Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Glück
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Offen zu sein für das Zufallsglück und das Wohlfühlglück zum rechten Zeitpunkt genießen zu können, sind wesentliche Voraussetzungen für Glück. Das eigentliche philosophische Glück aber nennt Schmid das Glück der Fülle. Es ergibt sich, wenn wir die Höhen und Tiefen des Lebens mit heiterer Gelassenheit anzunehmen vermögen, wenn es uns gelingt, Freude und Traurigkeit in unserem Leben gleichermaßen Raum zu geben und zwischen diesen beiden Polen eine Balance zu finden. Über all dem aber steht die Einsicht, dass wir letztlich nicht nach Glück suchen, sondern nach Sinn, gestiftet durch Zusammenhänge, zum Beispiel die Verbundenheit mit Menschen, einer Aufgabe, der Heimat oder der Natur.
Alle Menschen streben danach, glücklich zu werden. Viele laufen dabei in die Irre. Sie verwechseln Glück mit Zufall, Geld, Erfolg, Drogen- oder Kaufrausch, Schicksal oder eigenem Verdienst. Das Christentum weist uns einen anderen Weg zu tiefem, anhaltendem Glück. Glück verheißt die Bibel dem, der Gottes gute Ordnung nicht verletzt, der Freude hat an seiner Weisung. Das Glück, so Psalm 1, hat folglich eine geistliche Dimension. Denn ausschlaggebend für unser Glücklichsein sind nicht die Umstände, sondern unsere Verwurzelung in Gott. Unsere Unterrichtseinheit, konzipiert für die Sekundarstufe I, lädt ein, sich bereits erfahrene Glücksmomente in Form eines Glückstagebuches zu vergegenwärtigen, Aphorismen zu betrachten, Glücksinterviews zu führen und gemeinsam auszuwerten und Psalm 1 näher zu betrachten. Sie zeigt Wege und Möglichkeiten auf, ein sinnerfülltes Leben zu führen in der Hinwendung zum Nächsten.
Die Lernenden drücken ihre eigene Meinung aus und akzeptieren gleichzeitig andere Meinungen unkommentiert. Außerdem verstehen sie Aphorismen und begründen ihre Interpretationen. Zuletzt gehen die SuS auf Erwachsene zu, führen mit ihnen ein tiefgehendes Interview und halten Gehörtes schriftlich fest. Mit Erwartungshorizont.
Der Begriff „Glück“ und ich; Glück ist so facettenreich; Glück ist nicht gleich Glück – Aber was steckt denn in Glück alles drin?; Glück, Glück, Glück – das Internet ist voll davon; Das „kleine Glück“; Glücksbringer; Der Mythos um das Hufeisen; Glück in anderen Sprachen; Mehrfache Bedeutung des Wortes Glück; Mein Glücksworträtsel
Reich und schön und dann auch noch klug? Was braucht es für ein glückliches Leben und was ist Glück überhaupt und im Besonderen aus christlicher Sicht? Kinder und Jugendliche lernen, vermeintlichen Glücksversprechen auf die Spur zu kommen und die eigenen Erwartungen an ein glückliches Leben zu reflektieren. Glück ist in biblischer Perspektive – bis eventuell auf die Seligpreisungen der Bergpredigt – kein explizites Thema. Der Begriff findet sich in den biblischen Büchern eher selten und spielt nur eine marginale Rolle. Gleichwohl muss gefragt werden, inwiefern christlicher Glaube als Lebenshaltung nicht auch Glücklichsein impliziert und ob nicht andere biblisch-theologisch geprägten Begriffe wie z. B. Schalom, Reich Gottes, Gnade, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Liebe usw. durchaus mit dem Begriff des Glücks in ein Gespräch gebracht werden können. Die Beiträge spannen einen Bogen von gesellschaftlichen Glücksvorstellungen hin zu einer biblisch-theologischen Spurensuche nach dem, was Glück ist. Eine Auswahl: Auf der Suche nach Glück im Leben: ein Lapbook zum Thema gestalten; Schuld vergeben können; „Glücksrezepten“ auf der Spur: ein Materialpool; Segen im Übergang: Vorbereitung eines Schulabschlussgottesdienstes.
Das Märchen vom Glück; Glück für alle? – Die Erlebnismaschine; Glück ist ein Zustand, für den man bereit sein muss; Du kannst nur überleben, wenn du nicht zu oft glücklich bist; Dalai-Lama: An alle, die glücklich sind; Seneca: Wir gehen alle in die Irre wie Schafe …; Welches Glück hat Bestand?
Immer die kleinen Freuden aufpicken …; Das Glück der Hingabe an eine Aufgabe; Grundlos glücklich; Die Natur erleben; Der Mann, der Hoffnung pflanzte; Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück – ein philosophisches Märchen
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Der mittlere Abschnitt der Bergpredigt steht im Zentrum dieser Unterrichtseinheit. In acht Stationengesprächen, bei denen jeweils ein Textbaustein der Seligpreisung Gegenstand ist, lernen die SuS diesen Teil der Bergpredigt und schließlich den gesamten Text kennen.
Was genau ist eigentlich Glück? Katharina Burkhardt stellt drei Kurzfilme vor, die Gespräche über dieses Thema anregen. Die Handlung der drei Geschichten ist bereits für Erstklässler leicht zu verstehen. Auf der Bedeutungsebene enthalten die Filme jedoch philosophische Botschaften, die auch ältere SuS zum Nachdenken anregen.
Das große Glück ist ganz weltlich. Aber es reicht heran an eine religiöse Erfahrung. In der Glücksreligion muss man der Göttin Fortuna viele kleine Opfer bringen – Fortuna macht abhängig vom Glück. Der Segen jedoch macht den Beter frei.