Arbeitsblätter für Latein: Apocolocyntosis
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Die SuS vergleichen Urteile über Seneca und betten diese in den Kontext ein. Zudem erarbeiten sie Senecas Biografie und entwerfen ein Bewerbungsgespräch zwischen Seneca als Philosophenlehrer und einem Direktor. Sie interpretieren die Urteile über Seneca und beschreiben und analysieren Senecas-Bildnisse aus unterschiedlichen Zeiten. Mit Erwartungshorizont.
Die antike Satire kann im altsprachlichen Unterricht sehr attraktiv sein. SuS sind aus heutigen Wahrnehmungsgewohnheiten heraus offen für satirische Heiterkeit und sicherlich leicht dafür zu gewinnen, zwischen seichter Unterhaltung (Sketch) und sublimer Satire zu unterscheiden. Zudem wird die Satire von der Invektive abgegrenzt.
Der Basisartikel befasst sich mit der Geschichte der Vergil-Rezeption.
Mit ihrer außerordentlichen literarischen Qualität bietet sich die „Witwe von Ephesus“ als Anfangslektüre an. Nach einem Einstieg über Geschlechterklischees und nach der Einbettung in den Kontext im Satyricon beobachten die SuS die Charaktere und erarbeiten ein Gerüst für die Interpretation des Textes.
Die Sakralisierung seiner Person setzte noch zu Caesars Lebzeiten ein. Rhetorisch unterstützt von Cicero mündete dieser Prozess in den späteren Kaiserkult.
Die SuS entdecken im satirischen Angriff Senecas auf den verstorbenen Kaiser Claudius Merkmale der menippeischen Satire und erkennen das Werk als Dekonstruktion des offiziellen Kaiserbildes.
An Lukians satirischer Darstellung einer Phantasiereise des Philosophen Menippos erfahren die SuS, dass Standortwechsel und Betrachten aus der Distanz Erkenntnisgewinn bedeutet.
Im Vergleich mit neuzeitlichen Karikaturen und Satiren können die Schüler die Apocolocyntosis gattungsspezifisch nach Inhalt und Stil einordnen und kritisch bewerten.