Arbeitsblätter für Geschichte: Der Dreißigjährige Krieg und der Westfälische Friede 1618-1648
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Geschichte meint nicht nur die Ereignisse selbst, sondern immer auch das interpretierende Reflektieren über die Ereignisse und das Weitererzählen. Diese Reflexionen und Erzählungen können dabei selbst geschichtsmächtig werden, oft über Jahrhunderte hinweg. Um die Deutung der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges wurde von Beginn an gerungen, vom Prager Fenstersturz 1618 bis zum Westfälischen Frieden 1648, der vor allem im 19. Jahrhundert in Deutschland sehr kritisch beurteilt wurde. Wichtige Fragen sind bis heute ungeklärt: Wer hat in welchem Maße Schuld? Um was wurde gekämpft? Gab es überhaupt den Dreißigjährigen Krieg als einen Krieg? Manche Beobachter vergleichen die heutige Situation im Nahen Osten mit der in Europa zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Lassen sich Parallelen ausmachen, die von aktueller Bedeutung sein könnten?
Welche technischen Voraussetzungen mussten geschaffen werden, dass Flugblätter gedruckt und vervielfältigt werden konnten? Wie beeinflusste dieses Medium in der Frühen Neuzeit die Reformation und den 30-jährigen Krieg? Wie gingen die Herrschenden mit kritischen Flugblättern um? Die Lernenden erarbeiten sich wichtige Einblicke in die unterschiedlichen Gestaltungs- und Verwendungsmöglichkeiten dieses ersten „Massenmediums“ und erkennen, dass damit ganz bewusst die breite öffentliche Meinung beeinflusst werden konnte.
Die SuS bearbeiten verschiedene Stationen zur Reformation. Sie beschäftigen sich dabei mit dem Leben Martin Luthers und seiner Lehre. Sie lernen dabei den Ablassverkauf der Kirche kennen und die Gründe für die Verbannung Luthers aus der Kirche. Sie befassen sich auch mit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 als Kompromiss zwischen den beiden Parteien und den nachfolgenden Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten.
Die SuS reflektieren und analysieren kriegerische Aktionen während des Dreißigjährigen Krieges. Ferner ordnen sie Daten und Ereignisse vor und während des Dreißigjährigen Krieges an und beschäftigen sich mit dem Prager Fenstersturz. Didaktisch-methodische Hinweise und Lösungsvorschläge sind enthalten.
Die SuS beschäftigen sich zunächst mit der heutigen Funktion von Flugblättern, bevor sie einen gesamtgeschichtlichen Überblick vornehmen. Außerdem geht es um die Erfindung des Buchdrucks. Lösungsvorschläge und didaktische Hinweise sind enthalten.
Die SuS erarbeiten zunächst, welche Bedeutung dem Fyler in der Gegenwart zukommt. Anschließend nehmen sie eine zeitliche Einordnung vor und stellen einen Zusammenhang zum Buchdruck her. Lösungsvorschläge und didaktische Hinweise sind enthalten.
Die SuS erarbeiten die Zustände der Soldaten und der Zivilbevölkerung während des Dreißigjährigen Krieges und untersuchen dessen Ursachen. Ferner diskutieren sie die Aktualität des Westfälischen Friedens im Kontext aktueller Entwicklungen.
Die SuS untersuchen diverse Flugblätter im Kontext der Geschehnisse des Mittelalters und der frühen Neuzeit, zum Beispiel während des Dreißigjährigen Kriegs oder der Reformation. Eine Gruppenarbeit sowie ein Kreuzworträtsel vertiefen das Gelernte. Lösungsvorschläge und didaktische Hinweise sind enthalten.
Die SuS beschäftigen sich mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und den möglichen Aussichten für die damalige Bevölkerung. Des Weiteren vergleichen sie ihre Vermutungen mit dem tatsächlichen historischen Verlauf. Abschließend erarbeiten die SuS zwei Friedenskonzepte und deren Umsetzbarkeit im Zeitalter des Absolutismus.
Die SuS arbeiten zunächst aus einem Text heraus, welche Absichten die Verfasser der Flugblätter verfolgten. Exemplarisch erörtern sie deren Wirkung an den historischen Beispielen Reformation, 30-jähriger Krieg und Hexenverfolgung. Eine vertiefende Aufgabe zur Selbstkontrolle, Lösungsvorschläge sowie didaktische Hinweise sind enthalten.
Die SuS befassen sich mit dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Zusätzliche Lern-Videos erklären die wichtigsten Inhalte zur mittelalterlichen Stadt und zum Absolutismus.
Dieser Beitrag zeigt eine Möglichkeit auf, die Fächer Religion, Ethik und Politikwissenschaft in den Geschichtsunterricht zu integrieren. Dabei gehen die SuS der Frage nach, ob es einen "Gerechten Krieg" geben kann. Außerdem wird eine Variante aufgezeigt, diese Thematik fächerverbindend zu erarbeiten ohne dabei die übliche Stundenorganisation aufzuheben.
Die Ausbreitung der Reformation; Der Dreißigjährige Krieg
Anhand der Karikatur Veto der Bombe 1 sollen die SuS unter Aktivierung ihres bisherigen Wissens die Komplexität und Paradoxie der Epoche des Kalten Krieges erarbeiten. Die Bombe stellte ein immenses Zerstörungspotenzial dar, konnte aber gleichzeitig den nuklearen Angriff und somit einen Heißen Krieg verhindern. Dadurch ist die Atombombe eng an den Begriff Kalter Krieg gekoppelt.
Die SuS beschäftigen sich mit der Rettung des Judens Eugen Friede, indem sie biografische Informationen über ihn zusammenstellen und sich die Helferkette und ihre Akteure erarbeiten. Dabei lesen sie Auszüge aus den Memoiren seines Vaters über die Zeit bei den jeweiligen Familien. Abschließend vergleichen die SuS Zivilcourage und Widerstand in Vergangenheit und Gegenwart.