Arbeitsblätter für Latein: Rezeption antiker Motive und Literatur
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Seit seinen Anfängen ist der Film stark geprägt nicht nur von antiken Sujets, sondern auch von einer bewussten Rezeption antiker Rhetorik, Dramaturgie und Literaturtheorie. Außerdem werden einzelne antike Stoffe und Motive... bewusst oder unbewusst in abgewandelter Form tradiert. Die Autorin spricht deshalb in ihrem Basisartikel von antiken Subtexten in modernen Filmen und erläutert dies an mehreren Beispielen. Umgekehrt können, mit den Augen des Betrachters von heute gesehen, auch antike Texte einen filmischen Subtext in sich tragen. Den Schülerinnen und Schülern sollten exemplarisch diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Interpretationsmöglichkeiten vor Augen geführt werden.
Im Basisartikel des Heftes Latein und Musik erläutert der Autor zu Anfang vier Gründe für die Einbeziehung des Musikalischen in den Lateinunterricht. Er gibt einen Überblick über verschiedenartige Quellen, die das römische Musikleben widerspiegeln und über Materialien, die Oper, sakrale Musik und die Arbeiten verschiedener Komponisten für den Lateinunterricht liefern können. Darüber hinaus weist er auf eine auf der Woge eines neuen Latein-Booms getragene Fülle an Beispielen zeitgenössischer, moderner Musik hin. Was die Einsatzmöglichkeiten von Musik im Unterricht betrifft, liefert er Beispiele sowohl für den kreativen und produktionsorientierten Umgang mit Musik als auch für den rezeptiven Einsatz.
Der Basisartikel befasst sich mit der Geschichte der Vergil-Rezeption.
Mit der Hilfe von Kunstwerken werden beschäftigen sich die SuS mit dem Mythos des goldenen Zeitalters. Dabei werden die Bilder analysiert und interpretiert.
Bei einer Studienfahrt nach Trier machen sich die SuS anhand der römischen Bauten und der archäologischen Funde im Landesmuseum ein Bild von der Struktur und der Entwicklungsgeschichte der Stadt.
Die Lernenden untersuchen Horaz' carmen 1,4 als bildgewaltiges Naturgedicht mit seiner literarisch-motivischen Wirkungsgeschichte. Sie analysieren es bildorientiert und vergleichen die Motive mit Barocklyrik, die auf Horaz rezeptionsgeschichtlich aufbaut. Sie deuten die Textaussage philosophisch unter der Leitfrage: Welche Rolle und Bedeutung hat der Mensch in der Natur?
Mit der Spiegelung als Kompositionsprinzip setzt Britten das zentrale Motiv des Narcissus – Stoffes in Töne um. Am Notentext können die Schüler dies auch ohne Vorkenntnisse entdecken.
„There is no spoon.“ – Über Ausschnitte aus „Matrix“ und Platons Höhlengleichnis wird der Zugang zu idea und idos in ep. 58 erleichtert und eine neue Perspektive auf die Affekte eröffnet.
Die WebQuest-Methode verknüpft im vorliegenden Falle die „Ästhetik des Grauens“, digitales Lernen sowie die rezeptionsgeschichtliche Interpretation. Die Lernenden untersuchen im Rahmen eines digitalen Lehr-Lern-Arrangements ausgehend von der Verwandlungsgeschichte bei Ovid die Darstellung der Medusa in Kunst, Film oder Literatur unter den Aspekten von Grausamkeit und Grauen.
Die SuS beobachten, wie sich Trajan durch verschiedene Selbstdarstellungen auf dem Reliefband der Säule als optimus princeps inszenierte. Sie untersuchen die Unterschiede zwischen den dargestellten Römern und Barbaren und ziehen Parallelen zur Selbstinszenierung Napoleons auf der Colonne Vendôme.
Konstruktion, Simulation und Rezeption antiker Inhalte im Computerspiel werden erörtert. Zudem findet sich eine Liste mit einer Auswahl an Videospielen mit Antike-Bezug.