Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Diskussion und Argumentation
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Platons "Apologie des Sokrates" hat bis heute nichts von ihrer Wirkkraft eingebüßt. Sie entwirft das Bild eines Philosophen, der nicht nur der athenischen Gesellschaft seiner Zeit einen Spiegel vor Augen hält, sondern auch uns. Denn er wendet sich gegen Scheinwissen und Blender. Zugleich richtet er sein Augenmerk auf die Frage nach dem guten Leben. Anhand zentraler Textauszüge aus Platons Apologie führt diese Einheit in das Sokratische Denken ein. Den methodischen Schwerpunkt der Reihe bilden die Analyse und Rekonstruktion philosophischer Argumentationen. Damit bietet diese Einheit auch eine Einführung in philosophisches Denken und Arbeiten zu Beginn der Oberstufe.
Ein kurzes Brainstorming im Unterricht zur Frage: „Was versteht ihr unter Natur?“ würde die Schülerinnen und Schüler vermutlich zu folgenden Antworten anregen: Tiere, Freiheit, Wildnis, Pflanzen, Ruhe, Umweltprobleme u. a. Wohl nur wenige, wenn überhaupt jemand, hat den Menschen, sich selbst also, genannt. Das verrät viel über unser Verständnis von Natur – und vor allem über die Stellung des Menschen in der Natur. Oder sollte man besser sagen: über oder gar gegen die Natur? In dem Kapitel Natur und Ethik: Vom Garten Eden in die Wildnis und zurück in den Park – der Mensch auf der Suche nach dem verlorenen Paradies wird das Verhältnis Mensch und Natur genau beleuchtet. Wichtige Positionen aus der Philosophiegeschichte werden dazu vorgestellt und das Selbstverständnis und die Selbstverortung des Menschen in der Welt reflektiert.
Lügen, das Abgeben falscher Versprechen, das Sich-verstellen gilt in vielen Religionen und in der Moral-Philosophie als sündhaftes, als schlechtes Verhalten. Dennoch gehört Lügen zum täglichen Alltag. In dem Kapitel Lob der Lüge – warum Menschen (nicht) immer die Wahrheit sagen (sollten) soll zur vertieften Reflexion über das Lügen angeregt werden. Zu Wort kommen Befürworter als auch Gegner des Lügens, teils gibt es auch extreme Positionen, die Lügen als „soziale Handlung“ ausdrücklich begrüßen. Die Vertiefung der Reflexion soll dabei nicht zu einer Relativierung des Verbots und der Missbilligung des Lügens führen. Dieser Gedanke nämlich – vereinfacht formuliert: Alle verstellen sich, alle sagen die Unwahrheit, also ist das offensichtlich „normal“ und „natürlich“ – wäre in philosophischer Hinsicht eine falsche Schlussfolgerung, die in der Sprache der Philosophie seit David Hume als „naturalistischer Fehlschluss“ bezeichnet wird.
Die SuS analysieren einen Karrikatur und vergleichen diese mit ihrer eigenen Meinung. Anschließend lesen sie einen Text, der gegen die Demokratie in der Kirche spricht und anschließend einen Gegentext. Die SuS nehmen auf beide Texte Bezug und erläutern ihre eigene Meinung.
Zur Einführung machen die SuS ein Gedankenexperiment, welches die anti-speziestische Argumentation andeutet. Diese wird daraufhin anhand eines Interviews weiter erarbeitet. Schließlich erhalten die Lernenden Informationen zum Portfolio, welches sie im Laufe der Einheit erstellen sollen.
Die SuS informieren sich zunächst über die historischen Hintergründe des Sokrates-Prozesses, um anschließend in einer Texterschließungsaufgabe eine zentrale sokratische Argumentation kennenzulernen. Im zweiten Schritt wird - ausgehend von der zuvor thematisierten Textstelle - der berühmte Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiß" analysiert und interpretiert.
Die SuS lesen einen Artikel von Kant über einen Friedensvertrag und geben dazu ihre Meinung kund. In einem Gruppenpuzzel erarbeiten die SuS anschließend verschiedene Definitivartikel und analysieren diese nach dem PLATO-Schema. Anschließend vergleichen sie diese miteinander.
Im Rahmen dieser Stunde informieren sich die Lernenden über die Lebensweise des Sokrates und über seine Auffassung von Philosophie, die er als Lebensform verstand. Das sokratische Konzept von Philosophie als ein wichtiges abendländisches Paradigma wird herausgearbeitet und mithilfe eines Arbeitsblattes mit anderen Konzeptionen verglichen.
Die Lernenden setzen sich mit dem philosophischen Argumentieren im sokratischen Stil (Elenktik und Dihairesis) auseinander. Sie lesen einen Text und rekonstruieren dessen Argumentation. Ziel ist es, abschließend einen kurzen sokratischen Dialog selbst zu verfassen und zu inszenieren.
Im Zentrum dieser Stunde steht ein Text, welcher gegen die Todesfurcht argumentiert. Dabei wird auf zuvor erarbeitete Argumentationsmuster zurückgegriffen. Als Einstieg in diese schwierige Thematik dient ein Fragebogen, der vorab bearbeitet wird. Die Lernenden arbeiten anschließend aus dem Text die Argumentation heraus und beurteilen den Text hinsichtlich seiner Überzeugungskraft.
Sachdarstellung; Ziel der Lerneinheit
In der Stunde steht ein Text im Fokus, in dem sich Platon/Sokrates über das, was nach dem Tod kommt, äußert. Auch hier geht es um die Analyse der Argumentation mittels eines Schaubildes. Die zuvor erworbenen Kompetenzen können weiter eingeübt und vertieft werden.
Die SuS geben die Kerngedanken des Textes "Sokrates forscht weiter nach der Weisheit" mit eigenen Worten wieder. Anschließend arbeiten sie den Gegensatz, den Sokrates zwischen sich und den Handwerkern sieht, heraus. Zuletzt diskutieren die Lernenden den Begriff der Weisheit, wie er von Sokrates in diesem Text entwickelt wird.
Die SuS lesen die Grundlagen über das Libet-Experiment und lernen die einzelnen Instanzen des Gehirns kennen. Anschließend erarbeiten die SuS die PLATO-Formel und diskutieren die Rechtsverflegung von Straftaten.
Platons "Apologie des Sokrates" hat bis heute nichts von ihrer Wirkkraft eingebüßt. Sie entwirft das Bild eines Philosophen, der nicht nur der athenischen Gesellschaft seiner Zeit einen Spiegel vor Augen hält, sondern auch uns. Denn er wendet sich gegen Scheinwissen und Blender. Zugleich richtet er sein Augenmerk auf die Frage nach dem guten Leben. Anhand zentraler Textauszüge aus Platons Apologie führt diese Einheit in das Sokratische Denken ein. Den methodischen Schwerpunkt der Reihe bilden die Analyse und Rekonstruktion philosophischer Argumentationen. Damit bietet diese Einheit auch eine Einführung in philosophisches Denken und Arbeiten zu Beginn der Oberstufe.
Die Forschung um die Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant und stellt unsere Gesellschaft nicht unlängst vor neue ethische Herausforderungen. Diese Sequenz basiert auf der Graphic Novel Alex + Ada, in der das Leben mit Sprachassistenten und humanoiden Robotern bereits selbstverständlich ist. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit den Fragen, wie sich Beziehungen zwischen Mensch und Maschine auf die Gesellschaft auswirken und ab wann man ihnen ein Bewusstsein zusprechen kann.