Arbeitsblätter für Mathematik: Operationsverständnis
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Die SuS festigen das Zahl- und Operationsverständnis im Zahlenraum bis 100, indem sie einfache Aufgaben zum Einstieg lösen. Außerdem vertiefen die Lernenden ihre Rechenfertigkeit beim Addieren und Subtrahieren ein- und zweistelliger Zahlen mit und ohne Zehnerübergang. Zusätzlich wenden sie Rechenstrategien an, um weitere Aufgaben zu lösen.
Die Subtraktion fällt Kindern schwerer als die Addition. Das beginnt beim Rückwärtszählen und zeigt sich auch beim Operationsverständnis. Insbesondere rechenschwache Kinder tun sich bis ins vierte Schuljahr hinein schwer. Lehrkräfte sollten deshalb im Unterricht methodisch und didaktisch besonders sorgfältig agieren.
Die SuS bauen eine Grundvorstellung der Multiplikation auf. Sie spielen erste Malaufgaben in einem handlungs- und anschauungsgebunden Unterricht nach und wiederholen die Addition gleicher Summanden.
Die Frage nach der Anzahl der Ergebnisse des kleinen Einmaleins eröffnet den SuS die Möglichkeit auf eigenen Wegen und nach eigenen Fähigkeiten zu mathematisieren und erlaubt ein vertiefendes Üben der Einmaleins-Reihen.
Wie Kinder Rechengeschichten bearbeiten, ist immer auch abhängig vom Niveau ihres Operationsverständnisses. Umgekehrt kann mit Rechengeschichten aber auch gezielt am Operationsverständnis gearbeitet werden.
Lässt man Kinder zu Subtraktionsaufgaben Bilder malen, so kann man feststellen, ob sie über ein angemessenes Operationsverständnis verfügen. Vor Fehl- oder Überinterpretationen sollte man sich allerdings hüten. In Zweifelsfällen muss das Kind noch einmal befragt werden.
Dieses Spiel dient zum einen dazu, ein Operationsverständnis der Multiplikation aufzubauen, zum anderen aber auch zur Einübung des kleinen Einmaleins. Anders als beim altbekannten Kniffel, geht die Multiplikation in diesem Spiel nicht nur bis 6, sondern bis 10. Die Kinder können die Malaufgabe als Bild vor sich sehen und diese versprachlichen. „Ich habe 7-mal die 6 (Augenwürfel) gewürfelt“. Die Lösung kann in einer Tabelle abgelesen werden, da es zunächst nicht darum geht, alle Ergebniszahlen zu können. Die bildliche Darstellung ermöglicht die Versprachlichung der Handlung. Erst im weiteren Schritt kann man die symbolische Ebene (also den Verzicht der Augenwürfel) anbieten und stattdessen Zahlenwürfel einsetzen. Es gibt zwei Spielpläne. Der eine Spielplan wird mit zehn Augenwürfeln (1–6) gespielt, der andere mit zehn Zahlenwürfeln (1–10). Für den zweiten Spielplan muss entsprechend mehr Spiel zeit eingeplant werden. Die Würfel werden nicht nur dreimal geworfen und gesammelt, sondern es wird viermal geworfen. Dies ermöglicht, dass gerade die höheren (schwierigen) Einmaleins-Reihen häufiger vorkommen. Am Ende müssen die Ergebniszahlen addiert werden. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Addition in der Förderung zu erarbeiten.
Für viele Kinder ist das Automatisieren des kleinen Einmaleins eine schwierige Lernaufgabe, die in der Regel mehr Zeit erfordert als im Unterricht dafür vorgesehen wird. Dieses Spiel dient nicht dazu ein Operationsverständnis der Multiplikation aufzubauen, sondern ermöglicht eine intensive Beschäftigung mit einzelnen 1×1-Reihen. Das Spiel bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, da es einfach ist und Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen damit gemeinsam spielen können. So kann das eine Kind noch die 10er-Reihe üben, während ein anderes bereits versucht, sich die 7er-Reihe zu merken.