Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Evangelien und synoptischer Vergleich
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Die SuS lernen in Mt 8,28–34 idealtypische Strukturmerkmale einer Wundererzählung kennen. Dabei untersuchen sie zunächst den historischen Kontext: sie erfahren die Bedeutung und die Deutung von Krankheit in der Antike. Auch aus biblisch-theologischer Perspektive wird die Thematik beleuchtet. Die Lernenden führen einen synoptischen Vergleich der matthäischen und markinischen Wundererzählung durch.
Bei diesen Arbeitsblättern beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Wundern Jesu.
Anhand zentraler Bibelverse erarbeiten die SuS, welche jüdischen Bräuche Jesus pflegte und welche Feste er feierte. Sie erkennen, dass Jesus Jude war, die Evangelien aber den Eindruck von Feindschaft zwischen Jesus und den Pharisäern oder Juden erwecken.
Die SuS beschäftigen sich mit dem Tod Jesu von Nazareth und der Erzählung der Passionsgeschichte in den Evangelien. Dabei betrachten sie die Frage nach der Verantwortung für den Tod Jesu und setzen sich mit den Umständen der Kreuzigung Jesu auseinander. Zudem nehmen sie die damalige Judenfeindlichkeit in den Blick.
Zum Umgang mit der Bibel gehört, dass nicht nur Einzelgeschichten, sondern biblische Bücher als Ganzes wahrgenommen werden. Die SuS erarbeiten ein „Erlebnisbuch“ und kommen durch eine gezielte Lektüre des Matthäusevangeliums dem Vorgehen und Eigenheiten des Autors auf die Spur.
Die SuS erwerben Einsichten in das historischkritische Denken und Arbeiten. Der erfahrungsorientierte, produktive Umgang mit den Texten schafft einen Zugang zur hermeneutischen Frage und den historisch-kritischen Methoden. Die Frage „Was bringt mir die Bibel?“ kann so fundiert bearbeitet werden.
Ziel der Doppelstunde ist es, anhand eines Infotextes Fachwissen zu den wichtigsten Entstehungsschritten der Evangelien aufzubauen. Die Schüler werden darüber informiert, dass es Evangelien gibt, bei denen einzelne Textpassagen inhaltlich ähnliche oder gleiche Aussagen haben. Sie erfahren, dass diese Evangelien „synoptische Evangelien“ sind und können diesen Fachausdruck nachvollziehen und erklären. Die Schüler lernen außerdem die sogenannte „Zwei-Quellen-Theorie“ kennen und können diese auch erläutern. Durch die Einordnung der Entstehungsschritte in eine Zeitleiste entwickeln die Schüler ein Gefühl für den Entstehungszeitraum der Evangelien.
Wer schrieb von wem ab? – Die synoptischen Evangelien
Geschichten, die man nicht vergisst: Auf der Suche nach der »wahren« Geschichte von den Broten und den Fischen