Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Die goldene Regel
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Die SuS lernen die goldenen Regeln in den verschiedenen Weltreligionen kennen und schreiben ihre Meinung zu der Regel auf. Anschließend erstellen sie eine Grafik und verfollständigen Sätze über die goldene Regel. Zuvor lesen die SuS einen Informationstext.
Die Warnung am Erdbeerstand – die Goldene Regel
Die Lernenden erkennen, dass Nächstenliebe und goldene Regel Bestandteil aller großen Religionen sind, und erarbeiten anschließend den Zusammenhang zwischen Selbst- und Nächstenliebe.
Was haben das Gleichnis vom barmherzigen Samariter und die Legende über den Heiligen Martin gemeinsam? Deutlich wird, dass sowohl das Ideal der Nächstenliebe als auch die goldene Regel in allen Religionen und der philosophischen Ethik eine Rolle spielen. Nächstenliebe basiert auf Selbstliebe. Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist, kann nicht für andere da sein. Im Kern die gleiche Aussage? Die Lernenden vergleichen die goldene Regel und Kants kategorischen Imperativ miteinander
Die SuS verstehen die goldene Regel der Nächstenliebe und reflektieren diese in verschiedenen Religionen. Des Weiteren erkennen sie den Zusammenhang zwischen Nächstenliebe und Selbstliebe und betrachten sie im Kontext des kategorischen Imperativs.
Die SuS lesen einen Text über die Gemeinsamkeiten der Religionen und stellen die Meinung des Autors da. Anschließend begründen sie ihre eigene Meinung. Die vier Weisungen des Weltethos werden in einer Gruppenarbeit bearbeitet und eine Info-Karte erstellt. Auch eine Collage gestalten die SuS.
Folgt man der Forschung zur Entwicklung des moralischen Urteils, dann sind Menschen in der Regel erst relativ spät dazu in der Lage, wirklich selbständig – autonom – moralische Fragen zu entscheiden, und viele wohl nie. Aber das Verhältnis von Regeln zur eigenen Freiheit interessiert und bewegt Schüler nicht erst in der Oberstufe. Das hier vorgestellte Unterrichtsmodell verzichtet auf die Lektüre und Analyse von Texten Kants und bietet als Material für die Vorbereitung darauf vor allem Beispiele und kurze Statements als Anregung für Erörterung und Diskussion.
Gespräche über Wahrheit und Lüge: Das Bilderbuch „König Wirklichwahr“ greift das siebte Gebot auf, bringt Kindern auf spielerisch-amüsante Weise den verantwortungsvollen Umgang mit der Wahrheit nahe und regt zur Auseinandersetzung an. Die Kinder können sich mit der Bilderbuchfigur Leo identifizieren, der in alltäglichen, den Kindern bekannten Situationen in die Gewissens-Zwickmühle gerät und mit einem Schwarz-Weiß-Denken „Man muss immer die Wahrheit sagen.“ nicht so recht weiterkommt, sondern seine Mitmenschen vor den Kopf stößt. So können die Kinder mit Leo feststellen, dass man die Wahrheit suchen muss – „im Bauch oder vielleicht auch ein bisschen höher“.