Unterrichtsmaterialien Religion: Christentum
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Man will ja immer ein bisschen seine Zukunft wissen - Fragen der EschatologieMan will ja immer ein bisschen seine Zukunft wissen - Fragen der Eschatologie
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Die Ausbreitung des Christentums im MittelalterMit diesem Kapitel endet die Beschäftigung mit der Antike und dem Urchristentum, das Mittelalter tritt ins Zentrum der Betrachtung. Diese Epoche zieht sich von ca. 500–1500 hin und steht in Europa ganz im Zeichen des Christentums. Diese Religion bestimmt viele Entwicklungen, sie beeinflusst das Staatswesen, prägt den sozialen Umgang miteinander, ist maßgebend bei Gesetzen und Verfassungen. Aber zu Beginn des Mittelalters ist bei Weitem noch nicht ganz Europa zum Christentum bekehrt: Große Teile des heutigen Deutschlands sowie Gebiete Osteuropas glauben noch an Naturgötter und Sagengestalten. Erst mit Karl dem Großen im 8. und 9. Jahrhundert wird das Christentum dort weiter verbreitet. Einen großen Beitrag leisten auch Mönche, die aus Irland und Schottland auf das europäische Festland reisen, um die dortigen Menschen zu bekehren. Zwei Personen sind in Deutschland dabei besonders bekannt: Bonifatius, auch als Apostel der Deutschen bezeichnet, und Kilian, der Apostel der Franken. Die Geschichte um beide Personen soll näher beleuchtet werden. Für alle Quellen dieser Zeit gilt: Sie sind in der Regel aus christlicher Sicht überliefert, somit ist davon auszugehen, dass keine neutrale Berichterstattung stattfand, sondern mit diesen Berichten zugleich das Christentum und die Macht Gottes verherrlicht werden sollte. Sehr positive Ausschmückungen sind also mit Vorsicht zu genießen.
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Begriff und Abgrenzung der EpocheUrchristentum oder frühes Christentum?; Der zeitliche Rahmen
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Das Urchristentum und seine AusbreitungIm ersten Kapitel dieser Handreichung werden die Anfänge des Christentums betrachtet. Wo hat Jesus gewirkt? Wie hat sich das Christentum ausgebreitet? Welche Kirchenämter gab es? Mit dem Apostel Paulus soll zudem ein typischer Wanderprediger der damaligen Zeit vorgestellt werden. In diesem ersten Abschnitt christlicher Geschichte ist es den wenigsten Zeitgenossen bewusst, dass sich gerade eine neue Religion entwickelt. Viele nehmen die Christen als eine Unterordnung der Juden wahr, wie wir aus Dokumenten der römischen Kaiser wissen. Vor diesem Hintergrund sollten die ersten Jahrzehnte des Christentums auch betrachtet werden: Jesus war Jude, seine Ideen entstammen jüdischem Gedankengut und für einen Außenstehenden ist zunächst kaum ein Unterschied festzustellen.
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Fünfter Teil: Jesus von Nazaret und die Geschichte des Urchristentums Die Frage nach Jesus als historisches und theologisches Problem; "Überreste" und "Quellen"; Zur Chronologie des Wirken Jesu; Herkunft, Familie und historischer Kontext Jesu; Johannes der Täufer und der Beginn der öffentlichen Wirksamkeit Jesu; Der Anbruch der Gottesherrschaft im Wirken Jesu; Jesus in Jerusalem; Das Wirken Jesu und die Entstehung der Christologie; Die Anfänge; Quellen; Zur Chronologie; Entstehung und Entwicklung der Gemeinde in Jerusalem; Die Mission der "Hellenisten" und die Gemeinde von Antiochia; "Apostelkonzil", "Aposteldekret" und "antiochenischer Zwischenfall"; Die Mission des Paulus und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; Die weiterer Entwicklung des Christentums bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts
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