungen aus dem Lauf-ABC besonders sinnvoll sind und worauf besonders zu achten ist. Die koordinativ anspruchsvollen Übungen aus dem Lauf-ABC helfen den SuS dabei, ein ganzheitliches Bewegungsgefühl für die Sprintbewegung zu bekommen. Schnelles Laufen und Sprinten sind unverzichtbare Basiskomponenten in vielen Sportarten.
Die SuS nehmen im Rahmen der Burner-Olympiade als Projekttag an fünf Disziplinen teil. Die bewegungsintensiven Spiele sind dabei an die Olympischen Wettkämpfe des Altertums angepasst, aber so modernisiert und abgewandelt, dass sie den Interessen und Fähigkeiten der SuS entsprechen.
Im Bundesland Niedersachsen sieht das neue Kerncurriculum im Schulsport für den Doppeljahrgang 9 und 10 die Vertiefung des Sprintens und Hürdensprintens im Erfahrungs- und Lernfeld Laufen, Springen und Werfen vor. Eine Unterrichtseinheit (9.-10. Klasse) zeigt zu diesem Thema exemplarisch auf, wie die im Kerncurriculum geforderten prozessbezogenen Handlungskompetenzen ausgebildet werden sollten, damit die SchülerInnen am Ende über eine Wettkampfstrecke sprinten und eine adäquate Hürdentechnik beherrschen. Ziel der beschriebenen 6 Doppelstunden ist es, die Sprint- und Hürdentechnik über Grenzerfahrungen und über das Variationstraining bei den Heranwachsenden herauszubilden.
Die SuS erlernen auf interessante und schüleraktivierende Weise das Überlaufen von Hindernissen. Unabdingbar für das Erlernen des Hürdenlaufs ist eine gute Sprinttechnik, weshalb diese am Beginn dieses Unterrichtsmodells steht. Die komplexen Bewegungen des Hürdenlaufs selbst lassen sich auf zwei bis drei relavante Bewegungsmerkmale reduzieren.
Schwierige SchülerInnen sind im schulischen Sportunterricht nicht nur diejenigen, die ihre Verhaltensauffälligkeit durch Aggressivität und Gewaltbereitschaft zum Ausruck bringen, sondern auch die Heranwachsenden, welche den motorischen Anforderungen der Bewegungsangebote nicht gewachsen sind. Sie trauen sich oftmals nicht viel zu, auch mit der Präsentation ihre Körpers (Beschämung) haben sie Probleme. Passagen einer Freiwilligen Befragung (Interviews) von MittelstufenschülerInnen an einer Haupt- und Realschule der achten und zehnten Klasse bestätigen diesen Eindruck, dass diese Gruppe von SchülerInnen am schulischen Sportunterricht keinen wirklichen Spaß haben. Dabei wird deutlich, dass die betroffenen SchülerInnen auch Probleme haben, wenn es um die klassische sportliche Überbietungsidee geht.