Arbeitsblätter für Geschichte: Terror
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Anhand dieser Materialien rekonstruieren die Schülerinnen und Schüler den zeitlichen Ablauf des Attentats am 11. September 2001. Diese Fakten sollen die Lernenden anschließend nutzen, um einen Bericht aus der Sicht eines Reporters, Flugzeugpassagiers, Terroristen oder Hinterbliebenen zu verfassen. Lösungen sind vorhanden.
Die SuS lesen einen Text eines Sozialpsychologen über die Inklusions- und Exklusionsmechanismen der NS-Volksgemeinschaft und betrachten ein Foto einer ausgeschlossenen Jüdin. Des Weiteren erarbeiten sie sich mit Hilfe eines Auszugs aus Hitlers "Mein Kampf" die wichtigsten Merkmale der Propaganda. Abschließend suchen die SuS diese Merkmale in NS-Plakaten und beurteilen, inwiefern auch heute in Hinblick auf "Fake News" und "Internetblase" der Begriff der politischen Propaganda von Bedeutung ist.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Chronologie des Holocaust auseinander, indem sie Stichwörter den richtigen Daten zuordnen. Lösungen sind vorhanden.
Die SuS bearbeiten die radikale Phase der Französischen Revolution zwischen 1793 und 1794. Sie diskutieren und bewerten die Geschehnisse unter der Fragestellung wie weit Terror und Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Freiheit gehen dürfen.
Die SuS thematisieren die Geschichte des Irak im 20. Jahrhundert. Anhand der Farben und Symbole seiner Fahnen lernen sie Erklärungsansätze und Deutungsmöglichkeiten.
Die SuS diskutieren die vielfach negative Sicht westlicher Gesellschaften und des Mainstreams der Kultur auf den Orient und den Islam, aber auch die zeitgenössischen Schwankungen und Öffnungstendenzen, die es in der westlichen Rezeption gegeben hat.
Über die Auseinandersetzung mit der Karte über das Kalifat des islamischen Staates werden die SuS dafür sensibilisiert, wie Geschichte mit scheinbar objektiven Medien als Argument instrumentalisiert werden kann – ein Phänomen, das sich gerade im Spannungsfeld von Religion, Gewalt und Macht deutlich zeigt.
Indem die SuS sich mit unterschiedlichen Interpretationen der jüngeren Vergangenheit des Heiligen Landes auseinandersetzen, erkennen sie den Konstruktcharakter von Geschichte. Außerdem erfahren die Lernenden in diesem Beispiel, wie Geschichte zu gegenwärtigen politischen Zwecken instrumentalisiert wird.
Das didaktische Potential des Comics liegt in der monierten Einseitigkeit seiner Darstellung. Um überhaupt erst auf die Urteilsebene zu gelangen ist es zunächst erforderlich, kontroverse Thesen als solche zu erkennen und sich zuzutrauen, diese Thesen infrage zu stellen. Und genau das muss im Unterricht häufiger geübt werden.