Arbeitsblätter für Geschichte: Zeitrechnung und -einteilung
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Begriffe benennen und strukturieren Phänomene, beschreiben ihr Verhältnis zueinander und ermöglichen die Kommunikation über sie. Sie werden durch eine Klassifizierung anhand übereinstimmender oder unterscheidender Merkmale und Beziehungen gebildet. Der Artikel informiert über Begriffsbildung im Kontext des Geschichtsunterrichts.
Kompetenzanforderungen sind fachlicher Art. Sie zielen darauf, die Lernenden zu befähigen, die „Weltsicht“ bzw. die „Kernideen“ des jeweiligen Faches (oder der Fächergruppe) zur Lösung von Problemstellungen nutzbar zu machen. Welche Fähigkeiten das in den Kompetenzmodellen für historisches Lernen sind, ist in diesem Artikel dargestellt.
Zur gezielten Förderung von Begriffsarbeit können Concept Maps im Geschichtsunterricht als Lernstrategie fungieren, um SuS– etwa am Ende einer Unterrichtsreihe oder in Wiederholungsphasen – Lerninhalte zusammenfassend grafisch strukturieren zu lassen.
Mit Hilfe von Begriffskärtchen üben die SuS die Strukturlegetechnik ein. Dabei verstehen sie Begriffe individuell, kommunizieren miteinander und agieren kooperativ. Sie erlernen einen adäquaten Umgang mit Abstraktion, Verdichtung und Fachbegriffen in Schulbuchtexten und Geschichtsdarstellungen.
Im Geschichtsunterricht erfolgt „Sinnbildung über Zeiterfahrung“. Die aus Quellen und Darstellung gewonnenen einzelnen Kenntnisse über die Vergangenheit müssen gedeutet, d. h. in einen Sinnzusammenhang gebracht werden. Geschichtsdidaktiker nennen dieses Konstrukt „Erzählung“ und die Fähigkeit, eine solche (Re)konstruktion der Vergangenheit herzustellen, „Narrative Kompetenz“.
Die Lernenden sollen erkennen, dass sie mit gegenwärtigen Maßstäben an historische Akteure herangehen und die Maßstäbe ihrer Bewertung reflektieren. Deshalb sollen SuS ihre Bewertung offen legen und zur Diskussion stellen. Des Weiteren ist es Aufgabe des Geschichtsunterrichts, normative Urteile in Quellen und Geschichtsdarstellungen zu erkennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Die SuS sollen dazu angeregt werden, sich angemessen und sprachgeschichtlich bewusster mit der Epoche des Imperialismus und deren Relevanz bis in die heutige Gegenwart auseinanderzusetzen. Die Auseinandersetzung mit dem rassistischen Sprachgebrauch des Imperialismus fördert die Sach- und Werturteilskompetenz der Lernenden.