Arbeitsblätter für Kunst: Rezeptionsgeschichtlicher Kontext
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Die SuS beschäftigen sich dem Leben der Künstlerin Käthe Kollwitz. Sie rezipieren Werke zu dem Thema "Gegen den Krieg". Anschließend zeichen die SuS zu dem aktuellen Thema der Flüchtlinge das Leid der Menschen mit Kreide. Zuletzt erstellen sie im Stil von Kollwitz ein eigenes Selbstporträt.
Die SuS rezipieren das Werk "Trente". Die verschiedenen grafischen Elemente werden dazu genau von ihnen analysiert. Beschreibungen ordnen die SuS den einzelnen Teilen zu.
Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg und entfesselte eine Gewalt, die nicht nur 19 Millionen Menschen weltweit den Tod brachte, sondern die alte Welt gleich mitzerstörte. Wie kann man auf dieses Ereignis kunstpädagogisch reagieren?
Film und Fernsehen haben sich im 20. Jahrhundert zum Leitmedium entwickelt. Inzwischen gehören für SuS in der westlichen Welt Bewegtbilder zu ihren ersten kulturellen Erfahrungen. Geschichten, die das Weltbild prägen und Grundlagen für die Ästhetik und Urteilsbildung sind, werden im Wesentlichen visuell erzählt. So hat Film heute eine ähnlich wichtige gesellschaftlichkulturelle Bedeutung wie die Schrift.
Künstlerische Forschung hat Konjunktur. Unter den Stichworten ästhetische Forschung, künstlerische Forschung oder künstlerische Feldforschung versuchen Kunstpädagogen, Künstler, Designer, Architekten, Theologen, Germanisten, aber auch Handwerker und Industrieunternehmer eine Arbeitsweise zu charakterisieren, die sich im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Forschung und künstlerischen Strategien der Weltaneignung befindet. Gemeinsam ist diesen Ansätzen das Verständnis von einer forschenden Auseinandersetzung mit der Lebenswelt. Diese Einführung in das Themenheft geht auch auf Künstlerische Feldforschung im Unterricht ein und stellt in einem Materialteil Kunstwerke der bildenden Kunst zum Thema Weltaneignung und Aufgabenstellungen zur Interpretation dieser Werke für Schülerinnen und Schüler bereit.
Mit dem digitalen und sozialen Wandel des 21. Jahrhunderts gehen fragmentierte Lebenswelten einher. Die Collage bietet eine Gestaltungspraxis, die das Disparate aufnimmt und Wirklichkeit(en) gestalterisch bearbeitet. Hieraus ergeben sich für das Collagieren im kompetenzorientierten Kunstunterricht vielfältige didaktische Potenziale.
Dieser Beitrag lenkt den Blick auf aktuelle – auch jugendästhetische – Erscheinungsformen des performativen Ausdrucks. Aus den Zusammenhängen zwischen verschiedenen performativen Strategien und deren Präsentations- und Dokumentationsweisen ergeben sich Prinzipien für rezeptive Zugänge mit Lerngruppen unterschiedlichen Alters und verschiedener Schulformen. Sinnlich wahrnehmende und sinnsuchende methodische Sequenzen zur Auseinandersetzung mit ausgewählten performativen Ausdrucksformen bieten ein ergiebiges Repertoire für Ansätze eigenständiger Performancepraxis.
Suchend-experimentierendes Gestalten oder angeleitetes Üben, freies Recherchieren oder Kriterien geleitetes Abprüfen von Fakten – Aufgabenstellungen im Fach Kunst können und sollen eine große Bandbreite haben, ohne sich dabei in Beliebigkeit zu verlieren. Inhaltlich klare Aufgaben mit einem hohen Maß an Struktur sind nach Auffassung des Erziehungswissenschaftlers Andreas Helmke Grundvoraussetzung für lernwirksamen Unterricht.
Aufbauend auf Bourdieus Habitus-Theorie wird in diesem Beitrag ein Ansatz vorgestellt, der über die werkimmanente Bildbetrachtung hinausgeht. Bildbezogene Aspekte werden mit zeithistorischen und lebensweltlichen Kontexten verknüpft und im Hinblick auf die Körperlichkeit und den Habitus der dargestellten Personen betrachtet. Das Vorgehen zielt auf die Schnittstellen zwischen historisch- künstlerischen Bezügen und den heutigen Lebenswelten von SuS.
Forschung im Unterricht bedeutet, dass SuS selbst forschend tätig werden. Forschung im Kunstunterricht markiert den Kontext, in dem solche Tätigkeiten stattfinden, und bereits ein zentrales Bezugsfeld: die Kunst. Das didaktische Konzept der „Ästhetischen Forschung“ ist die wohl umfassendste Beschreibung von Möglichkeiten, Bedingungen und Prozessen künstlerischen Forschens aus kunstpädagogischer Sicht.
Das Ordnen und Nachmischen von Farbtönen für Farbreihen und Farbkreise ist immer noch sehr beliebt in der Praxis des Kunstunterrichts. Bei einigen Kollegen wird das Ausmalen von Vorlagen als Formalismus grundsätzlich abgelehnt. Andere schätzen es sehr, weil hier endlich einmal klare Arbeitsaufträge möglich sind.
Der Auszug aus den Lehrplänen dient der Lehrperson als Grundlage zur Behandlung des Themas im Unterricht.