Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Religionskritik
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Ziel ist, dass die SuS die christliche Religion und ihren eigenen Glauben kritisch hinterfragen und sich positionieren. Sie beschäftigen sich in diesem Zusammenhang mit der Frage, ob sie ihr eigenes Kind taufen lassen würden. Weiterhin ist eine Podiumsdiskussion geplant, in der andersgläubige und konfessionslose SuS ihren Blick auf die katholische Kirche darlegen.
Die SuS setzen sich mit verschiedenen Texten auseinander, die sich mit der Frage "Christentum ja - Kirche nein?" beschäftigen. Darauf aufbauend verfassen sie einen eigenen Zeitungsartikel, in dem sie herausarbeiten, ob die katholische Kirche sich ihrer Meinung nach moderniseren oder auf ihre Ursprünge besinnen sollte.
Die SuS hören das Lied "Beten" von den Toten Hosen und erstellen eine Mindmap zum Begriff Religion. Des Weiteren erstellen sie ein Akrostichon zu diesem Begriff und lesen verschiedene Definitionen dazu. Abschließend beschäftigen sich die SuS mit der Ambivalenz von Religion, recherchieren in aktuellen Tageszeitungen zu diesem Thema und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum.
Ein Graffito wirft zu Beginn der Reihe die Frage auf, wie Christen reagieren können auf die Aussage „Gott ist tot“. Die Betrachtung eines Aphorismus von Nietzsche vertieft die Auseinandersetzung mit dieser Frage. Im Schreibgespräch reflektieren die Lernenden Kernaussagen des Textes und positionieren sich. Hat Gott in unserer modernen Welt keinen Platz mehr? Oder brauchen wir ihn mehr denn je? Ein Aphorismus von Nietzsche lädt ein, darüber nachzudenken, welche Konsequenzen der Befreiungsschlag des Menschen hat, im Zuge dessen dieser sich seines Gottes entledigte.
Die SuS werden mit der Frage konfrontiert, ob Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen ordentliches Lehrfach sein sollte. Hierfür befassen sie sich mit Hilfe von Texten in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit mit Pro- und Kontra-Argumenten zum Religionsunterricht an staatlichen Schulen. Angestrebt ist, dass die SuS sich schließlich auch selbst positionieren.
Warum beginnen Atheisten beim Zahnarzt zu beten? Und wie sicher können sie sich sein, dass sich ihre ablehnende Haltung allem Religiösen gegenüber nicht nach ihrem Tode rächt? Zwei Karikaturen laden ein, sich mit der atheistischen Perspektive näher zu befassen. Ist Gott nur eine Projektion des Menschen? Mithilfe von Leitfragen erschließen sich die Lernenden zentrale Kerngedanken der Religionskritik Feuerbachs. Ist Religion nur Opium für das Volk? Erfüllt Gott unsere verborgene Sehnsucht nach einer Vaterfigur? Kann es einen Humanismus ohne Religion geben? Die Lernenden treten ins Gespräch mit Karl Marx und Sigmund Freud.
Was sind Grundrechte?; Dieter Grimm: Was ist Religionsfreiheit?; Horst Dreier: Religionsfreiheit im Konflikt; Jörg Winter: Aufgaben und Grenzen kirchlicher Äußerungen zur Gesellschaft; Religions- und Kirchenkritik bei Friedrich Nietzsche; Andreas Kubik: Die Religionskritik Friedrich Nietzsches; Richard Dawkins: Der Gotteswahn; Philipp Möller: »Kirchenrepublik«
Zwei Busse, zwei Schriftzüge. Ist es sinnvoll, an Gott zu glauben, oder kann man ihn getrost für nicht existent halten? Gott gibt es nicht. Gott spielt in meinem Leben keine Rolle. Die Lernenden verorten die hier skizzierten Positionen auf einer zwischen den beiden Bussen gezogenen Linie. Wer ist Atheist? Wer ist Agnostiker? Und wo liegt da eigentlich der Unterschied? Nach der begrifflichen Unterscheidung zwischen „Atheismus“ und „Agnostizismus“ erörtern die Lernenden nun vertiefend, wie es gelingen kann, auf diese Positionen einzugehen.
Die SuS üben anhand des Einsatzes digitaler Medien Kommunikation und Kollaboration ein.
Blinde Flecken; Die Entzogenheit des Religiösen in der Schule und die didaktische Charakteristik von Zeugnis und Gegenstand; Die vier Modi mit ihren blinden Flecken als gegenseitige Korrektive; Exkurs I: Die Kritik an religiösen Traditionen als blinder Fleck der Praxis und Chance der Religionenerschließungsmodi; Grundlagenexkurs II: Modifizierung des Tübinger Elementarisierungsansatzes
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung". In diesem Satz verdichtet sich Bubers ganze Ich-Du-Philosophie. Ganz gleich, womit auch immer ein Leben sonst noch gefüllt ist, letztlich entscheidet sich das Wesentliche des Lebens an den Begegnungen, den Ich-Du-Begegnungen. Welch' großer Kontrast zu vielen heutigen Lebensentwürfen, gespickt mit "Ich bin ich", "Ich-AG", ständiger Optimierung und Neuerfindung des eigenen Ichs, bei denen das Du nur eine Option ist, die man gelegentlich anklicken kann, - nice to have, ein feature.
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