Arbeitsblätter für Sport: Krafttraining
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Die SuS erfahren, dass jeder mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Beanspruchungen in ein Training geht, d.h. es ist immer individuell. In dieser Unterrichtseinheit stellen sie ihren eigenen Kraftzirkel zusammen.
Durch welche Trainingsmethode erreiche ich welche Ziele? Was ist beim (Kraft-)Training zu beachten? Und wie kann ich Fortschritte feststellen oder muskuläre Dysbalancen erkennen und beheben? Diesen und weiteren Themen gehen die Schülerinnen und Schüler durch eine nahe Theorie-Praxis Verknüpfung nach und erarbeiten sich selbstständig ein tiefergehendes Verständnis rund um das Thema Kraft.
Körperlichen Aktivitäten mit dem Fokus auf Kraft bzw. Krafttraining in Kindheit und Jugend begegnen Lehrende immer noch mit sehr viel Skepsis. So wird die generelle Frage nach der Inszenierung von Trainingsprozessen im Schulsport seit Generationen immer wieder aufgeworfen und teilweise kritisch begleitet. Insbesondere eine technokratische Auslegung des Begriffs „Training“ sowie ein entsprechendes Menschenbild stoßen bei Pädagogen auf Ablehnung, weil in dieser Denke offenbar die körperliche Veränderung einer Persönlichkeitsentwicklung vorgezogen wird.
Die SuS lernen unterschiedliche Kraftarten und Trainingsmethoden kennen. Auch analysieren sie den Aufbau und die Arbeitsweise der Skelettmuskeln. Zuletzt machen sich die Lernenden mit der Borg Skala für empfundene Anstrengungen vertraut.
Kraft und Bewegung; Krafttraining – Profitieren nur die Muskeln?; Muskuläre Dysbalancen; Muskelfunktionstest Bauchmuskulatur – Lernkarte; Muskelfunktionstest Rückenmuskulatur – Lernkarte; Muskelfunktionstest Lendenmuskulatur – Lernkarte; Muskelfunktionstest Schultermuskulatur – Lernkarte; Krafttraining – Wie wir stark werden
Viele, meist einfache, Übungen helfen, Muskeln aufzubauen und zu stärken. Dies dient der Verbesserung des Halte-, Stütz- und Bewegungsapparates von Kindern.
Die Motivation zum Krafttraining wird durch die Verwendung selbst hergestellter Übungsgeräte durch die SuS enorm gesteigert. Sie verbessern ihre Fitness und Ausdauer.
Die SuS verstehen den Einfluss muskulärer Dysbalancen auf die Körperhaltung und entwerfen darauf aufbauend ein eigenes Trainingsprogramm.
Schülerinnen und Schüler entwickeln eigene Übungsstationen für zu Hause. Dabei erarbeiten sie zusammen einen Fitnesszirkel, der dem Krafttraining dient. Diesen wenden sie dann anschließend an.
Durch ein gezieltes Muskelaufbautraining verbessern die SuS ihre Ausdauer und Körperwahrnehmung. Sie schulen ihre Koordination und erwerben neue Bewegungskompetenzen.
Die Bedeutung und die Funktion eines Krafttrainings bei Kindern und Jugendlichen wird kontrovers und häufig auch emotional diskutiert. Nach wie vor gibt es Trainerinnen und Trainer, Eltern und Sportlehrkräfte, die Überlastungen oder Verletzungen befürchten und dem Thema „Kraft trainieren“ kritisch gegenüberstehen.
Die generelle Trainierbarkeit der motorischen Kraft im Kindes- und Jugendalter ist in zahlreichen Studien, Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen nachgewiesen und wird daher inzwischen kaum noch ernsthaft in Frage gestellt, weder in der Wissenschaft noch in der Sportpraxis. Neben der Verbesserung der übergeordneten Kraftkomponenten Maximalkraft, Kraftausdauer und Schnellkraft sowie deren Übertragbarkeit auf spezifische sportmotorische Bewegungsabläufe, gewinnen zunehmend auch gesundheitsrelevante Aspekte des Krafttrainings in diesen Altersgruppen an Bedeutung.
Eine erfahrungsorientierte Theorie-Praxis-Verzahnung zum Muskeltraining.