Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Gleichheit und Verschiedenheit
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Die SuS beschäftigen sich mit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung, und gehen den Fragen nach den Stärken und Schwächen des eigenen Ichs nach. In der Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit erarbeiten sie ein Portfolio, das sie präsentiert. Didaktisch-methodische Hinweise sind enthalten.
Ein kurzes Brainstorming im Unterricht zur Frage: „Was versteht ihr unter Natur?“ würde die Schülerinnen und Schüler vermutlich zu folgenden Antworten anregen: Tiere, Freiheit, Wildnis, Pflanzen, Ruhe, Umweltprobleme u. a. Wohl nur wenige, wenn überhaupt jemand, hat den Menschen, sich selbst also, genannt. Das verrät viel über unser Verständnis von Natur – und vor allem über die Stellung des Menschen in der Natur. Oder sollte man besser sagen: über oder gar gegen die Natur? In dem Kapitel Natur und Ethik: Vom Garten Eden in die Wildnis und zurück in den Park – der Mensch auf der Suche nach dem verlorenen Paradies wird das Verhältnis Mensch und Natur genau beleuchtet. Wichtige Positionen aus der Philosophiegeschichte werden dazu vorgestellt und das Selbstverständnis und die Selbstverortung des Menschen in der Welt reflektiert.
Der Erziehungswissenschaftler Thomas Ziehe diskutierte auf dem Religionslehrertag in Hannover 2011 mit der Leiterin des Evangelischen Gymnasiums Nordhorn über die Bedeutung des Fremden in der schulischen Bildungsaufgabe. Informationen für die Lehrperson sind enthalten.
Tafelbild; Verkauf; Herstellung; Zu Hause; Umfrage: Was ist schon gerecht?; Gleich=gerecht? Ungleich=ungerecht?; Modelle sozialer Gerechtigkeit; Formen der sozialen Gerechtigkeit; Gerechtigkeit in der Bibel; Gerechtigkeit im Koran/Quran; Gedankenexperiment: Was ist gerecht?; Grundbefähigungen nach Martha C. Nussbaum
Die SuS lernen drei Heilungsgeschichten aus der Bibel kennen und erfahren dabei, wie die damalige Gesellschaft und Jesus mit Menschen, die eine Behinderung hatten, umgingen. Weiterhin lernen sie das Doppelgebot der Liebe kennen und setzen es in Bezug zum Handeln Jesu. Schließlich entschlüsseln die Lernenden die Goldene Regel.
Mithilfe der Stationenarbeit befassen sich die SuS mit der Thematik "Utopie", beginnend im Jahre 1516 bis heute. Die Lernenden setzen sich mit Informationstexten auseinander, indem sie Fragen beantworten, die direkte Rede in die indirekte Rede umformulieren und die PLATO-Methode anwenden. Durchführungshinweise und ein Laufzettel sind vorhanden.
Margarita Schubert: Die Heilige Schrift als Legitimation für Rassismus; Biblische Motive zur Gleichheit aller Menschen; Christlicher Glaube und Missionierung der »Neuen Welt«; »Christliche« Schulen als Orte der kulturellen Vernichtung; Christian Staffa: Gleichheit und Verschiedenheit von Menschen; Michael Haspel: Martin Luther King und die Würde des Menschen; Singen als Protest: When Israel was in Egypt’s land/What Color Is God’s Skin?; »Christliche« Apartheid – Rassentrennung in Südafrika; Annette Schavan: Desmond Tutu; Dominik Gautier: Rassismuskritik lernen mit Dietrich Bonhoeffer
Die SuS erarbeiten eigenständig Varianten der Verteilungsgerechtigkeit und lernen hierzu anhand ausgewählter Texte und Materialien verschiedene Ansätze kennen.
Nancy Fraser: Die beiden Gesichter der Gerechtigkeit; Axel Honneth: Das Recht der Freiheit; Amartya Sen: Globale Gerechtigkeit; Albert Schweitzer: Dem Leben gerecht werden; Frankreich 1789: Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte; Heiner Bielefeldt: Menschenwürde – Der Grund der Menschenrechte; Michael Haspel: Menschenrechte und Menschenwürde; Nachdenken – Nachfragen – Widerspruch; Frank Crüsemann: Mit der Bibel Gerechtigkeit sprechen lernen
Die SuS beschäftigen sich mit Klaus Peter Rippes empirischem Nachweis von ethischen Universalien. Des Weiteren reflektieren sie die übergreifenden moralischen Prinzipien nach Günther Patzig.
Soll Toleranz Grenzen haben? Braucht Toleranz Grenzen? Toleranz ist in einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft von hoher Bedeutung. Aber was bedeutet sie? In unseren Augen setzt Toleranz eine klare Haltung und klar definierte Grenzen voraus. Toleranz bedeutet eben nicht, dass alles sagbar ist, sondern dass es transparente und die Menschenwürde achtende Regeln für den öffentlichen Diskurs geben muss. Daher werden die Lernenden angeleitet, ihre eigene Position zu artikulieren, eigene Toleranzgrenzen zu reflektieren und Kriterien und Strategien für den Umgang mit menschenverachtenden Äußerungen zu entwickeln.