Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Diskussion und Argumentation
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Platons "Apologie des Sokrates" hat bis heute nichts von ihrer Wirkkraft eingebüßt. Sie entwirft das Bild eines Philosophen, der nicht nur der athenischen Gesellschaft seiner Zeit einen Spiegel vor Augen hält, sondern auch uns. Denn er wendet sich gegen Scheinwissen und Blender. Zugleich richtet er sein Augenmerk auf die Frage nach dem guten Leben. Anhand zentraler Textauszüge aus Platons Apologie führt diese Einheit in das Sokratische Denken ein. Den methodischen Schwerpunkt der Reihe bilden die Analyse und Rekonstruktion philosophischer Argumentationen. Damit bietet diese Einheit auch eine Einführung in philosophisches Denken und Arbeiten zu Beginn der Oberstufe.
Die SuS informieren sich zunächst über die historischen Hintergründe des Sokrates-Prozesses, um anschließend in einer Texterschließungsaufgabe eine zentrale sokratische Argumentation kennenzulernen. Im zweiten Schritt wird - ausgehend von der zuvor thematisierten Textstelle - der berühmte Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiß" analysiert und interpretiert.
Im Rahmen dieser Stunde informieren sich die Lernenden über die Lebensweise des Sokrates und über seine Auffassung von Philosophie, die er als Lebensform verstand. Das sokratische Konzept von Philosophie als ein wichtiges abendländisches Paradigma wird herausgearbeitet und mithilfe eines Arbeitsblattes mit anderen Konzeptionen verglichen.
Die Lernenden setzen sich mit dem philosophischen Argumentieren im sokratischen Stil (Elenktik und Dihairesis) auseinander. Sie lesen einen Text und rekonstruieren dessen Argumentation. Ziel ist es, abschließend einen kurzen sokratischen Dialog selbst zu verfassen und zu inszenieren.
Im Zentrum dieser Stunde steht ein Text, welcher gegen die Todesfurcht argumentiert. Dabei wird auf zuvor erarbeitete Argumentationsmuster zurückgegriffen. Als Einstieg in diese schwierige Thematik dient ein Fragebogen, der vorab bearbeitet wird. Die Lernenden arbeiten anschließend aus dem Text die Argumentation heraus und beurteilen den Text hinsichtlich seiner Überzeugungskraft.
In der Stunde steht ein Text im Fokus, in dem sich Platon/Sokrates über das, was nach dem Tod kommt, äußert. Auch hier geht es um die Analyse der Argumentation mittels eines Schaubildes. Die zuvor erworbenen Kompetenzen können weiter eingeübt und vertieft werden.
Die SuS geben die Kerngedanken des Textes "Sokrates forscht weiter nach der Weisheit" mit eigenen Worten wieder. Anschließend arbeiten sie den Gegensatz, den Sokrates zwischen sich und den Handwerkern sieht, heraus. Zuletzt diskutieren die Lernenden den Begriff der Weisheit, wie er von Sokrates in diesem Text entwickelt wird.
Platons "Apologie des Sokrates" hat bis heute nichts von ihrer Wirkkraft eingebüßt. Sie entwirft das Bild eines Philosophen, der nicht nur der athenischen Gesellschaft seiner Zeit einen Spiegel vor Augen hält, sondern auch uns. Denn er wendet sich gegen Scheinwissen und Blender. Zugleich richtet er sein Augenmerk auf die Frage nach dem guten Leben. Anhand zentraler Textauszüge aus Platons Apologie führt diese Einheit in das Sokratische Denken ein. Den methodischen Schwerpunkt der Reihe bilden die Analyse und Rekonstruktion philosophischer Argumentationen. Damit bietet diese Einheit auch eine Einführung in philosophisches Denken und Arbeiten zu Beginn der Oberstufe.