Arbeitsblätter für Englisch: Genre
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Crime fiction gilt als „Einstiegsdroge“ in die Welt der Literatur: Sie eignet sich dazu, junge Menschen durch nervenaufreibende Geschichten sowohl für extensives Lesen wie auch für das reading for detail zu begeistern und sie selber zu text detectives zu machen. Wer crime fiction in der Fremdsprache liest, lernt den kulturellen und sozialen Kontext eines Verbrechens kennen und wird mit ethischen Fragestellungen konfrontiert: Was sagt ein Verbrechen über den Zustand einer Gesellschaft aus?
Ob einfache Begrüßung oder komplexer Streit, ob informeller Smalltalk oder formales Vorstellungsgespräch: Interaktion folgt immer – mehr oder weniger ausgeprägt – sowohl sprachlich-diskursiven als auch sozialen Formen und Regeln. Solche Strukturen erkennen und selbst verwenden zu können ist gemeint mit ‚generischem Lernen’. ‚Genre’ wird dabei verstanden nicht nur als textuelles Muster, sondern als kulturell verfügbare Ressource, mit der in kommunikativen Akten Bedeutung erzeugt wird. Daher ist der Erwerb generischer Kompetenzen zentral für das Bildungsziel fremdsprachiger Diskursfähigkeit.
In diesem Artikel beschäftigen sich Lehrende mit dem Thema Schreibkompetenz. Hierfür wir der Genre-Ansatz vorgestellt und erklärt. Die Lehrenden setzen sich dabei mit Themen wie möglichen Schwierigkeiten im Schreibprozess, dem Genre-Ansatz und Textsortenkompetenz auseinander. Ebenfalls wird das Vier-Phasen-Modell zum Aufbau von Schreibkompetenz thematisiert.
Mündliche Kommunikation findet nicht nur face-to-face oder übers Telefon statt: Digitale Medien helfen, das gesprochene Wort in Podcasts, video chats, Sprachnachrichten, Erklärvideos durch Bilder, Videos, Links usw. zu ergänzen. So haben sich neue Formen der Mündlichkeit entwickelt, auf die der Englischunterricht Lernende vorbereiten muss – zumal sich viele dieser Kommunikationsformen durch einen starken Inszenierungscharakter auszeichnen. Doch Skripts und gezieltes scaffolding können Lernende unterstützen.
Einführung; Who Wants to Be a Millionaire?; The genre of Bollywood movies; The actors in Bollywood movies – hero and heroine; Indian woman – heroine, prostitute, worker
Modefotograf Brendan legt Wert auf Perfektion in seinen Bildern; die Entdeckung einer Leiche in der Nähe des Studios droht seine heile Welt zu gefährden. Anhand der Flashbacks im Kurzfilm Imperfect verfolgen die Lernenden, wie er sich das mutmaßliche Geschehen zusammenreimt, und lernen Mittel zum filmischen Spannungsaufbau kennen. Sie entwerfen eine eigene Filmszene, indem sie inhaltliche und stilistische Vorgaben, auf deren Basis der Film gedreht wurde, abändern.
Sprachliche Äußerungen greifen immer auf kulturell präfigurierte Formen zurück, sogenannte Genres. Genres organisieren und unterstützen den Entstehungsprozess schriftlicher (und mündlicher) Texte, wie das Beispiel einer generischen Schreibaufgabe „A day in my life“ verdeutlicht.
Computerspiele teilen narrative Strukturen mit Science Fiction-Filmen und -Erzählungen, young adult dystopias sind von Computerspielszenarien beeinflusst - beim Austausch über ihre Nutzung dieser Medien erwerben die Lernenden generische Kenntnisse über dystopian fiction. Sie entwerfen ein eigenes Szenario für ein Computerspiel, das in einer mögliche Zukunft verortet ist.
Stammgäste haben einen Spitznamen und werden mit einem lockeren Spruch begrüßt – im pub talk zeigt sich: Generische Muster regeln den Diskurs in verschiedenen Gesprächssituationen. Die Lernenden analysieren hier ein kulturell geprägtes mündliches Genre anhand verschriftlicher Auszüge aus Originalgesprächen.
Wie wird die Welt von morgen sein, gibt es noch Menschen oder völlig neu gezüchtete Erdbewohner? Anhand von Auszügen aus verschiedenen Dystopien erarbeiten die Lernenden generische Merkmale dieser Texte, um in einem Prozess kooperativen Schreibens selber Dystopien zu verfassen.