Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Gemeinsam Feste feiern
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Was feiern wir an Ostern, Weihnachten und Pfingsten? Und gibt es noch weitere Feste im Kir-chenjahr? Diesen Fragen gehen die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichtseinheit nach. Sie lernen den Anfang und das Ende des Kirchenjahrs sowie die Bedeutung und liturgischen Farben der christlichen Feste kennen. Den Abschluss bildet ein Quiz-Lauf-Spiel zu den Inhalten der Unterrichtseinheit.
Feste schaffen kollektive Identitäten: Wer zusammen feiert, hat etwas miteinander zu tun. Und Feste setzen Erinnerung in Szene: Sie ritualisieren die allgemeine Erinnerung. In ihren Festelementen verleihen sie der Vergangenheit im Modus symbolischer Vergegenwärtigung Gestalt. Der Artikel gibt Einblick in den fachwissenschaftlichen Hintergrund der Thematik.
Die SuS aktivieren ihr Vorwissen zu christlichen und nicht-christlichen Festen und vertiefen dieses, indem sie sich mit deren Bräuchen und Symbolen befassen. Zudem erstellen die SuS einen persönlichen Festkreis und ergründen, warum die einzelnen Feste gefeiert werden.
Feste sind bedeutende Ereignisse in allen Religionen. Über sie erhalten Kinder erste Zugänge zu den Inhalten und Traditionen der Religionen. Das gemeinsame Erzählen und Feiern eröffnet Begegnungen. Damit ist auch ein erster Brückenschlag zum interreligiösen Lernen getan.
Die SuS befassen sich mit Unterschieden zwischen dem Kirchen- und Kalenderjahr und lernen liturgische Farben und deren Bedeutung kennen. Außerdem beschäftigen sie sich mit Charakteristika zentraler christlicher Feste und vergleichen den katholischen und evangelisch-lutherischen Festkreis.
Die SuS befassen sich mit anderen Ländern und deren Sitten. Sie begegnen Festen und Feiern anderer Religionen und Kulturen. Hinweise sind enthalten.
Die Autoren zeigen Beispiele der Kooperation aus verschiedenen Schulen und gehen auf die Gestaltung des interkulturellen, ökumenischen und globalen Begegnungslernens ein. Dabei thematisieren sie die Partnerschaft mit einer Schule in Namibia. Die SuS werden somit für einen respektvollen und solidarischen Umgang mit dem Fremden sensibilisiert.
Ohne große, gemeinschaftlich begangene Feiertage bedeutet das Leben oft Alltag, Routine und Pflichterfüllung. Die Sehnsucht nach Ausstieg und Unterbrechung verbindet Menschen. Durch Feste finden sie Zeit, um innezuhalten, sich zu erinnern und Gemeinschaft zu erleben. Religiösen Festen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Ziel der Doppelstunde ist das Aktivieren von Vorwissen der SuS zu Festen im Kirchenjahr, das durch die mehrstufige, handlungsorientierte Erarbeitung der wichtigsten christlichen Feste im Kirchenjahr erweitert und strukturiert wird.
Birgitta Hoyer-Hensel zeigt, wie Erntedank, St. Martin und der Advent in den Religionsunterricht einbezogen werden können. Der Schwerpunkt liegt auf einem Lernzirkel zu St. Martin. Auch zu den anderen Festen finden sich Vorschläge zur Umsetzung.
Die Autorin verdeutlicht am Beispiel von Themen innerhalb des Jahreskreises ("Kreuzigung und Auferstehung", Ostern, Sankt Martin, Nikolaus und so weiter), wie das Lernen im Kontext des Religionsunterrichts in einer jahrgangsgemischten Eingangsklasse gestaltet werden kann.