Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Reich Gottes
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Fragt man Kinder nach ihrem Wissen über den Himmel, erzählen sie vom sichtbaren, kosmischen Himmel. Aber haben sie auch eine Vorstellung vom unsichtbaren Himmel, vom Himmelreich? Die Autorin nähert sich dem Begriff theologisch und religionspädagogisch und zeigt Lernwege für Grundschulkinder auf.
Die Autorin macht sich mit Kindern auf die Suche nach möglichen Bedeutungen des „Himmels“ und ermutigt sie, in biblischen Gleichnissen nach Spuren vom Reich Gottes bzw. dem Himmel zu suchen. Die Weiterführung des theologischen Gesprächs mit den SuS und ihre Erfahrungen schildert sie in diesem Artikel.
Mit einer Bildfolge von Jindra Capek lernen die Kinder die Geschichte kennen und kommen in einem szenischen Spiel den Beweggründen des Samariters auf die Spur. Mitgefühl und Barmherzigkeit zeichnen ihn aus. Den Kindern wird klar: Was Jesus erzählt, ist nicht etwas Vergangenes, sondern etwas, was bis heute immer wieder geschieht. Und das Reich Gottes beginnt, wo Not gesehen und wo gehandelt wird.
In dieser Kartei finden sich Bilder, Texte und Lieder, mit denen das gemeinsame Fragen nach dem Reich Gottes angeregt werden kann. Drei Lieder stellen die Frage nach dem Himmel – zum Einstieg oder auch als Abschluss der Sequenz kann mithilfe des Liedtextes das Thema eingeführt oder abschließend reflektiert werden. Die Texte laden zur kognitiven Auseinandersetzung im Rahmen offener Gespräch ein.
Vom Senfkorn (Mt 13,31f.); Vom vierfachen Ackerfeld (Mt 13,1–9); Vom verlorenen Schaf und der verlorenen Drachme (Lk 15,1–10); Von den Tagelöhnern im Weinberg (Mt 20,1–15)
Die SuS beschäftigen sich mit Jesus Christus und setzen sich mit den verschiedenen Lebensetappen auseinander. Hierbei wird beispielsweise das Passionsgeschehen aus der Sicht verschiedener Jüngerinnen und Jünger erzählt und der Begriff "Reich Gottes" besprochen.
Mit Hilfe dieser Kartei entdecken und erschließen sich Kinder zentrale theologische Begriffe. Dies kann sowohl eigenständig in Phasen des freien Arbeitens je nach individuellen Interessen geschehen oder auch in Plenumsphasen zur Erschließung eines bestimmten Begriffs im Klassenunterricht.
Das Reich Gottes in Gleichnissen und Wundern
Die Autorinnen zeigen, wie Kinder das in diesem Gleichnis enthaltene Gerechtigkeitsverständnis entdecken können. Ausgehend von Szenen aus ihrer Lebenswelt versetzen sich die Kinder in die Arbeiter hinein und empfinden ihre jeweiligen Erwartungshaltungen nach. Sie entdecken: Der Weinbergbesitzer sorgt dafür, dass es allen gut geht und gibt jedem das, was er zum Leben braucht.
Dieses Gleichnis erzählt von der Berechtigung der Langsamkeit und dem Vertrauen in die Saat. Der Feigenbaum steht dabei für Menschen, die beeinträchtigt sind in genormten Erwartungen. Der Besitzer und der Gärtner zeigen zwei mögliche Wege auf, wie man mit diesem Baum umgehen kann. Der Artikel zeigt eine mögliche Umsetzung im Unterricht.
In seinen Gleichnissen erzählt Jesus von einer neuen Wirklichkeit, die mit ihm schon begonnen hat und deren Garant er ist. Der Artikel zeigt das didaktische Potential von Gleichnissen auf und thematisiert kindliche Gottesbilder. Außerdem wird versucht nachzuvollziehen, was Kinder vom Reich Gottes verstehen.
Die Lehrperson erhält fachliche und didaktische Informationen zur Unterrichtsvorbereitung und der Umsetzung von Gleichnissen im Unterricht. Die Hinweise beziehen sich exemplarisch auf das Gleichnis vom Schalksknecht.
Die SuS setzen sich mit den unterschiedlichen Zukunftsbildern in der Bibel auseinander. Des Weiteren beurteilen sie biblische Zukunftsbilder vor unserer gegenwärtigen Klimakrise.
Die SuS deuten die Reden von Jesus als Veranschaulichung des anbrechenden Gottesreiches. Ein theologisch-didaktischer Kommentar ist enthalten.