Arbeitsblätter für Geschichte: Propaganda
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Was verstanden die Nationalsozialisten unter Kunst? Wie beeinflussten Politik und Propaganda das künstlerische Schaffen in der NS-Diktatur? Und wie war die Haltung zur modernen Kunst? Mit diesen Fragen setzen sich die Schülerinnen und Schüler im vorliegenden Beitrag zur Kunst im Nationalsozialismus und zum propagierten Menschenbild auseinander. Sie betrachten und analysieren dazu insbesondere Gemälde und Plakate und widmen sich in eigenen gestaltungspraktischen Auseinandersetzungen dem Thema auch unter aktuellen Aspekten.
Propaganda und Inszenierung standen von Beginn an im Fokus der Nationalsozialisten. Ziel war es, die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen, um sich einen Weg in die Herzen der breiten Masse zu bahnen. Die Propagandastrategien des NS-Regimes richteten sich auf alle Bereiche des Lebens. Dabei nutzten die Nationalsozialisten die vorhandenen Möglichkeiten der Massenkommunikation. Sie appellierten an Emotionen mithilfe weniger Schlagworte.
Die SuS lesen einen Text eines Sozialpsychologen über die Inklusions- und Exklusionsmechanismen der NS-Volksgemeinschaft und betrachten ein Foto einer ausgeschlossenen Jüdin. Des Weiteren erarbeiten sie sich mit Hilfe eines Auszugs aus Hitlers "Mein Kampf" die wichtigsten Merkmale der Propaganda. Abschließend suchen die SuS diese Merkmale in NS-Plakaten und beurteilen, inwiefern auch heute in Hinblick auf "Fake News" und "Internetblase" der Begriff der politischen Propaganda von Bedeutung ist.
Was ist Propaganda? – Eine Definition erarbeiten; Adolf Hitler: „Über das Wesen der Propaganda“ (1925)
Die SuS lesen jeweils einen Text von Victor Klemperer und dem französischen Botschafter über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Davon ausgehend analysieren sie, wie die Nationalsozialisten diese Sportveranstaltung propagandistisch für das In- und Ausland instrumentalisierten und stellen Unterschiede zwischen der Wirklichkeit und Inszenierung heraus. Abschließend betrachten die SuS ein Plakat der Olympischen Spiele und erklären, wie sich die Nationalsozialisten nach außen präsentieren wollten.
Black Friday and it’s consequences; The Shoah; The propaganda of the National Socialists
Dieser Beitrag thematisiert Dokumentarfilme als geschichtskulturelles Medium am Beispiel des NS-Spielfilms "Kolberg".
Joseph Goebbels – Über die Errichtung des Reichspropagandaministeriums am 15. März 1933
Die SuS erkennen die Konstruktion von Geschichtsbildern und Vorstellungswelten. Ferner setzen sie sich mit Propaganda, Selbstbildern und Sinnsuche auseinander. Sie erfahren, dass Geschichte eine Projektionsfläche für Bestrebungen der Gegenwart sein kann.
Die SuS beschäftigen sich mit der Geschichtserzählung "Der alte Hof", welche ein typisches Beispiel für das von der NS-Ideologie geprägte Geschichtsbild des Dritten Reichs ist. Dabei wenden sie das ideologiekritische Verfahren an und identifizieren die Ideologie und analysieren die dargestellten Auffassungen kritisch.
Die SuS setzen sich mit den Liedern von "Charlie and His Orchestra" und erhalten damit einen breiten Einblick in das propagandistische Repertoire der Band.
Bernd Jürgen Wendt – Über die Wirkung der NS-Propaganda; Dr. Daniel Dettling: „Die neue Ära der Propaganda“; Sprachpolitik und Sprachgebraucht im Nationalsozialismus – Klausur; Rückmeldebogen zur Klausur