Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Dietrich Bonhoeffer
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Gerade die Frage nach Leid hat sich im Jugendalter jeder schon einmal gestellt, sei es aufgrund von persönlichen Leiderfahrungen wie das Sterben einer nahestehenden Person oder sei es aufgrund der aktuellen Medien, die von schlimmen Kriegen, Unfällen, Armut und Hungersnot berichten. Wenn es einen Gott gibt, wie kann er dann das ganze Leid zulassen? Manch einen lässt die Frage so sehr verzweifeln, dass er letztendlich zu dem Schluss kommt, es könne keinen Gott geben. In dieser Einheit geht es vor allem darum, gemeinsam mit den Schülern die Frage nach dem Leid zu stellen. Vom allgemeinen Nachdenken darüber, warum es Menschen manchmal schwerfällt, an Gott zu glauben, soll es in das persönliche Klagen übergehen. Daraufhin werden verschiedene Antwortversuche zur Disposition gestellt und es wird zudem nach Theodizee in der Bibel gesucht: Es gibt nicht die eine Antwort auf die Frage danach, warum Gott Leid zulässt. In dieser Einheit erarbeiten sich die Lernenden verschiedene exemplarische Möglichkeiten, diese Spannung auszuhalten. Hiob als biblisches Beispiel für den vertrauensvollen Gottesglauben im Leid, Dietrich Bonhoeffer als ein Beispiel des 20. Jahrhunderts und nicht zuletzt Klagepsalmen als Gebetsform im Angesicht des Leids.
Diese Unterrichtseinheit stellt das Leben im Nationalsozialismus, Bonhoeffers Lebenslauf und zwei seiner Werke vor. Die Schülerinnen und Schüler werden behutsam an das Thema herangeführt und dürfen ihre Gedanken und Fragen im Gespräch äußern.
Die SuS versuchen die Frage zu beantworten, wer sie sind und vollziehen den Lebensweg eines Menschen nach. Sie nehmen am Beispiel von Dietrich Bonhoeffer Anteil an seinem Such- und Leidensweg und denken über den Preis nach, den sie selbst bereit sind, für die eigene Überzeugung zu zahlen.
Die SuS lernen das Leben von Dietrich Bonhoeffer kennen und erstellen einen Steckbrief. Anschließend festigen sie ihre Kenntnisse über Dietrich Bonhoeffer anhand eines Spiels.
Die SuS lernen Dietrich Bonhoeffer und dessen Umgang mit Leid kennen. Sie übertragen dies auf ihr eigenes Leid sowie auf Leidsituationen ihrer Mitmenschen und sammeln Möglichkeiten zur Linderung des Leids insbesondere durch den Trost. Dabei nehmen sich die SuS selbst in der Rolle eines "Trösters" wahr.
Die SuS erarbeiten sich das Fünf-Phasen-Modell des Sterbens von Elisabeth Kübler-Ross. Des Weiteren erstellen sie eine Collage rund um das Thema "Umgang mit Trauer" und lernen den Aufbau eines Totengebetes, indem sie ein eigenes formulieren. Abschließend setzen sich die SuS mit der Aussage ausgewählter Trauerlieder auseinander und schreiben eine eigene Strophe.
Kapitel 11: Begegnungen mit Dietrich Bonhoeffer in bildender Kunst und Musik
Was ist Recht? Was ist Unrecht? Ist es Recht jemanden umzubringen? Diese Fragen regen zum Nachdenken an und können nicht einfach mit Richtig oder Falsch beantwortet werden. In dieser Unterrichtsreihe soll es darum gehen, dass die SuS herausgefordert werden, sich über solche Fragestellungen Gedanken zu machen.